Auto aus USA....?

bob · Beitrag von **bob** » So 27. Nov 2005, 12:21

Welche Papiere muss ein Auto aus den USA haben.Wie kann ich überhaupt vorgehen,wenn ich ein Auto von einem mir unbekannten Verkäufer herüberholen will.....? Grüßebob

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » So 27. Nov 2005, 12:34

Hi Bob,durch brauchst einen Kaufvertrag ( Bill of Sale ), den US KFZ Brief ( Title ).Dann natürlich noch div. US-Zollpapiere die Dir in der Regel der Spediteur ausstellt.Hast Du das Auto schon gesehen ? Wenn nicht, rüberfliegen und selbst ansehen oder eine kompetente Person beauftragen die Du kennst, oder eine Firma beauftragen die das für Dich erledigt.Du kannst auch eine gute Spedition beauftragen die alles für Dich erledigt von der Abholung des Autos beim Verkaufer bis zur endgültigen Verzollung in Deutschland. Bis auf die Verzollung habe ich das so in der Regel gemacht bzw. mache es immer noch. Nicht unbedingt der günstigste Weg aber es klappt zumindest.GrüßeTom

MG · Beitrag von MG » So 27. Nov 2005, 16:13

Hi bob,Tom hat alles auf den Punkt gebracht.Ich würde, jedenfalls ab einem gewissen Preis, immer selbst rüberfliegen und mir das Objekt meiner Begierde ansehen.Und es gibt immer noch etwas zu entdecken: Jaguar E und BMW 2002 Turbo, so gesehen vor 6 Wochen in Massachusetts.......Übrigens stand dort noch ein VW Cabriolet, Bj. 1956 oder 57!GrüßeManfred

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » So 27. Nov 2005, 18:24

Darauf achten, dass der Title "clear" ist. Das bedeutet, dass keine Schuldeintragungen vermerkt sind.Bei den Amerikanern ist es durchaus üblich, "Hypotheken" auf Autos eintragen zu lassen, wie hier bei uns mit Grundbucheinträgen.Die Zollpapiere heißen "T2" und sollten vom Spediteur beantragt werden.Wenn es ein hochwertiges Autos ist, kann ich Dir auf Wunsch einen sehr zuverlässigen Spediteur in Hamburg empfehlen. Wo das Auto dann anlandet ist egal. Ich empfehle aus Zollgründen Holland.

sternfan · Beitrag von **sternfan** » Mo 28. Nov 2005, 13:24

Nicht alle Autos besitzen ein Title. Es gibt Staaten wo es sowas überhaupt nicht gibt.Dann muß der Vorbesitzer oder Händler eine "Registration" beantragen.Unbedingt darauf achten, dass die Fahrgestellnummer (VIN) mit den Papieren übereinstimmt. Die Amis nehmen das ganz locker. Habe deswegen schon 2 Mal riesen Ärger beim Zollamt gehabt.Wenn der Wagen in "warmen" Staaten gelaufen ist, ist es ratsam vorm Verschiffen zu überprüfen, ob Kühlflüssigkeit oder Wasser im Motor ist. Es kann böse Überraschung in kaltem Deutschland geben.Schöne GrüßeJürgen (der erst gestern von einer Autoeinkaufstour aus den USA zurück gekommen ist).

bob · Beitrag von **bob** » Di 29. Nov 2005, 16:47

Danke für Eure Antworten.Wie kann ich denn den Mann bezahlen und sicher sein,dass er mir dann auch ein Auto rüberschickt.....?Blöde Frage oder...?Aber trotzdem: Wie....?Grüßebob

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Di 29. Nov 2005, 19:49

Wenn das Auto in New York City oder Los-Angeles steht, kann ich das über einen Freund abwickeln.Ansonsten das alte Spiel. Hinfahren und den Abtransport überwachen.Sind schon einige auf die Nase gefallen. Muß ja nicht unbedingt sein, dass das Auto gar nicht kommt, nur ein ganz anderes als das bestellte oder ein Schrotthaufen.Ein Freund fliegt im Januar nach Florida und holt einen Container mit Teilen ab. Der könnte Dein Auto mitverschiffen. Er kennt sich auch mit Autos aus und kann den Zustand recht kritisch beurteilen, falls das noch nötig wäre.Der Container landet dann im Februar in Bremerhven an und wird nach Rheinland-Pfalz weiterverschickt.[Diese Nachricht wurde von Frank the Judge am 29. November 2005 editiert.]