Lackschichtdickenmesser

[eddie]

Hi!Mein Geburtstag steht bald vor der Tür und da wollte ich mich mit einem Lackschichtdickenmesser beglücken!Wer von euch hat Erfahrungen damit und kann mir ein Gerät empfehlen?GrußRainer

[Th. Dinter]

Hallo Rainer,m.E. die preiswertesten(nicht billigsten) "Fast-Profi"- Geräte gibt es momentant von der Fa. Automation-Dr.Nix, Köln.Adresse habe ich nicht parat.Das sind Geräte, die für normale Ansprüche(ich hätte mir gewünscht, daß jede Autolackiererei sowas hat und benutzt) mehr als ausreichend sind.Da gab es ein Gerät-Quanix 1500, glaube ich, das ist sowohl für Stahl als auch für NE-Metalle. Das hatten meine Kollegen.Ich hatte das Glück, daß ich mir vor 15 Jahren ein Profigerät kaufen durfte, deswegen kann ich Dir über mögliche Handhabungsnachteile nichts sagen.Man muß nur wissen, daß man mit den meisten Geräten, die ein Teil sind, in engen Sicken/Falzen o.ä. nicht, oder nicht gut messen kann, da sie einen Mindestplatz brauchen.Da sind Geräte mit separatem Meßfühler besser. Auch die sind heute nicht mehr so teuer.Elektronik macht´s möglich.Wenn noch Fragen sind, gerne.grußthomas

[Paul_Hindemitt]

Mich würde interessieren wofür Du so ein Gerät brauchst...??GrußJan

[eddie]

@Jan:vorwitzig sind wir wohl gar nicht?Ich liebe einfach solches KFZ-Spezialwerkzeug und man kann sowas wunderbar beim Gebrauchtkauf einsetzen,evtl. werde ich es auch mal beruflich einsetzen können!GrußRainer

[Paul_Hindemitt]

Vorwitzig !?!?!NajaIch denke nur, dass so ein Gerät nicht sehr hilfreich ist. Was nützt Dir sowas beim Gebrauchtwagenkauf ? Du kannst evtl. feststellen ob und welche Teile mal neu lackiert worden sind...Aber auch nur bei schlechten Lackierungen, die man auch mit dem Auge erkennen würde...Und was nützt Dir das denn ? Jan

[KW]

Quark.Damit erkennst du doch nicht nur schlechte Lackierungen.Jede noch so gute Lackierung die von Hand aufgetragen ist, ist idr. Dicker als eine Maschinelle Lackierung. Das hängt schon mit der Füllerschicht zusammen.Das siehst du nicht mit bloßem Auge, zumal heute ja meißtens schlechter Lack ab Werk und guter Lack nachlackiert ist.Die lackieren ja mit ihrem Wasserkram Orangen drauf...mfg, Mark

[eddie]

Hi!Ja klar, ich kann damit erkennen, wo schon mal nachlackiert wurde und in welcher Qualität! Auch gerade dort, wo man es mit bloßem Auge nicht sieht, denn ein guter Karossereibauer und Lackierer arbeitet so!Und vor allem kann ich anhand der gemessenen Dicke auch feststellen, ob gespachtelt wurde und wie dick!Und vor Allem macht es einen riesigen Unterschied,ob ein Wagen wirklich schadenfrei ist,oder ob ein als unfallfrei oder nur wegen Kratzer nachlackiert angebotenes Fahrzeug einen größeren Unfallschaden hat! Mit so einem Gerät kann so mancher Betrüger entlarvt werden und die Gesichter der Verkäufer sind einfach herrlich,wenn man mit so einem Spielzeug zur Besichtigung auftaucht!Also insgesamt gesehen ein riesiger Nutzen.GrußRainer

[Frank the Judge]

Ohne vorwitzig sein zu wollen: Wie reagiert so ein Gerät eigentlich auf verzinnte Stellen? Schlägt es dort auch "Alarm"? Ein repariertes Auto muß ja nicht unbedingt schlecht sein. Zumal ja die hier im Forum gebräuchlichen Gegenstände durchweg etwas älter sind und damit eine größere Chance hatten, in ihrem Leben irgend wo mal anzuecken.Und wie geht so ein Meßgerät bei Autos mit Kunststoffkarosse vor?

[Th. Dinter]

Hallo,Kunststoff is nich...Da Zinn ein NE-Metall ist, kann man es mit o.a. Gerät auch messen.Erst die FE-Messung, die Dir sagt, wieviel über dem Blech ist,dann N-FE, die sagt, wie dick Zinn ist, und die Differenz zu 1 ist dann Spachtel und Lack.grußthomasedit: Kunststoff is nich ist insofern nicht ganz richtig: ich kann natürlich eine Gesamtdicke messen, wenn ich an der Messstelle ein dickes Blech hinterlege...th[Diese Nachricht wurde von Th. Dinter am 04. April 2005 editiert.]

[kat]

Und wie dick darf die Zinn- oder Spachtelschicht z.B. bei einem Adler, Stoewer oder Horch sein?GrußStefan