Industriereiniger bzw Fettlöser für Unterseite

StevieP2 · Beitrag von **StevieP2** » Di 29. Nov 2005, 06:55

Zitat:Original erstellt von oldsbastel:Bei der Korrosinsschutzwirkung dicker Dreckschichten dürfte in erster Linie der Wunsch der Vater des Gedankens sein.Sehe ich ähnlich.Ich hab auch schon genug Autos gesehen, die zentimeterdick verdreckt und verschlammt waren- darunter verbirgt sich meist das Grauen.Steffen

Buckeltaunus · Beitrag von **Buckeltaunus** » Di 29. Nov 2005, 11:38

Das mag vielleicht für einen 75er Golf stimmen - da rostete das billige russische Import-Blech ja auch nicht von außen. Die Schicht ist gleichmäßig etwa 3m/m dick. Ich bin beim Kupplungswechsel mal an einer Stelle abgerutscht und habe mit den Fingerknöcheln einen Riss in den Bereich gezogen - darunter kam hellgraue Grundierung zum Vorschein...aber vielleicht sind Vaters Käpt'n, mein Buckel, der 12M und der als rostintensiv bekannte C-Kadett von mir nur die Ausnahme, und ich habe bei allen Autos eine gute Blechlieferung erwischt. Außerdem muss man zum Einnebeln nicht unbeding Motoröl oder althergebrachtes Chassis-Öl verwenden - es geht auch umweltfreundlicher (inzwischen) und zwar mit biologisch schnell abbaubarem Öl (Hydrauliköl für Landmaschinen, Kettensägenöl für Wasserschutzgebiete...etc.S. Dazu auch folgenden Artikel: http://www.schmierstoff-basics.de/forsc ... ntent.html Lieben GrußBuckeltaunus

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Di 29. Nov 2005, 16:17

Hallo,wen es interessiert,nachfolgend einige Bilder. Der Vorbesitzer hat den Wagen seit 1960 jährlich unten "in-gfettet", wie er selber in seinem elsässisch so schön sagt. http://img498.imageshack.us/img498/3163/dscn67551gv.jpg http://img498.imageshack.us/img498/7936/dscn67564ik.jpg http://img498.imageshack.us/img498/8708/dscn67736uq.jpg

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Di 29. Nov 2005, 16:20

Zitat:Original erstellt von Buckeltaunus:....Außerdem muss man zum Einnebeln nicht unbeding Motoröl oder althergebrachtes Chassis-Öl verwenden - es geht auch umweltfreundlicher (inzwischen) und zwar mit biologisch schnell abbaubarem Öl (Hydrauliköl für Landmaschinen, Kettensägenöl für Wasserschutzgebiete...etc.S. Dazu auch folgenden Artikel: http://www.schmierstoff-basics.de/forsc ... mweltvertr aeglichkeit.content.html Lieben GrußBuckeltaunus....biologisch schnell abbaubar....und was schützt dann das Blech? der zurückbleibende Dreck? Für was sind dann die ganzen Unterbodenschutwachse, Öle und Fette und was weis ich noch alles entwickelt worden wenn es eurer Meinung nach auch ein wenig Altöl und Strassendreck tut?GrußNorbert

Manta-Simon · Beitrag von **Manta-Simon** » Di 29. Nov 2005, 19:11

Zitat:Original erstellt von mkiii: ....biologisch schnell abbaubar....und was schützt dann das Blech? der zurückbleibende Dreck? Für was sind dann die ganzen Unterbodenschutwachse, Öle und Fette und was weis ich noch alles entwickelt worden wenn es eurer Meinung nach auch ein wenig Altöl und Strassendreck tut?GrußNorbertDas habbich mich auch gerade gefragt.Nachdem ich meinen P1 von unten mit HV-400 eingejaucht hatte, dürfte das Blech dadurch genug Schutz haben.Sie sich darauf abgesetzte Schicht aus Öl, Split, Fett und Straßendreck dürfte von daher nicht mit dem Blech in Kontakt kommen, aber auch Steinschläge verhindern.Es hilft zwar, etwas ewig einzuölen, zwischendurch muss man aber einfach mal den Dreck weg machen.mfg, Mark

Schrauber · Beitrag von **Schrauber** » Fr 2. Dez 2005, 19:31

Ich mach das immer so:Öl mit der Druckluftpistole satt aufsprühen und danach mit Hohlraumwachs noch satter übersprühen. Das ergibt eine sehr zähe nicht mehr aushärtende oder tropfende Masse. Das ganze dann über Nacht lassen und dann nochmal mit Hohlraumwachs einsprühen. Es wäscht sich dann nicht ab und man hat Jahre Ruhe. Neuralgische Problemstellen fette ich aber auch mal mit einem großen Pinsel ein. Dort steht das Fett sprichwörtlich zentimeterdick. Das ganze ebenfalls mit Hohlraumwachs satt übersprühen. Einmal hab ich die leicht angerosteten Türinnenseiten sowie die Falze von innen mit Getriebefließfett eingepinselt. Da kam bis zum Verkauf nichts mehr durch. Finde ich besser als Mike Sanders u. dg.Öl und Fett sind auf angerosteten Flächen da Nonplusultra. Hohlraumwachs erstarrt irgendwann und wird wieder von Rost unterwandert. Ein geringer Ölzusatz verhindert dies speziell in Hohlräumen, man muß eben nur öfter mal nachsprühen.

Manta-Simon · Beitrag von **Manta-Simon** » Sa 3. Dez 2005, 11:52

Dann jauch ich das lieber gleich mit HV-400 ein, bevor ich da noch Öl zwischenspritze. Dass ist aus Haftungsgründen nicht wirklich zu empfehlen.mfg, Mark

Schrauber · Beitrag von **Schrauber** » So 4. Dez 2005, 12:07

Wenns absolut rosfrei ist schon, bei bereits angerosteten Flächen rostet es auch unter dem hochgelobten Teroson weiter und der Wachsklumpen fällt einfach mal runter (samt Rost)Ich denke der Großteil hier hat mehr oder weniger einen Gebrauchsgegenstand der öfter gefahren wird und auch viele haben einen Everydaytimer bzw. fahren mit rollig-restaurations durch die Gegend. Da hat sich diese Methode bestens bewährt.Versuchs mal auf rostigen Flächen die sich noch nicht lohnen zum Rausflexen und einschweißen und ich garantiere du wirst positiv überrascht werden.