Sicherungsbleche herstellen - Material?

BUMI45 · Beitrag von **BUMI45** » Mi 14. Jan 2009, 19:46

Moin, für die Pleuelschrauben eines Kurbeltriebes muss ich neue Sicherungsbleche feilen.Die alten haben sich in der Dicke merklich gesetzt. Deshalb die Frage: Welche Blechqualität ist nötig? Oder noch besser: Weiß jemand, wo es im Handel zöllige Sicherungsbleche gibt? Der Lochdurchmesser liegt bei etwa 11 mm. Gruß, Burgfried

Karl Eder · Beitrag von **Karl Eder** » Mi 14. Jan 2009, 19:48

Hallo,da Sicherungsbleche üblicherweise ein eher weiches/zähes Material sind, ist - entsprechendes Anzugsmoment vorausgesetzt - eine gewisse Dickenverminderung keine unübliche Eigenschaft, solange es nicht erst später (im Betrieb) eintritt.Viele GrüßeKarl

Rbastian · Beitrag von **Rbastian** » Mi 14. Jan 2009, 21:58

Hallo,ich habe schon mehrere hergestellt. Immer aus dem Material was ich gerade in meiner Bastelkiste hatte.. Nie Probleme.In der Regel VASicherungsbleche in Zoll ist doch kein Problem. Ganz oft passen auch die Metrischen und wenn nicht, kurz mit der Rundfeile durchgehen.Ralph

BUMI45 · Beitrag von **BUMI45** » Mi 14. Jan 2009, 23:30

Moin, im frei zugänglichen Bereich hätte ich keine Probleme zu improvisieren. Am Pleuel sind mir aber mögliche Folgen doch eine Abschreckung. Hier sind im Original zwei Lappen um den Pleuelfuß gelegt. Das verhindert, dass sich das Sicherungsblech beim Anziehen in Anzugsrichtung mitdrehen kann. Der Lappen zum Anlegen an die Schraubenflanke ist noch mal gespalten, so dass er bei Bedarf auch an zwei Flanken angelegt werden kann. Im Handel finde ich nur Bleche mit 2 Lappen .. ist eben nicht origial.. Gruß, Burgfried

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Do 15. Jan 2009, 13:49

Hallo,1) ganz normales Blech nehmen. 2) mit der Blechscheere ausschneiden3) Loch rein bohren4) einbauen und rumkloppenFertig.Grüsse

Rbastian · Beitrag von **Rbastian** » Do 15. Jan 2009, 14:05

@Dannoso,wenn so, dann Punkt 2 und 3 tauschen. Das geht besser.Ralph

healdok · Beitrag von **healdok** » Do 15. Jan 2009, 14:14

Besser noch es gibt einen Freund der CNC-Maschine benutzen darf. Hochfester (Stainless) Stahl ist natürlich das beste, da sich schwer aufbiegen läßt. Cheers,healdok

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Do 15. Jan 2009, 14:59

Zitat:Original erstellt von healdok am/um 15.01.09 13:14:25Besser noch es gibt einen Freund der CNC-Maschine benutzen darf. Hochfester (Stainless) Stahl ist natürlich das beste, da sich schwer aufbiegen läßt.Cheers,healdokDürfte sich dann aber auch genausoschwer zubiegen lassen , die Lasche liegt nicht richtig an, die Schraube löst sich trotzdem .........oder noch schlimmer das Blech bekommt an der Biegekante Risse und fällt im Betrieb ab ........Ich würd ganz normales Blech nehmen und zuschneiden wie schon erwähnt. GrußNorbert

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Do 15. Jan 2009, 15:00

Zitat:Original erstellt von Rbastian am/um 15.01.09 13:05:29@Dannoso,wenn so, dann Punkt 2 und 3 tauschen. Das geht besser.RalphEh Profi, hast ja recht. Spätestens beim 2. Blech merkt man warum das so ist...

BUMI45 · Beitrag von **BUMI45** » Do 15. Jan 2009, 17:39

Moin, ich habs probiert, erst bohren - besser is das. Das Anschleifen eines Blechbohrers war schon nervig,die Löcher waren mehr dreieckig. ich habe dann die enrbearbeitung mir einem passenden Fräser gemacht. Gruß, Burgfried