1. TÜV-Termin für den Buckel

[Sierra]

Herby, Du mußt da durch!Es hilft doch nix, wenn Du jetzt die Baustellen geflissentlich übersehen möchtest und in zwei jahren bei der nächsten HU wieder anfängst. Reiß alles auseinander und mach gleich alles richtig. Ja, das kostet richtig viel Geld, aber dann ist auch lange Ruhe. Sehr lange. GrußMichael, der auch dachte, 'ne ordentliche Zone gekauft zu haben.

[turisport]

hallo Herbert, ich wünsche dir ja das du nicht noch tiefer fällst aber als ich damals im schwedischen fahrzeug register nachgesehen habe https://www21.vv.se/fordonsfraga/FragaP ... ordon.aspx stand da drinnnen das der volvo 17 vorbesitzer hatte, habe ich schon meine bedenken gehabt was du da kaufst.Dann hast du geschrieben du hast den wagen ungesehen gekauft uuui hab ich da gedacht, er hat doch schon einen versenkt..jetzt kommt das große unbekannte nach dem TÜVich habe da meine größten bedenken und wünsch dir trotzdem alles guteTuri (ohne Oldtimer auch glücklich)

[volvokombi]

Hallo Herbert,der Ansicht von Michael, dass Du da jetzt durch mußt auch wenn es viel Geld kostet kann ich mich nicht anschließen. Es sollte bitte alles in Relation zueinander stehen, will heißen finanziell auch sinnvoll sein. Wenn die Innenausstattung, Motor und Getriebe gut sind, dann könnte man diese Dinge ja auch ausbauen und in eine Karosserie mit guter oder besserer und dann gerichteter Substanz wieder einbauen. Du hast ja jetzt schon von mehreren Seiten gehört, dass der Buckel nicht ganz ohne ist und viele Überraschungen birgt. Also mach um Himmels willen keine Augen-zu-und-durch-Aktion. Wie gesagt, ich habe schon sehr solvente Kunden mit hochpreisigen Oldtimern erlebt, die bei der Endrechnung für Blecharbeiten mit offenem Mund und hängenden Gesichtszügen dastanden. Einen Buckel mit akzeptabler Substanz zu finden ist bestimmt schwer, aber nicht unmöglich.GrußChristian

[rennelch]

herbert ,ein paar vorredner haben ja auch schon gesagt.wenn du nen spengler ranlassen musst,VORHER alle schäden genau feststellen und nen kostenvoranschlag.damit du nicht auf den rücken fällst ,wenn du die rechnung bekommst.bei meinem buckel (äusserlich gut)habe ich bis jetzt gemacht :längstraversen vorne ,torpedobleche (a-säule komplett),bodenbleche ,innen -und aussenschweller mit verstärkungen ,kotflügelaufnahmen hinten komplett .dazu neue reserveradwanne und mulde hinten .ich habs nicht genau gezählt ,aber ca.500 stunden minimum für karosseriearbeiten sind da schon drin verschwunden.rechne mal 500 mal stundensatz einer spenglerei.da kannst du lange sparen .es ist zwar immer schade ,wenn einer wieder geschlachtet wird ,aber von der logik leider nicht zu umgehen . 30 kilo und mehr in nen buckel zu stecken ist finanzieller selbstmord .sowas rentiert sich nur ,wenn mann es selber machen kann .mit technik und karosserieteilen (ohne berücksichtigung der arbeitszeit) habe ich jetzt schon rund 5 mille drin stecken .noch fragen ?ich bin mir da ziemlich sicher,das da bei dir nach bestandsaufnahme ein finazielles desaster rauskommen wird .falls du an nen neuen denkst :tu uns bitte allen einen gefallen :kein blindkauf im internet .besser etwas länger suchen und VORHER genau prüfen .es ist sicher einer in deiner nähe ,der sich damit auskennt und dich beraten kann . grüsse uli

[herby56]

Das hört sich alles nicht gut an.Heute Mittag steht er zur Bestandsaufnahme auf der Bühne.Vielleicht bin ich ja an einen guten Spengler geraten. Der Tipp stammt ja aus dem Forum und er macht hauptsächlich Oldtimer.Ganz so schlimm wird es schon nicht werden.Da ich für meinen alten, in die Presse geratenen, Buckel schon einen Kostenvoranschlag hatte, weiß ich in etwa mit was ich rechnen muß.Ich weiß auch, das es keine 52 Jahre alten Autos ohne Schäden gibt. ( oder unbezahlbar)Das mit den 17 Vorbesitzern kann nicht sein. Das KFZ Schild auf dem ersten Foto vor Wochen war nicht das Originale.Ist jetzt auch egal.GrußHerbert

[Sierra]

Ich habe in meiner Autobastel- und Oldtimerzeit gelernt, daß ein altes Auto erst dann meins ist und zufriendstellend, also ohne böse Überraschungen läuft, wenn alles, also wirklich ALLES angeschaut und überholt bzw. ersetzt wurde. Wenn ich etwas nicht kontrollierte, weil es ja in Ordnung war, kam es halt nur etwas später. Man kann es daher auch gleich machen.Meine Schlußfolgerung daraus: Ein guter Volvo, vernünftig lackiert und technisch top, egal ob Buckel oder Zone, muß zwischen 15 und 20k kosten, wenn man auch nur teilweise auf fremde Hilfe angewiesen ist. Und das werden die meisten sein, die nicht selbst lackieren und braten können.Kaufst Du billiger, muß halt mehr gemacht werden. Kaufst Du teurer, entsprechend weniger. Deinem Konto ist das im Endeffekt egal.GrußMichael

[PV44457]

Hallo Herbert,habe das Kapitel Restauration in den letzten 2 Jahren gerade hinter mir.Ich kann Michael und UliMichael:@Meine Schlußfolgerung daraus: Ein guter Volvo, vernünftig lackiert und technisch top, egal ob Buckel oder Zone, muß zwischen 15 und 20k kosten, wenn man auch nur teilweise auf fremde Hilfe angewiesen ist. Und das werden die meisten sein, die nicht selbst lackieren und braten können.Uli@ich habs nicht genau gezählt ,aber ca.500 stunden minimum für karosseriearbeiten sind da schon drin verschwunden.rechne mal 500 mal stundensatz einer spenglerei.da kannst du lange sparen .nur recht geben.Da sind dann aber noch nicht die 700 Stunden für den Zusammenbau drin.Die eigenen Stunden darf man doch nicht zählen Ich kann weder Lackieren noch Schweißen und musste das machen lassen.Habe den Leuten aber Zeit gelassen. Sie konnten dann die Arbeiten in der sauren Gurkenzeit durchführen oder als Lehrarbeit für den Auszubildenden nutzen. So kann man auch manchen Euro sparen. Nur der Wagen ist dann bestimmt nicht im Frühjahr 2010 fertig.Wichtig ist ein Angebot mit relativer Festpreisgarantie in dem schon weitestgehend alles an Leistungen erfasst ist. Nicht einfach anfangen und nachher immer nur nachschiessen müssen.Hier wird Sie auf jeden Fall geholfen Viel Glück heute beim KarosseriebauerNorbert

[Volvomaniac544]

Hallo,Nun gut, aus dem Vollen zu schöpfen ist natürlich der maximale Ansatz, aber für Viele sicher nicht finanzierbar, weil das hinterher in keiner Relation zum Wert des Wagens steht. Ich habe mich schon lange davon verabschiedet zu versuchen einen perfekten Oldie zu haben. Zu teuer! Ich verfolge eher die Strategie ein Auto zu erwischen, welches gut da steht, um es dann noch mit kalkulierbaren Kosten zu verbessern und zu fahren! Und ich kann nur immer sagen eine gründliche Besichtigung eines Wagens ist das Wichtigste, plus eine ausgedehnte Probefahrt. Man darf sich dafür einfach nicht zu fein sein, Zeit die man hier spart wird hinterher zum Bumerang! Ich habe schon einen Buckel 4 Stunden lang untersucht und dabei in jede Ritze reingeschaut, bis heute bin ich nicht enttäuscht worden. Wie auch, ich hab ja alles gesehen und kontrolliert! Und die Stellen die sich als "nicht so gelungen" rausgestellt haben, konnten relativ preisgünstig korregiert werden. Aber da gibt es ja immer ein paar Dinge die man anders haben will. Mein 142er war auch ein Klasse Fang, der beste Volvo den ich je hatte. Er ist weit davon entfernt perfekt zu sein, aber er hat die Zeit unter seinen Besitzern einfach besser überstanden. Für das Geld was ich zahlte für diesen alten Hund, schmeissen andere reihenweise ihre Autos weg. Hauptsächlich wurden Bremsen und Fahrwerksteile erneuert, das wars. Er läuft einfach prima. Und wem habe ich das zu verdanken, richtig, einer umfasstenden Kontrolle und einem lieben Freund der die "Haben-Will-Emotionen" zügelte. Denn Emotionen bringen einen in Schwierigkeiten, nicht nur hier .GrüsseLothar (Oldiefahren muss nicht zwangsläufig ruinös sein)

[herby56]

Danke an alle für die guten Ratschläge,jeder hat irgendwo Recht. Man muß nur daraus seinen eigenen Weg finden.Stand von jetzt ist: Unterboden so herrichten, dass der TÜv eine3 für den Zustand gibt. Das bedeutet, alle verbastelten Stellen raus undvernünftige Bleche einsetzten. Alten Unterbodenschutz runter und untersuchen wo was zu machen ist.. Der Aufwand hierfür liegt schätzungsweise bei 80-100 Stunden.Dafür muß auch nicht allzuviel demontiert werden.Der nächste Schritt ist sparen.......... und dann, wenn er mal die Zulassung hat, kann man an weitere, jetzt nicht dringende Karosseriearbeiten denken.Ich hoffe nur, dass nach der Demontage der vorderen Kotflügel nicht noch mehr auftaucht. Wenn`s an die Torpedobleche geht, dann muß auch der Lackierer ran. Das heißt: noch mehr sparen.Mir ist klar, dass das eine Menge Kohle verschlucken kann.Dafür spiele ich auch nicht Golf in Aserbeitschan.Welches Hobby ist schon umsonst?( Außer vielleicht Nordic-Walking oder so.) Gruß an alleHerbertBeitrag geändert:23.11.09 16:35:17

[Rentner2]

Zitat:Original erstellt von Sierra am/um 23.11.09 12:47:56Meine Schlußfolgerung daraus: Ein guter Volvo, vernünftig lackiert und technisch top, egal ob Buckel oder Zone, muß zwischen 15 und 20k kosten, wenn man auch nur teilweise auf fremde Hilfe angewiesen ist. Und das werden die meisten sein, die nicht selbst lackieren und braten können.Kaufst Du billiger, muß halt mehr gemacht werden. Kaufst Du teurer, entsprechend weniger. Deinem Konto ist das im Endeffekt egal.GrußMichaelMichael,das kann ich unterschreiben.