Preisfrage Verchromen, Trockeneisstrahlen, Frage wegen Kunstharzlack und noch ei
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Hallo daggi5,zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu der Neuerwerbung !Als ich die Bilder gesehen habe, hat es mich fast umgehauen:wenn das Zugfahrzeug nicht zu sehen geweesen wäre, hätte ich gedacht, mein 300er steht auf dem Hänger, gleiche Farbe, gleiches Modell. Mein 300b wurde zunächst hier in SW zugelassen, kam dann nach USA und von dort zu mir.Ich bin gegenwärtig dabei, ihn komplett zu restauriern, wenn Du Fragen hast, kannst Du mich direkt anschreiben.Wenn ich mir die Bilder so ansehe, würde ich auf keinen Fall restaurieren, vielleicht mit Ausnahmen sämtlicher Gummidichtungen (Scheiben, Türen, Kofferraum). Alles andere gehört, wie schon meist richtig geschrieben worden ist, zur Historie bzw. ist altersbedingt. Bei mir war das leider anders: Elektrik, Polsterung, Technik hinüber, aber blechmäßig nach 50 Jahren neuwertig !!!. Wir haben versucht, diesen Lack nach 4 Jahren kalif. Sonne im Freien zu polieren, mit sehr guten Mitteln haben wir ihn sogar zum Glanz bekommen; das sieht hier auch machbar aus. Thomas Dinter kann Dir hier vermutlich wertvolle Tipps geben.M.E. sollte man diesen Wagen eine zeitlang fahren und beobachten, was so an Rep. anfällt. Dann kann man eine Entscheidung treffen. Es ist leider eine Tatsache, dass Alles und Jedes beim Adenauer sündhaft teuer ist. Hierin ist der vermutlich gemeinte Herr K aus KA auch keine Ausnahme, ebenso gibt es wenig Leute, die sich mit der Vergasertechnik auskennen. Um diesen Wagen restaurieren zu können, muß man auch mit Verlaub schon sehr gute Erfahrungen haben, am besten mit den kleineren Modellen 170 und 220, die im Prinzip vergleichbar sind, aber wesentlich weniger aufwendig zu machen sind. So ist alleine die Demontage der vord. Innenkotflügel eine harte Nuss, hier hatten die seinerzeit beim Daimler wohl einen mit Gynokologenhänden und Gemütsruhe.Die Demontage des Chroms auf den Türen erfordert ebenfalls einige Erfahrung, dito die Frontscheibenumrahmung. Gefährlich wird es beim Chrom oberhalb des Wischergestänges; wenn der nicht vorsichtigst geschliffen wird, bricht er an der einen schmalen Stelle unreparabel.Mein Fazit: Bremsen machen, Öle wechseln, Technik prüfen (VA -Zentralschmierung ), Elektrik prüfen (auch unter dem Armabrett),Gummis erneuern, Wasserkreislauf prüfen, fahren , fahren, fahren. Ansonsten droht bei Dauer und Kosten einer sofortigen Fremdresto ohne eigene Möglichkeiten der sehr schnelle Verlust an Freude mit diesem wunderbaren Wagen.Bei Fragen gerne...cafe
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Ich bin froh, das hier noch einige der Meinung sind, das es besser ist einen nicht 100%igen Originalzustand zu erhalten, als den Wagen zu renovieren. Ich würde den Ausführungen von Cafe.in allerdings noch eine Hohlraum Konservierung, wie hier in diesem Forum schon oft beschrieben, hinzufügen!Mein Lackierer hat mal probehalber den (leider nicht mehr originalen) Lack meines 39'DeSotos aufpoliert und ich war wirklich verblüfft was er da rausgeholt hat!Die alten Lacke haben auch insgesamt ein anderes "Erscheinungsbild" als die neuen Lacksorten. Man kann leicht einen Originallack von einem modernen Lack unterscheiden, wenn man sie nebeneinander sieht!
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Hallo,Danke nochmal für die ganzen Antworten und Tipps, werde alles nacheinander durchgehen.Allerdings weiss ich immer noch nicht, was matching numbers sind und ob vor dem neuverchromen der alte Chrom runter muss, auch wenn er nur verpickelt ist.@ cafe.in Werde mich direkt bei Dir melden. Habe es auch genauso vor , wie Du es schreibst.Mit den Preisen habe ich mich schon bekannt gemacht, allerdings brauche ich nicht viel, nur einen neuen Endtopf und irgendwann ne neue Frontscheibe (Steinschlag).Technik stellt eigentlich keine Probleme dar, ich mache in Ruhe alles selber bevor ich irgendwelche Murkser dranlasse.Die Demontage der vorderen Innenkotflügel würde mich aber interessieren, bzw Tips und Kniffe hierfür.Möchte den ganzen Motor zwecks Reinigung und Wartung freilegen.Innen ist der Wagen top, ich reinige jetzt lediglich die Teppiche und etwas die Polster sowie die Verkleidung der Fahrertür, ist aber schon demnotiert.Nahezu alle Gummiprofile sind übrigens sehr gut (stand halt immer in Garage und nie in der Sonne)Gummiprofile etc gibts ja beim Seidel in Ladenburg, hast Du noch andere Beugsquellen ?Wo steht eigentlich Dein Wagen ?Immer noch schöne Weihnachten an alleGerdBeitrag geändert:25.12.06 14:19:48
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Zitat:Original erstellt von daggi5 am/um 25.12.2006 14:15:38Allerdings weiss ich immer noch nicht, was matching numbers sind Hallo,matching numbers sind zum Fahrzeug »passende« Nummern. D. h. die Motor- und Getriebenummer etc. die das Fahrzeug bei Auslieferung hatte und sind ein Indiz dafür, dass das Fahrzeug nicht verbastelt ist. Bei BMW war z.B. die Motornummer mit der Fahrgestellnummer identisch. Bei Triumph (TR) nicht, da die Motoren auch an andere Hersteller gingen.Die Nummern stehen den Auslieferungspapieren, sofern vorhanden.Gruß Gerrit
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Zitat:Original erstellt von daggi5 am/um 25.12.06 14:15:38..........Allerdings weiss ich immer noch nicht, was matching numbers sind und ob vor dem neuverchromen der alte Chrom runter muss, auch wenn er nur verpickelt ist...........Beitrag geändert:25.12.06 14:19:48Soweit ich weiß muss der alte Chrom runter! Ist aber auch ein galvanischer Prozess. Man kann es wohl selber machen, es war hier im Forum mal gepostet wie. Ich habe den Text damals kopiert und gespeichert und jetzt kürzlich in einem meiner Blogs verwurstet. Hier kannst du es nachlesen:http://oldtimer-goodtoknows....toknows.blogspot.com/
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Hallo Gerd, wenn es was werden soll muss der alte Chrom ab, kann der Verchromer eben in der Beize machen, sonst wird es nicht vernünftig und die neue Chromschicht hält nicht, bzw. bekommt keinen optimalen Aufbau.Ansonsten lasse den Adenauer wie er ist, er ist es wert so und nicht anders erhalten zu werden. Die einen nennen es Patina, die anderen Geschichte, mir wäre es egal wie man es nennt, es hat einfach etwas dass zum Leben einen Oldis dazu gehört.Ich fahre(selbst auch nicht mehr gerade im Einser Zustand)freundlich grüssender ka
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Hallo,zum Verchromen müssen alle Schichten vom Metall runter, also die Chromschicht und auch Zwischenschichten wie z.B. Nickel und Kupfer.Das ist übrigens auch meistens der Punkt, wo beim Machen von Sritzgußteilen etwas schief geht: die vertragen nämlich nicht alle Beizen. Simpel gesagt wandern die Teile in eine (Säure-)Lösung bis die Basis sauber ist und dann wird ein kompletter Neuaufbau gemacht. Und mit der falschen Säurezusammensetzung kann man die Spritzgußteile schon kaputt machen, bzw. Reaktionen auslösen, die die Neuverchromung aus dem Grundmaterial heraus wieder relativ rasch zerstören.(Wurde mir mal so erklärt). Daher braucht man da wohl einige Erfahrung.@cafe.in: ja, der Herr K. ist gemeint. Wenn Du seine Arbeiten kennst, weißt Du, daß das nicht billiger geht, schließlich muß er auch davon leben(und ich weiß, da ich ihn schon fast 40 Jahre kenne, daß er keine goldenen Wasserhähne hat zuhause) Aber er gehört zu den Leuten, die eben keine Restaurierung empfehlen, wenn sie nicht unbedingt nötig ist. Und er sagt auch Preise und Adressen für die Arbeiten, die er nicht selbst macht(das sind Motorüberholungen, Vergaserüberh., Lackarbeiten, Verchromen, Teppich und Innenarbeiten). Und man kann bei ihm den einen oder anderen 300er anschauen, in den unterschiedlichsten Erhaltungszuständen.@Gerrit: vielleicht liege ich da falsch: für mich sind matching numbers eigentlich nur die, die für alle Teile am Fahrzeug gleich sind: also FIN, Motor- u.U. Teile am Fahrzeug(nochmal verständlicher: eine Nummer, die auf allen betroffenen Teilen gleich ist, richtigerweise eigentlich matching number, ohne ´s´).Wenn in einer Werksdoku die einzelnen Aggregatenummern, die zu einer FIN gehören, festgehalten sind, aber eben unterschiedliche Zahlen, dann sind das für mich nur "original" oder nicht, aber nicht "matching".Oder??Läßt sich bei diesem 300er sicherlich über die Dokumentation beim DB-Classic Center feststellen. Kostet nix....Dort gibt es wahrscheinlich auch noch Gummiprofile original. Sind immer Nachfertigungen vorzuziehen.Soweit ich weiß, ist das 300er Lager bei DB noch sehr gut bestückt. Die wissen/wußten schon, daß man da immer verdienen kann. Das hat auch das Gesamtniveau für Teile und Preise im 300-Bereich so hoch gedrückt/gehalten über die Jahre. Allerdings kenne ich auch einige 300er-Fahrer und deren Qualitätsansprüche, da sind die Preise dann auch wirklich gerechtfertigt.....grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........
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Zitat:Original erstellt von daggi5 am/um 25.12.06 14:15:38.... ob vor dem neuverchromen der alte Chrom runter muss, auch wenn er nur verpickelt ist....GerdBeitrag geändert:25.12.06 14:19:48Hallo,nur ein kleiner Tip. Der Chrom ist meistens nicht "verpickelt". Sondern das Untergrundmaterial ist billiger Spritzgruß o.ä. welches die Pickel hervorruft und der darüberliegende Chrom eben wie "verpickelt" aussieht.Das kann man neu verchtromes, sieht aber nach einiger Zeit wieder genauso aus.Grüsse
- Th. Dinter
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@Dannoso: das stimmt nicht, der richtige Betrieb kann dasgrußthomas
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Zitat:Original erstellt von Th. Dinter am/um 25.12.06 16:51:13@Gerrit: vielleicht liege ich da falsch: für mich sind matching numbers eigentlich nur die, die für alle Teile am Fahrzeug gleich sind: also FIN, Motor- u.U. Teile am Fahrzeug(nochmal verständlicher: eine Nummer, die auf allen betroffenen Teilen gleich ist, richtigerweise eigentlich matching number, ohne ´s´).Wenn in einer Werksdoku die einzelnen Aggregatenummern, die zu einer FIN gehören, festgehalten sind, aber eben unterschiedliche Zahlen, dann sind das für mich nur "original" oder nicht, aber nicht "matching".Oder??Hallo Thomas,nur spricht man von matching (passend) und nicht von identical numbers. Nicht bei allen Herstellern stimmen die Nummern der Bauteile mit der FIN überein. Hier könnte man also keinen Nachweis über die "Echtheit" führen. Ich würde schon sagen es geht um die (auch unterschiedlichen) Nummern bei Auslieferung des Fahrzeugs.Auszug aus der Porsche Geburtsurkunde (Auslieferungszertifikat):... die Porsche Geburtsurkunde dokumentiert den originalen Auslieferungszustand des Fahrzeuges mit der von Ihnen genannten Fahrzeug-Identifikation-Nummer. [ ... ]Gerne prüfen wir auch, ob Ihr Fahrzeug mit dem ersten Getriebe und dem ersten Motor ausgestattet ist. Dieser Zustand, in Fachkreisen „Matching Numbers“, ist ein Kriterium für besondere Pflege und wertet Ihren Porsche durch die besondere Authentizität auf. Die Prüfung der„Matching Numbers“ kann von uns durchgeführt werden, wenn Sie uns die Nummern der derzeit eingebauten Aggregate angeben. Mal sehen was die anderen Experten schreiben Viele GrüßeGerritPS: Es ist beim Kauf eines Porsche eine gute Idee, den Datumsstempel auf dem Tachometer mit dem der anderen Instrumente zu vergleichen.