Fragen zu Schließwinkel, Vorwiderstand und Zündspule
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Ich hätte da ein frage an euch, vielleicht könnt ihr mir da helfen.Folgendes der Schließwinkel ist ja doch die Drehzahlabhängige Zeit in der der Unterbrecherkontakt NICHT unterbricht, also die zeit während derer die Primärspule der Zündspule mit Strom versorgt wird.Die grad des schließwinkels ergeben sich aus 360 grad dividiert durch die Anzahl der Zylinder, in meinem Fall 360/3=120 grad.Jetzt habe ich gelesen das bei zu langer schließwinkelzeit die primärspule entweder überhitzen kann oder aber zuviel engerie für die sekundärspule erzeugt oder besser die dann aufgrund der änderung des Magnetfeldes erzeugte spannung in der sekundärspule zu hoch sein kann was einen zu starken Zündfunken zur folge haben KANN.Jetzt ist auf meiner Zündspule ein vorwiderstand aufgebaut.Ich würde jetzt gerne alles auf die richtige funktion durchmessen. Nur wie?Wie groß muß der vorwiderstand sein und wie messe ich die Zündspule richtig aus?Welche arten von Zündspulen gibt es noch zu kaufen, was wäre das optimum?Ich habe auch gelesen das bis in die 70er Jahre hinein den KFZ Mechanikern beigebracht wurde wie sie die spulen in der Zündspule zu wickeln haben. Weiß das hier noch jemand oder weiß wo ich diese informationen beziehen kann?Eventuell könnte ich mir vorstellen meine Zündspule selbst neu zu wickeln wenn das gut wäre, geht das überhaupt mit einer "normalen" Zündspule?Anbei noch ein Bild der Zündspule in eingebautem Zustand.
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Fragen zu Schließwinkel, Vorwiderstand und Zündspule
Zitat:Original erstellt von YRV am/um 15.02.08 22:30:06Folgendes der Schließwinkel ist ja doch die Drehzahlabhängige Zeit in der der Unterbrecherkontakt NICHT unterbricht, also die zeit während derer die Primärspule der Zündspule mit Strom versorgt wird.Die grad des schließwinkels ergeben sich aus 360 grad dividiert durch die Anzahl der Zylinder, in meinem Fall 360/3=120 grad.Not correct, Sir.Der Schließwinkel IST nicht die drehzahlabhängige Zeit; sondern die Zeit in der WÄHREND des Schließwinkels (=Kontakt geschlossen) Spannung indiziert wird, ist drehzahlabhängig.Der Schließwinkel als Grad- oder Prozentwert selbst ist (theoretisch) gleichbleibend, egal ob bei 1.000 1/min oder bei 6.000.Ergo hätte es heissen müssen "der Schließwinkel ENTSPRICHT der (drehzahlabhängigen) Zeit, in welcher der Kontakt geschlossen ist (nicht unterbricht).Ansonsten könnte der Satz von nicht so mit der Materie sachkundigen Lesern mißverstanden werden.Der Schließwinkel beträgt bei einem 4-Takt-3-Zylindermotor nicht 120°.Denn die 120° bestehen aus Schließ- UND Öffnungswinkel pro Zylinder !(Winkelbedarf KW-Umdrehungen 4-Takte: 2x360°=720° KW-UmdrehungUmdrehungszahl Verteiler = 1/2x KW-Umdrehung = 360° Verteiler-Umdrehung für alle Zylinder360° Verteiler-Umdrehung : Zylinderanzahl = ° Verteiler-umdrehung pro Zylinder = Schließ PLUS Öffnungswinkel)Ergo: Schließwinkel 3 Zylinder kleiner 120° (120°=100%, falls Ableitung in Prozentwert anstatt Grad) !Deshalb auch die Ableitung: Je kleiner der Schließwinkel, desto größer der Kontaktabstand und umgekehrt.Oder: Je größer der Schließwinkel (auch Zeit für Spannungaufbau), umso höher die induzierte Zündspannung.Folglich stellt man bei optimierten, höher drehenden Motoren den Schließwinkel eher an die obere denn untere Toleranzgrenze ein, damit bei höheren Drehzahlen eine höhere Spannung induziert wird und weniger Anfälligkeit für Aussetzer vorliegt.....Wo das Problem eines zu starken Zündfunkens liegen soll, verstehe ich aber nicht....und wie groß soll denn der SW sein, daß eine ZS DESHALB überhitzen soll ?Ein Tester mit Oszi löst auch Deine Messproblematik.Man fühlt sich dann " a weng" wie ein Doc, der EEG´s und EKG´s misst am lebenden Patienten... Chris.P.S. Ich arbeite aber am Oszi prinzipiell nicht mit Arztkittel, sondern nur mit RotmannBeitrag geändert:16.02.08 11:50:58
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Fragen zu Schließwinkel, Vorwiderstand und Zündspule
Danke schon mal!Der Unterbrecherkontaktabstand soll-Wert ist 0,45mm, die Vorzündung ist mit 10 grad vor-OT bei 900 RPM angegeben.Und mit der Zündspule? Wie messe ich die richtig aus? Wieviel vorwiderstand sollte da drauf sein?Rainer
Fragen zu Schließwinkel, Vorwiderstand und Zündspule
rainer ,der schliesswinkel beträgt bei vierzylindermotoren im schnitt zwischen 55-65 grad (bzw entspechender wert in %) .die werksangabe sollte mann da nie verändern .gibt sonst aussetzer .siehe zündspule.wer hat dir erzählt ,das in den 60ern spulenwickeln zum berufsbild des kfz.mechanikers gehört hat?absoluter blödsinn .ich habe meine gesellen prüfung zum kfz-mechaniker 1964 gemacht .und nie ne spule gewickelt .weil alleine schon die gerätschaften zum spulenwickeln in keiner werkstatt vorhanden sind .dazu steht der aufwand zum neuwickeln in keinem verhältnis zun preis einer neuen spule .siehe vorwiederstand .die spule muss von der spannung her zumm betrieb mit vorwiederstand ausgelegt sein .mit ca 8-9 volt betriebspannung.derartige spulen sind markiert (wiederstand vorschalten ).und dürfen nie ohne wiederstand auf dauer betrieben werden .sonnst brennen sie durch .sinn des ganzen ist ,das beim starten durch spannungsabfall bei 12 volt sonst zu geringe zündspannung anliegt (abfall beim starten auf 10 -11 volt).zusätzlich werden oft derartige wiederstandsspulen beim starten vom magnetschalter überbrückt.mit 10 -11 volt spannung hat mann dann ne bessere zündleistung.da es noch genug spulen in jeder ausführung gibt ,ist übrigens selbswickeln oder wickeln lassen(teuer )sinnlos .sowas rentiert sich nur bei altem magnetzündern ,bei denen es keinen ersatz mehr gibt.grüsse uli