Nicht gern gesehen.

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Fr 26. Okt 2007, 17:14

Ähm, ja...

de Auge · Beitrag von **de Auge** » Fr 26. Okt 2007, 17:21

Stimmt

wischiwaschi · Beitrag von **wischiwaschi** » Fr 26. Okt 2007, 17:24

Hallo !Sagt mir doch der Meister in der Fachwerkstatt"Ihr Posten-Arbeitsauftrag dauert zu lange,diese Sache könnte man zu hause erledigen,wer soll das bezahlen?? Es ging um eine Vergasereinstellung mit dem Ausbau desselben,sowie Fehlersuche bei einem 26 Jahre alten Fahrzeug ,was noch nie richtig gelaufen ist. Ich wußte erst gar nicht was ich sagen sollte.Da fährt man extra in eine Fachwerkstatt um sich sowas anhören zu müssen.Ich überlege ob man nicht den Besitzer des Autohauses davon in Kenntnis setzen sollte ??Gruß Wolfgang

ford64 · Beitrag von **ford64** » Fr 26. Okt 2007, 18:47

Wozu?Das geht dem doch genauso am Allerwertesten vorbei.Dienstleistung = Goldsuche, genau wie Konjunktur, auch wenn wir immer Gegenteiliges erzählt bekommen. Wenn ich da nur an unsere örtliche Galvanik denke, Schweinepreise und wenn man nicht schon mit mindestens fünf Entschuldigungsbitten zur Tür hereingekrochen kommt wird man auch noch wie Dreck behandelt."Seien Sie froh, daß wir Ihren Auftrag überhaupt angenommen haben, Privatkunden wie Sie können wir hier nicht gebrauchen. Also meckern Sie auch gefälligst nicht, wenn nachher 'was fehlt oder beschädigt ist." SIC!!!!Da werden willkürlich Kleinteile (Eisen, gestrahlt, frei von Fett und Schmutz, einteilig, so groß wie die anderen Stücke auch) ausgesondert, "das hier machen wird nicht", ohne Angabe von Gründen ... "NEIN, das machen wir NICHT!!!!!"

er ka · Beitrag von **er ka** » Fr 26. Okt 2007, 19:20

Hallo Simon, betrachte es mal von der anderen Seite aus.Da ist eine Fertigung mit streng geregeltem, durchorganisiertem Ablauf, Terminaufträgen, dem üblichen Druck durch Auftraggeber usw.Zwischendurch steht da jemand an der Türe der Artikel gemacht haben möchte die normaler Weise nicht in den üblichen Rahmen passen, dann noch Privatkunden denen man meist eh nicht alles hundert Prozentig recht machen kann und die drängen auch noch, hinzu kommt noch diese Teile passen in der Galvanik nicht mal auf die Seriengestellträger, nicht in der Vorbehandlung, in der eigentlichen Galvanik und auch nicht in der Nachbehandlung, womöglich trägt man noch Initiatoren ein durch das fremde Material, für die Endkontrolle muss möglicher Weise noch umgerüstet werden und dann weiss man als Auftragnehmer auch noch: ist eh nicht gut genug, zu teuer und hat auch noch zu lange gedauert. Und nun?So sieht es aus der Sicht des Unternehmens aus und wenn man mal drüber nachdenkt ist es nicht ganz so verkehrt solche Kleinaufträge, auch wenn sie ebenfalls Geld bringen, abzulehnen.Im Frühjahr habe ich oft Leute hier an der Türe die meinen ich könne ihren Kunststoffspoiler "mal eben schweissen", weil sie eine Schneewehe getroffen haben.Allein bei der Redewendung "mal eben" gehen mir schon die Nackenhaare hoch, selbst wenn ich diese Dinger schweissen könnte und würde, ist es eh zu teuer, dauert zu lange und gut genug wäre es auch nicht und soll dann noch Garantie geben. Diese Leute sind mit schöner Regelmässigkeit beleidigt wenn ich sie kurz abfertige und zeigen überhaupt kein Verständnis. Da es auch schon zu Beschimpfungen und Beleidigungen kam weil ich ihrem plattgelegten Babybenz nicht helfen konnte und wollte, hat sich die Abweisung dieser Leute auf ein paar Sekunden Zeitaufwnd reduziert, ich arbeite lieber statt nutzlos zu diskutieren.Ich fahre(es gibt immer zwei Seiten)freundlich grüssender ka

ford64 · Beitrag von **ford64** » Sa 27. Okt 2007, 06:31

Ich passe mich an und bereite so weit und so gut wie möglich vor, Ronald.Trommelware, gelb verzinken, kein Termindruck. Wenn meine Teile 12 Wochen liegen, ist das auch noch OK.Ich kenne den Betrieb noch von früher, zu DM-Zeiten. Aber seitdem sie ISO-zertifiziert sind, den Euro und 19% Merkelsteuer haben, sind die Preise rauf-, die Qualität runter- und der Service quergegangen.Oftech in Troisdorf bekommt heute meine Kleinaufträge. Nicht immer billiger, auch nicht immer besser, aber mit einer Freundlichkeit daß man glauben könnte, nicht mehr in Deutschland zu sein. Und daß ist mir den extra postversand und die teils längere Wartezeit durchaus wert, so ein vorbildliches Verhalten dem Kunden gegenüber muss einfach belohnt werden.

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Sa 27. Okt 2007, 12:28

@Ford64: mit gestrahlten Teilen ist das bei der Galvanik so eine Sache: wenn die Rauhtiefe zu groß ist, wird die µ-dicke Beschichtung u.U. so dünn, daß es Dir schon auf dem Heimweg wieder rostet. Dem würde ich auch aus dem Weg gehen....grußthomas

wokri · Beitrag von **wokri** » Sa 27. Okt 2007, 19:08

@wischiwaschi,deine Erfahrung mit sog. Fachwerkstätten kann ich nur bestätigen. Da wird nur noch das angenommen, was ins Konzept passt oder sollte ein Oldtimer auftauchen, bekommen die Herrn Werkstattbesitzer die Dollar-Zeichen in die Augen. So hatte ich das Vergnügen mit einer freien Werkstatt, die bei meinem Buckelvolvo die Spur und den Sturz einstellen sollte. Das die Leute die Daten nicht hatten, konnte ich noch nachvollziehen, dass aber dann für einen Einstellversuch, denn mehr war es nicht geworden, ich auch noch 70 Euro berappen sollte, das fand ich dann doch etwas zu happig. Ach, und Ronald, klar habe ich auch Verständnis für geplagte Mitarbeiter, doch dann gebietet es meines Erachtens die Höflichkeit, dass ich dem Kunden bzw. potentiellen Kunden sage, dass er doch bitte am Tag X nochmals kommen möge, da der heutige Tag mit Arbeit voll sei. So ein Verhalten würde ich unter dem Begriff Kundenfreundlichkeit verstehen, denn ich bin der, der den Arbeitsplatz bezahlt und nicht irgendein Wohlfahrtsempfänger. Das scheinen hier in Deutschland viele noch nicht kapiert zu haben - sorry. Im europäischen Ausland ist mir so ein Verhalten wie von wischiwaschi beschrieben nur sehr selten untergekommen. Mich ärgern auch Verkäufer, die stets auf der Flucht sind, wenn Kunden nahen. Eine Kfz-Werkstatt ist ein Dienstleistungsbetrieb, d.h. er leistet Dienste, nicht der Kunde, der ist Dienstleistungsnehmer.Verkäufer jagendWolfgang

de Auge · Beitrag von **de Auge** » Sa 27. Okt 2007, 19:42

Salut, ich denke hier gibt es viele Graustufen.Ist der Dienstleister ein Freund des alten Eisens, so findet er einen bezahlbaren Weg.Ist der Dienstleister ein Ignorant, so denkt er nur an eine Verdoppelung seines Gewinns sobald altes Eisen ins Spiel kommt.Und dann gibt es gerade in Deutschland nur sehr wenige Dienstleister die das Handwerk in seinerursprünglichen Form noch beherrschen. Leider.Für Blattfedern muß man weit fahren und viel telefonieren.Motoren? Wenig Spezialisten, es sei denn der Motor ist aktuell.Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen.Aber auch in anderen europäischen Ländern ist nicht alles Gold.Übrigens mit dem Wort "Bootsbedarf" läßt sich der Preis für einen Schmiernippel leicht verdoppeln. Gruß Rolf