Schriftzüge aufarbeiten

Beitrag von **oldsbastel** » Mi 23. Jul 2008, 11:56

An den Yamahas der 70er Jahre gab es die Kunststoffembleme, bei denen der Schriftzug vermutlich aufgedampft/oder galvanisiert wurde. Im Grunde ist das nichts weiter als verchromter Kunststoff, nur dass die Teile nicht chromfarben glänzen, sondern in Gold ausgeführt sind.Diese Goldschicht ist nun im Laufe der Jahre an verschiedenen Emblemen abgerubbelt oder matt geworden. Lässt sich sowas wieder herstellen? Und wenn ja, wie? Mit Lack aus der Spraydose vielleicht?

bob · Beitrag von **bob** » Mi 23. Jul 2008, 14:27

du kannst es professionell machen lassen;für den Kunststoff gibt es einen Leitlack und die Oberflächengestaltung ist extrem vielfältig.Es gibt auch das "Heim-Galvano"; im Prinzip funktionniert das gleich; aber ich kenne niemanden, der es probiert hat und valable Resultate erzielte.http://www.hitzel-galvanik.d....de/html/metalle.htmlPS:Mir fällt jetzt noch ein: Blattgold;nicht lachen;ist preiswerter als man denkt und bei richtiger Anwendung auch extrem beständig.Beitrag geändert:23.07.08 14:28:43

Beitrag von **oldsbastel** » Mi 23. Jul 2008, 15:01

Hallo Bob,an Blattgold hatte ich auch schonmal gedacht. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie man sowas verarbeitet, wo man sowas bekommt und was sowas kostet. Weisst du was?Das Ganze muss nicht nur abriebfest, sondern auch wetterfest sein.Ich will die beiden 1100er (1978 und 1981) eigentlich nicht mehr im Regen fahren (das haben sie jetzt lange genug mitgemacht), sondern sie nun mehr als Oldies behandeln (ich weiss, sie sind eigentlich zu neu ... aber die Dinger haben mich inzwischen 20 Jahre bzw. mein halbes Leben begleitet, könnten Bücher über mein Leben schreiben und sind deshalb unverkäuflich und werden auf gar keinen Fall in den Originalzustand zurückversetzt).Beitrag geändert:23.07.08 15:24:12

graumannj · Beitrag von **graumannj** » Do 24. Jul 2008, 00:28

Hallo zusammen,Blattgold wird aufgeklebt. Der Kleber heisst "Mixtion" den gibt es in verschiedenen Ausführungen, was die Aushärtezeit betrifft - 12 oder 24 Stunden. Danach, alles was nicht mit Kleber unterlegt war, abreiben.GrußJens

Beitrag von **oldsbastel** » Do 24. Jul 2008, 09:55

Wo bekommt man denn Blattgold? Wie schneidet man denn die Kanten? Einfach mit dem Messer?

Manuel · Beitrag von **Manuel** » Do 24. Jul 2008, 10:01

Blattgold gibt es in guten Malergeschäften, es ist aber sehr heikel aufzubringen und muss danach mit Klarlack geschützt werden. Ich würde in eine Galvanik gehen, die Teile chemisch aufkupfern lassen und danach vergolden.Im Bild ein Nachguss der dann vergoldet wurde

Manuel · Beitrag von **Manuel** » Do 24. Jul 2008, 11:03

Nachtrag,hier habe ich das machen lassenhttp://www.fgn-galvanik.de/

Beitrag von **oldsbastel** » Do 24. Jul 2008, 11:23

Na ja, Blattgold könnte eine echte Alternative sein. Kunststoffteile zu verchromen oder vergolden, ist auch nicht so ganz ohne.Einen Blattgoldlieferanten habe ich zwar gefunden, er verkauft aber nur Einheiten a 300 Blatt. Was soll ich denn damit ...Außer essbares Blattgold. Das gibt es schon ab 5 Blatt. Würde das auch funktionieren?Beitrag geändert:24.07.08 11:24:38

Privra · Beitrag von **Privra** » Do 24. Jul 2008, 13:16

ich stell mir gerade ein Treffenvo, bei dem x-Besucher mit der Zunge an Deiner Maschine....

Schönes Kopfkino, kann man auch noch weiter spinnen...JensBeitrag geändert:24.07.08 13:15:52