Keine Verbrennung im 1. Zylinder

bruechi · Beitrag von **bruechi** » Di 18. Okt 2005, 16:36

Hi MartinIch habe meinen beitrag editiert....was sagen die Ansaugkanäle ???grüßlis, Brüchi

Buckeltaunus · Beitrag von **Buckeltaunus** » Di 18. Okt 2005, 18:09

Hallo Martin,versuche auch mal Folgendes:Ziehe am 1. Zylinder das Zündkabel von der Kerze ab und schraube (wenn möglich) den Zündkerzenstecker vom Kabel ab (geht's nicht, dann ein anderes Kabel ohne Kerzenstecker nehmen).Lass' dann von einem Helfer den Motor starten und halte dabei das Kabel etwa 5-7cm vom Ende entfernt mit den Fingern gegen die eingedrehte Zündkerze - also gegen das Anschlussgewinde der Mittelelektrode. Schau mal nach ob der Funke schön kräftig überspringt. Tut er es nicht, bewege das Kabel mal nach unten auf den Sechskant der Kerze oder sogar bis auf den Zylinderkopf - ich hatte es mal bei einem Auto, da brachte die Kerze einfach keine Masse auf den Zylinderkopf. Der Funke oben an der Kerze war minimal - das Kabel bei laufendem Motor gegen den Zylinderkopf gehalten, dann knallte der Funke regelrecht über. Bei einer anderen Kerze war das selbe Phänomen - Hilfe gab es erst nachdem ich das Kerzengewinde mit einem entsprechenden Gewindebohrer leicht überarbeitet hatte - kam eine komische gelbe Bröckelmasse heraus. Selbst über den Dichtring am Sitz war keine Masse zu holen - vielleicht liegt der Fehler ja in dieser Richtung...Motto: Wenn man etwas sucht muss man auch überall suchen...Lieben GrußFrank

Beitrag von **oldsbastel** » Di 18. Okt 2005, 18:20

Zitat:Original erstellt von Buckeltaunus:... etwa 5-7cm vom Ende entfernt mit den Fingern Du meinst [mm], oder? Bei 7 cm funkt da nix.

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Di 18. Okt 2005, 18:32

Festhalten......etwa 5-7cm vom Ende mit den Fingern festhalten. Bei 5-7mm mrkts man auch das es funkt ist aber nicht gerade gesund GrußNorbert

mcoldie · Beitrag von **mcoldie** » Di 18. Okt 2005, 21:39

N´Abend zusammen,nachdem es heute nichts mehr mit Schrauben geworden ist, hier wenigstens noch die versprochenen Bilder. Das eine oder andere Detail weicht vom "Normalen" doch etwas ab, da tut man sich mit einigen Bildern leichter.Hier als erstes der Zylinderkopf mit den Hüllrohren für die Zündkerzen. Sehr schön sieht man auch die schwarze Abdeckung des Ansaugtraktes, also keine externen Krümmer. Darüber wird logischer Weise der Ventildeckel gestülpt, auf dem der Vergaser sitzt. Die Kerzen werden von oben durch die Hüllrohre eingesetzt. Die Kerzenstecker sind ziemlich lang ausgefallen, auf der Kerze sitzt der Entstörwiderstand und eine Spiralfeder. Das Kabel wird in den Stecker eingesteckt, der Kontakt erfolgt über die Feder. Und so sieht das Ganze in Natura aus - nach dem Zersägen und Anmalen:-) Morgen bleibt hoffentlich wieder ein wenig Zeit für den 403,bis dahin,Gruß Martin

Karl Eder · Beitrag von **Karl Eder** » Di 18. Okt 2005, 22:05

Hallo Martin,ist der seitliche Deckel über dem Ansaugtrakt dicht (z.B. geschrumpfte Korkdichtung durch lange Stehzeit, oder Dichtfläche durch zu starkes Anziehen einer Schraube uneben)?

mcoldie · Beitrag von **mcoldie** » Di 18. Okt 2005, 22:49

...ist der seitliche Deckel über dem Ansaugtrakt dicht...Dem Deckel habe ich ehrlich gesagt noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet, da bin ich erst jetzt drauf gestoßen worden. Ein möglicher Fremdkörper im Ansaugtrakt sollte sich beim Abnehmen ja leicht finden lassen, bei der Gelegenheit wird die Dichtung auch gleich erneuert, Material habe ich da. Wird neben dem Ausmessen des Ventilhubes DIE nächste Arbeit sein. Und dann halt noch einmal die Zündungskomponenten überprüfen. Das mit dem Masseproblem an der Kerze hört sich ebenfalls nicht schlecht an, allerdings konnte ich beim Testen (Zündkabel langsam in den Stecker geschoben und der Kontaktfeder genähert) das regelmäßige Klicken des Funkenüberschlags hören. Aber durch die senkrechte Einbaulage der Kerzen kann sich da gut Schmutz ansammeln, und vielleicht mogelt sich der Zündfunke doch irgendwo vorbei... .Gruß Martin

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mi 19. Okt 2005, 00:37

Hallo, tausch mal die Zündkabel untereinander aus (vorsicht, nicht die Zündfolge vertauschen)Wenn jetzt ein anderer Zylinder nicht mitläuft, liegt es am Kabel.Wenn nicht, die Kerze des betroffenen Zylinders rausschrauben und im Backofen auf ca. 70-90°c erhitzen, reinschrauben, starten und berichten.Christoph

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mi 19. Okt 2005, 00:40

Noch etwas, ist die Verteilerkappe OK?Wasser oder Öl im Kerzenrohr?Christoph[Diese Nachricht wurde von Gordini am 19. Oktober 2005 editiert.]

Altopelfreak · Beitrag von **Altopelfreak** » Mi 19. Okt 2005, 00:47

Hallo mcoldie,ich würde vor allem auch noch klebende bzw. schwergängige Ventile in Erwägung ziehen.Gerade deshalb, weil das Problem temperaturabhängig ist und das Auto früher lange gestanden hat.Mir ging es ähnlich, und zwar schon mit völlig verschiedenen Fahrzeugtypen und Baujahren. Die Erscheinung war jedes Mal genau die gleiche:War ich gezwungen, kurz den kalten Motor zu starten, z.B. um auf einen anderen Garagenplatz zu rangieren, und ihn dann wieder für eine Zeit abzustellen (schon ein Tag genügt), lief die Maschine beim nächsten Kaltstart auf ein bis zwei Zylindern weniger, zum Teil begleitet von bedenklichem Ventilklappern. Dieses wurde jedoch alsbald leiser und verschwand mit zunehmender Erwärmung völlig. In gleichem Masse wurde auch der Motorlauf immer besser, bis schliesslich wieder alles ok war. Die betreffenden Ventile schüttelten sich also von selbst wieder frei.Ist doch möglich, dass der Peugeot von irgendeinem Vorbesitzer in ähnlicher Weise regelmässig "misshandelt" wurde.Es ist nun abzuwägen, lieber gleich den Kopf runterzunehmen und ggfs zu überholen oder Bremsflüssigkeit bei mittlerer Drehzahl in den Vergaser zu kippen oder versuchen durch eine scharfe Warmfahrt evtl. das Problem zu beheben. Bei letzterm besteht aber unter Umständen das Risiko eines kapitalen Motorschadens durch abgerissenes und auf Kolbenboden gefallenes Ventil.Viel ErfolgKlaus