Wer braucht Kerze Champion N-6Y?

Veloblitz · Beitrag von **Veloblitz** » Sa 14. Jun 2008, 20:30

Hallo zusammen,habe beim Räumen in der Wurmbüchse noch 4 ungebrauchte Champion N-6Y aus alten Zeiten gefunden.Gewinde M14x1,25Entspricht alten Bosch W200T27 oder W225T30 oder neu Bosch W5D.Passen die vielleicht in einen älteren Volvo ?Freundliche GrüsseRudolf

rennelch · Beitrag von **rennelch** » So 15. Jun 2008, 08:05

rudolf,die kannst du in ältere volvos nicht einbauen .die brauchen alle (B 18 / 20 )kurzgewinde .analog 200 T35 bzw W 5 BC .könne nur bei den rotblocks (B 2x ) passen .nur ,uralte kerzen baut mann nicht ein .wer da schon an den kerzen sparen muss ,solte besser fahrrad fahren .die champion (mehrwärmewertsbereich )haben sich übrigens mit den alten motoren nicht so vertragen.die bosch -wärmewerte passen da wesentlich besser.grüsse uli

NORM · Beitrag von **NORM** » So 15. Jun 2008, 08:56

Hallo UliWarum soll man alte Kerzen nicht einbauen wenn sie noch ungebraucht sind?In meiner Lehrzeit hatten wir sogar noch ein altes Gerät von Champion im Atelier stehen wo man die Kerze oben in ein Loch gesteckt hat, und von unten wurde sie dann mit sehr feinem Sand gestrahlt. Der alte Chef meinte dass das früher durchaus so üblich gewesen sei, und die Kerze erst gewechselt wurde wenn sie wirklich schrott war. Gruß Norm

Sierra · Beitrag von **Sierra** » So 15. Jun 2008, 09:02

In meinem Autoleben hatte ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit Champion-Kerzen. Die Bosch-Kerzen mit dickem Gewinde für meinen DKW Junior kommen (kamen?) aus Südamerika (Brasilien?). Waren oft Müll. Fahre seit über 6 Jahren nur noch NGK.GrußMichael

rennelch · Beitrag von **rennelch** » So 15. Jun 2008, 09:55

norm ,warum keine alten kerzen einbauen ? alles altert.du hast auch in 20 jahren ein paar falten mehr bekommen .der isolator ist ins gehäuse geklebt.und auch diese verklebung altert.bevor ich da das geringste risiko eingehe ,werfe ich die uralten kerzen (auch ungebrauchte ) lieber weg .wenn ich mir keine neuen kerzen leisten kann , habe ich wohl das falsche hobby .siehe kerzen prüf-und reinigungsgerät.sowas hatten wir in der werkstatt in dietzenbach in den 60ern auch.mit eingebauter spule und druckluft zum prüfen der kerze unter druck .denn damals in der bleizeit hatten wir oft rückstände an den isolatoren .reinigen mit sand hat jedoch folgenden nachteil : der isolator wird aufgerauht ,und es setzen sich schneller wieder rückstände an .da ist es besser ,die kerzen alle 10000 km (wie vorgeschrieben )zu erneuern .der wechselintervall liegt heute bei 45000 km .wobei ich bei den alten motoren mit zusatzmittel auf ein wechselintervall von 20000 km gehen würde .im prinzip ist zustand der pluselektrode das maß für den verschleiss .wenn die rund gebrannt ist ,erneuern .wenn der elektrodenspalt(soll 0,7 mm )sich auf über ein 1 mm vergrössert hat ,auch erneuern .abbrand .da nicht mehr nachstellen. grüsse uli. grüsse uli

Veloblitz · Beitrag von **Veloblitz** » Mo 16. Jun 2008, 09:21

Hallo Uli,besten Dank für die Aufklärung. Wenn niemand die Dinger brauchen kann, so geht Ende Woche bei uns wieder Alteisen weg...Freundliche GrüsseRudolf

mocambique-amazone

Tja Sammlervolk, hier etwas was die wenigsten kennen:Zerlegbare Zündkerzen, waren damals, in der guten alten, in Wahrheit schlechten Zeit, Usus:Da sieht man doch schön den Aufbau, gelle?Und damals war die Spritqualität so mies, das man jeden Tag, oft genug mehrmals am Tag!!!! die Kerzen ausbauen, zerlegen reinigen, zusammnenbauen und einbauen musste um weiterfahren zu können. Gute alte Zeit, jupp Vom Sandstrahlen der Kerzen rate ich ab, Uli hat schon erwähnt warum, und nicht ohne Grund gibt es diese Geräte seit langem nicht mehr. Als Notbehelf wenn keine neuen Kerzen da sind ok, ansonsten Bullshit.Meine Erfahrung ist, daß man mit dem neuen Sprit einen Wärmewert höher fahren muss, die alten Dinger sind wirklich Plün und nur für die Vitrine gut. Ich habe noch echte W225 Kerzen, damit, und dem heutigen Sprit, laufen die Karren nicht mehr!Viel Freude, Kay