6V Elektrik

gerald · Beitrag von **gerald** » So 28. Aug 2005, 08:06

Hallo !Vielen Dank Euch allen . Werd mich nächste Woche gleich schmirgelnderweise ans Werk machen . Was könnte man schließlich mit seinem Urlaub besseres anfangen ...liebe GrüßeGerald

cafe.in · Beitrag von **cafe.in** » So 28. Aug 2005, 13:51

Ich kann den Ausführungen von Th. Dinter nur beipflichten; selbst der 220 mit 6-Volt- Elektrik lief - lediglich bei starker Beanspruchung beim Starten - danach im Dauerbetrieb problemlos. Unsere Autos hatten in den 50ern meist 6-Volt -Elektrik und wir fuhren auch gerne nachts. Ich sehe es ebenso, dass im vorliegenden Fall auf Batteriestrom gefahren worden ist, bis diese leer war.Sollte kein mech. Problem vorhanden sein, liegt allerdings der Verdacht nahe, dass sich der Staat analog dem Mautsystem für Lkw auch für Oldtimer eine Regulierung heimlich, still und leise hat einfallen lassen lassen: Fahrverbot für Oldtimer und Luftverschmutzer ab Einbruch der Dunkelheit, gesteuert durch Satelit.Sollte der Fehler also nicht gefunden werden, dann mal bei der Deuvet nachfragen, ob es eine derartige stattliche Einschränkung seit 1.8.2005 gibt !Gruß

gerald · Beitrag von **gerald** » So 28. Aug 2005, 16:42

Hallo !Ach so ist das mit der PKW-Maut gemeint , die bei uns in Österreich grade diskutiert wird ... Die wird dann über den Strompreis eingehoben ...liebe GrüßeGerald

Karl Eder · Beitrag von **Karl Eder** » Mo 29. Aug 2005, 08:18

Hallo Gerald,1955 waren bei 6 Volt-Lichtmaschinen durchaus auch 130 Watt noch Standard und da kann es bei 45 Watt Scheinwerferlampen (statt der damals üblichen 35 W) unter Umständen schon knapp werden. Eventuell kann man diesbezüglich auch bei Begrenzungslicht, Kennzeichen- und Instrumentenbeleuchtung ein paar Watt herausholen. Neben den schon angesprochenen Masseproblemen, solltest Du die Ladespannung überprüfen, da sie durch lahme Reglerfedern in einem zu niedrigen Bereich liegen kann - die Ladekontrolle zeigt das nicht wirklich an.

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mo 29. Aug 2005, 10:03

Sollte die LiMa Leistung wirklich nicht reichen (wie bei einigen meiner ehem. 6 Volt Oldies) kann ein elektronischer Regler helfen.Diese modernen Regler (auch im alten Gehäuse) bringen etwas mehr Leistung (insb. bei niedrigeren Drehzahlen).

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Mo 29. Aug 2005, 10:07

Hallo,die Fragestellungen & Antworten zeigen eindeutig ein Generationsproblem (nicht negativ gemeint!) dar.Ich habe "damals" in den 60er/70ern immer aktuelle gebrauchte Autos gefahren, die hatten immer 6V. Und? Sommer wie Winter Tag und Nacht wurde gefahren. Als ich Student war jedes Wochenende 300km Nachts, auch im Winter! Über Batterieladung hat man sich da keine Gedanken gemacht. Die Kiste lief und fertig. Wenn's mal irgendwie mit der Bordspannung "haberte" (Licht wurde drüber), dann hat man eben den Motorraum geöffnet und den Motor mit Kontaktspay eingesaut. Dann gings schon wieder. Im Winterurlaub allerdings hat man dann schon mal vorsorglich die Batterie mit aufs Zimmer genommen. Aber da ging es immer um den Start und nicht um irgendwelche Nachfahrten. Also: wenn ein 6V Oldtimer heute Probleme hat, dann hat das eben mit dem Alter des Autos zu tun und nicht mit der Grundsätzlichen Bauart.Abhilfe: wie oben schon geschildert, Kontakte reinigen (können ja nicht allzuviele sein), Leistung Lichtmaschine prüfen. Wenn's dann immer noch nicht geht, dann hat man evtl. irgendwo einen Kabelbruch mit entsprechenden schleichenden Verlusten. Das ist allerdings schwerer zu finden. Falls man mehrere Sicherungen hat, den "Stromverbraucher" über die Ausschlußmethode langsam einkreisen.Viel Spaß auch in der Nacht...

gerald · Beitrag von **gerald** » Mo 29. Aug 2005, 10:20

Hallo !Danke Euch allen . Werde jetzt einmal mit dem Säubern der Kontakte anfangen . Sollte es daran gelegen sein , sollte ich ja an der Anzeige des Amperemeters beim einschalten der Scheinwerfer einen Unterschied bemerken . Sollte da der Fehler nicht zu finden sein , werde ich den Regler inspizieren . Das Durchmessen der Stromkreise sollte , falls es nötig sein sollte , auch nicht so ein Problem sein , denn es gibt deren genau zwei ...liebe GrüßeGerald

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Mo 29. Aug 2005, 13:19

Hallo !Bei unserem 47er Lincoln der ja auch 6 Volt hat, ist es so, daß das Amperemeter immer einen gewissen Ausschlag hat, geht bei einer bestimmten Batterieladung dann fast auf Null zurück. Schalte ich dann die Scheinerfer ein, verändert sich die Lage der Anzeige nicht viel, es wird also mehr Strom produziert. Ziel ist es dann die Spannung aufrecht zu erhalten, die Batterie ist ja schon voll. Steht man im Stand mit Licht an und fährt damm wieder an, geht der Zeiger zunächst weiter in Richtung Ladung als vorher bis der Verlust wieder ausgelichen ist.GrüßeTom

KW · Beitrag von KW » Di 30. Aug 2005, 19:42

Klaar, gleichstromlichtmaschinen laden ja nicht im Stand, sondern erst auf Drehzahl...Wenn du den Wagen mit Motor und Licht an lange genug laufen lässt, ist irgendwann die Batterie leer und der Motor geht aus.mfg, Mark

er ka · Beitrag von **er ka** » Di 30. Aug 2005, 20:18

Hallo Maark,ja nee ist schon klaar, drehen muss die Lichtmaschine schon.Aber jetzt erkläre mir bitte was sich der Konstrukteur meines Autos wohl dabei gedacht hat das meine Lichtmaschine im Standgasbetrieb des Motors höher dreht als die Motordrehzahl? Dazu noch bitte wieso gibt meine Lichtmaschine bei der Leerlaufdrehzahl auch noch Strom abgibt an die Batterie? Und wieso zeigt mir das auch noch mein Amperemeter? Obendrein lässt sich das auch noch messen? Oder brennt bei Deinem Opel immer die Ladestromleuchte im Leerlauf?Fragen über Fragen welche durch eine Äusserung aufgeworfen werden und der Erklärung bedürfen.Ich fahre(im Leerlauf bis der Sprit alle ist, aber die Batterie bleibt voll)freundlich grüssender ka