Schleifen !?!?!

Benno · Beitrag von **Benno** » Di 18. Jan 2005, 22:10

Hallojetzt muss ich auch noch meinen Senf loslassen, zumal ich gerade selbst in der Garage stehe und meinen Karmann schleife.Mit Fett etc hatte ich noch nie Probleme, selbst beim Lackieren ganzer KArossen. Mag sein dass man theoretisch Acetonbäder etc braucht, ich schleife alles mit der Flex blank, oder mit Dremel ... da bleibt kein Fett übrig, zumindest keins das mir bis jetzt Ärger bereitet hat. Bei meiner letzten Türe hatte ich bei zig Farbschichten seht gute Ergebnisse mit Heissluftfön bzw Brenner fürs grobe danach nur noch nachgeschliffen.Danach wird mit Bremsenreiniger, meist aber nur mit Nitro nochmal "staubgewischt". Theoretiker haltet besser die Ohren zu !! Keine Garantie dass es woanders auch so klappt.Dann kommt die Grundierung vom LAckierer, bis heute immer 1K, dann der Decklack 2K.So nun mein Bombenfehler dieser Tag, damit Ihr seht was man falsch machen kann.Grundierung ist besonders bei 1k nur hauchdünn aufzutragen, ich habe sie ca 0.5 mm dick gespritzt, weil das bei der Kälte ja so dolle geht und man sich den Füller spart. Denkste. Die 1K Grundierung verhautet und drunter bleibt es immer weich. Wird dann die nächste Deckschicht aufgetragen, bricht die HAut durch die enthaltenen Verdünner durch und man bekommt ein "Spinnennetz". Das gemeine ist, dass dies Tage sogar Monate dauern kann (auch an meinen Kotflügeln habe ich zum Teil das Problem, da ging es dem LAcker wohl etwas zu schnell....).Was mache ich nun ? Die nächsten 59 Stunden werde ich meine dicke Grundierung wieder aus allen Winkeln dremeln und dann endlich Nägeln mit Köpfen machen: Epoxy ganz dünn in mehreren Schichten, das habe ich nun gelernt.Was will ich damit an Tips geben: Bitte 1K immer nur gaaanz dünn und laaange trocknen lassen oder gleich Finger weg und eine 2K Grundierung wählen, dann hätte ich mir viel FRust sparen können....P.S. Die Bleche würde ich mir zutrauen ohne grosse Erfahrung in der Garage 99% zu lackieren, das ist wirklich überschaubar !Nur Mut und im Zweifel schleifst Du halt alles wieder ab, es dauert sicher nicht 10 Nachschichten wie bei mir.....GrussBenno

Benno · Beitrag von **Benno** » Di 18. Jan 2005, 22:11

Hallojetzt muss ich auch noch meinen Senf loslassen, zumal ich gerade selbst in der Garage stehe und meinen Karmann schleife.Mit Fett etc hatte ich noch nie Probleme, selbst beim Lackieren ganzer KArossen. Mag sein dass man theoretisch Acetonbäder etc braucht, ich schleife alles mit der Flex blank, oder mit Dremel ... da bleibt kein Fett übrig, zumindest keins das mir bis jetzt Ärger bereitet hat. Bei meiner letzten Türe hatte ich bei zig Farbschichten seht gute Ergebnisse mit Heissluftfön bzw Brenner fürs grobe danach nur noch nachgeschliffen.Danach wird mit Bremsenreiniger, meist aber nur mit Nitro nochmal "staubgewischt". Theoretiker haltet besser die Ohren zu !! Keine Garantie dass es woanders auch so klappt.Dann kommt die Grundierung vom LAckierer, bis heute immer 1K, dann der Decklack 2K.So nun mein Bombenfehler dieser Tag, damit Ihr seht was man falsch machen kann.Grundierung ist besonders bei 1k nur hauchdünn aufzutragen, ich habe sie ca 0.5 mm dick gespritzt, weil das bei der Kälte ja so dolle geht und man sich den Füller spart. Denkste. Die 1K Grundierung verhautet und drunter bleibt es immer weich. Wird dann die nächste Deckschicht aufgetragen, bricht die HAut durch die enthaltenen Verdünner durch und man bekommt ein "Spinnennetz". Das gemeine ist, dass dies Tage sogar Monate dauern kann (auch an meinen Kotflügeln habe ich zum Teil das Problem, da ging es dem LAcker wohl etwas zu schnell....).Was mache ich nun ? Die nächsten 59 Stunden werde ich meine dicke Grundierung wieder aus allen Winkeln dremeln und dann endlich Nägeln mit Köpfen machen: Epoxy ganz dünn in mehreren Schichten, das habe ich nun gelernt.Was will ich damit an Tips geben: Bitte 1K immer nur gaaanz dünn und laaange trocknen lassen oder gleich Finger weg und eine 2K Grundierung wählen, dann hätte ich mir viel FRust sparen können....P.S. Die Bleche würde ich mir zutrauen ohne grosse Erfahrung in der Garage 99% zu lackieren, das ist wirklich überschaubar !Nur Mut und im Zweifel schleifst Du halt alles wieder ab, es dauert sicher nicht 10 Nachschichten wie bei mir.....GrussBenno

Paul_Hindemitt · Beitrag von **Paul_Hindemitt** » Mi 19. Jan 2005, 01:12

@Thomas:Im Prinzip gebe ich dir ja Recht. Nur ich möchte gerne die 50 - 80 Euro sparen, da ich armer Student bin....Ich kaufe mir nicht etliche werkzeuge und Schleifscheiben...Genau deshalb frage ich ja hier, bevor ich anfange. Und für die Schleifschei´ben gebe ich nicht mehr als 20 Euro aus.Und die Arbeit macht mir nichts. Gehört halt dazu.Paul

Gernot Witzel · Beitrag von **Gernot Witzel** » Mi 19. Jan 2005, 01:45

Hallo Ihr SCHLEIFER,werde für ALLE Interessierte im Juni- Juli einen SCHLEIF - GRUNDIER - SPACHTEL undLACKIERKURS abhalten. Näheres demnnächst unter www.scuderia-sud.de Gruss Gernot

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Mi 19. Jan 2005, 01:48

@Benno,wenn Du Dir eine weitere Enttäuschung sparen willst, dann lackierst Du den Epoxy(EP) nicht in gaaanz dünnen Schichten, sondern normal, wie den Decklack auch. Sonst bekommst Du da nämlich auch ein Problem. Zu dick kann man einen EP nicht spritzen, die laufen meist sehr früh.Und noch etwas ganz Wichtiges, da Du 1K-Primer gewohnt bist: den EP bei Temperaturen über 10-12°C verarbeiten und wenn es geht noch wärmer trocknen, sonst hast Du dasselbe Problem wie bei Deinem zu dicken 1K: der härtet nicht durch!!grußthomas

ziro750 · Beitrag von **ziro750** » Mi 19. Jan 2005, 11:16

Gerade bei so einem Restaurationsobjekt verstehe ich die Frage der Entrostung überhaupt nicht.........???? Da werden zig Schleifscheiben gekauft, Stundenlang dran rumgeeselt........und dann meißtens noch nicht einmal mit einem perfekten Ergebnis. Gib das Ding zum Sandstrahler, der kann in kurzer Zeit ein absolut perfektes Ergebnis mit z.B. feinem Korund herstellen. Für die paar Moppedteile sind das 50-80 Euro. Absolut die richtige Rauhigkeit, um sofort mit einem Lackaufbau zu beginnen. Kein Rumgeärgere, keine Schleifpartikel im Auge....keine Verletzungsgefahr.Aber man kann natürlich auch weiterhin stundenlang mit irgend einem Murgswerkzeug an den schönen teilen rumschrubben..........Gruss, Thomas

Benno · Beitrag von **Benno** » Mi 19. Jan 2005, 14:06

Hallowarum härtet mir ein 2K EP nicht durch, der braucht doch theoretisch keine Luft sondern härtet durch die "Chemie" aus ?Warum dann nur eine dicke Schicht ? dann dauert es doch noch länger ? Ich hatte vor das nun bei 5-8 Grad gaaanz dünn zu grundieren und erst in 6 Wochen den Endaufbau zu machen mit dickerer EP Schicht und dann Decklack....Was hälst Du davon ? Mir fehlt da etwas der theoretisch HIntergrund.1K werde ich nun so gut als möglich wieder runterschleifen...Zum Thema Sandstrahlen könnte ich mich auch auslassen, habe aber im Moment keinen Nerv dazu....Gruss und dank wenn ich noch nen Tip bekommeBenno

Beitrag von **oldsbastel** » Mi 19. Jan 2005, 14:09

Zitat:Original erstellt von Paul_Hindemitt:@Thomas:Im Prinzip gebe ich dir ja Recht. Nur ich möchte gerne die 50 - 80 Euro sparen, da ich armer Student bin....Wie denn, ein ewiger Student oder Rentner? Das ist aus einem anderen Thread:Mit dem besagten Marcus Miele habe ich übrigens schon vor etwa 25 Jahren in der Sandkiste gespielt, die auf dem Grundstück des Ferienhauses seines Vaters auf Sylt steht.

Paul_Hindemitt · Beitrag von **Paul_Hindemitt** » Mi 19. Jan 2005, 14:30

@oldsbastel:Ich weiß ja nicht mit wieviel Jahren du so in der Sandkiste gespielt hast. Ich denke ich war da so 3 oder 4 Jahre alt.Und es soll auch Leute geben, die nicht gleich nach dem Abi studieren....hab ich gehört....

Stefan Hercher · Beitrag von **Stefan Hercher** » Mi 19. Jan 2005, 16:10

Zitat:Original erstellt von Paul_Hindemitt:...ich möchte gerne die 50 - 80 Euro sparen, da ich armer Student bin....Na, sooo arm kannst Du nicht sein, wenn Du Moped-Rückleuchten für 120,00 Euro das Stück vertickst...Da hat oldsbastel ausnahmsweise mal recht - Deine Angaben sind recht seltsam.Grüße,Stefan