Kühlsysteme leben länger mit Calgon
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- Registriert:Mo 26. Jun 2000, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Hi Leute,bei unserem 1918 Hudson war wohl auch der Kühler und der Block ziemlich mit Ablagerungen zugesetzt, denn nach einer bestimmten km Zahl begann das ganze zu kochen. Auch wir haben es mit Calgon oder irgendeinem anderen Kalklöser probiert. Gibt es Calgon in flüssiger Form ? War jedenfalls irgendwas für die Waschmaschine. Jedenfalls gelang es uns, daß der Motor nicht mehr überhitzte. Leider war der Kühler dann so frei, daß er das Wasser sehr gut filtern konnte und als Sieb diente. Der war doch so fertig, daß jetzt ein neues Netz rein musste. Pech gehabt...Bei unserem 1913 Hudson wende ich gerade Calgon Tabs an die auch schon ihre Wirkung zeigen. Leider auch mit dem effekt, daß der Kühler jetzt zu lecken beginnt.GrüßeTom
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Kühlsysteme leben länger mit Calgon
Hier ein Beitrag aus einem MB Forum. Ich habe es auch so gemacht, scheint gut zu klappen. Ist mal ne alternative zu den anderen vorschlägen.War hin und her gerissen zwischen Tabs und Zitronensäure. Da R. aber zusätzlich noch mit Zitronensäure entkalkt hatte und Mercedes das auch so beschreibt auf der Werkstatt-CD, habe ich mich letztendlich ausschließlich für Zitronensäure entschieden. Die Sechszylinder brauchen 1 kg Zitronensäure-Pulver. Kostet in der Apotheke 27,50 Teuro, bei Benz 21,20 Teuro + Märchensteuer, bei Schlecker kosten 375 Gramm 2,59 Teuro. Also 3 Pakete beim Schlecker besorgt. 1. Schritt: Heizungseinstellung während des gesamten Procederes auf "Maximum" (Ventile konstant geöffnet). Kühlwasser abgelassen. Dafür Schlauch-Schraube am Motorblock unten rechts mit aufgestecktem Schlauch herausgedreht, Schlauch vom Kühler zum Ausgleichsbehälter gelöst, Thermostat entfernt. 2. Schlauch vom Ausgleichsbehälter zum Kühler druckfest mit Gartenschlauch verbunden, Entlüftungsschlauch zugeklemmt, Thermostatdeckel ohne Thermostat wieder montiert (Thermostat würde ja nicht öffnen, da der Motor ja ständig durch das kalte Spülwasser gekühlt wird), Motorblockschraube gelöst - und Wasser marsch. Nach 1 Minute den Motor mit 2500 U/min 5 Minuten laufen lassen (also 12500 Umdrehungen ). 3. Wasser wie unter 1. entfernt, Thermostat montiert, alle Schläuche montiert. Zitronensäure aufgefüllt. 15 Minuten laufen lassen bei 2500 U/min (also 37500 Umdrehungen). Es stank gewaltig nach Säure und faulen Eiern. Temperatur konstant, Heizungsluft wurde zunehmend extrem heiß. 4. Motor abgestellt, es brodelte immer weiter im Motor. Nach 20 Minuten Brodelei Ablaufschlauch auf Motorblockschraube gesteckt, diese gelöst und weißliche, versiffte Zitronensäure abgelassen. Anschließend Zitronensäure im Kühler abgelassen, im Eimer aufgefangen. Faulig stinkend, braun mit weißen Schwebeteilchen. 5. Motor wie unter 2. gespült. 6. Thermostat wieder montiert. Frisches Frostschutzmittel eingefüllt. Nach 4 Litern war der Ausgleichsbehälter voll. Thermostat öffnete nicht! Bei 2500 U/min laufen lassen. Jetzt öffnete Thermostat. 4 Liter Wasser nachgefüllt. 7. Probefahrt bei 4° Außentemperatur. Heizungsluft ist sehr warm, aber nicht so heiß wie beim "Zitronensäure-Lauf". Liegt evt. daran, dass im Stand die angesaugte Außenluft wärmer ist.Fazit: Ein gutes Gefühl, denn der Motorblock mit seinen vielen Kanälen war mit Sicherheit zugesetzt (im Sommer sehr schnell auf 100° und Anspringen des Elektrolüfters), der Wärmetauscher ebenso. Ich hoffe jetzt auf schnelle Heizleistung wie "damals". Ich werde Euch berichten.
- don.qui.shot
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Kühlsysteme leben länger mit Calgon
Hallo!Der Zusatz von Citronensäure (die mit dem C!) zum Kühlwasser (nur Wasser!) ist ein brauchbares, relativ mildes Verfahren. Da kann man kaum falsche dosieren. Man sieht an der abgelassenen Flüssigkeit, ob ein weiterer "Waschgang" vor dem Schleuder-Gang eingelegt werden sollte.Schärfer wirkt die Zugabe von Essigsäure (gibt es 67%ig z.B. im Fotohandel/Fotochemie). Etwas für hartnäckige Fälle.Für beide gilt: nach dem Ablassen der Dreckbrühe: spülen, spülen, spülen.