Strukturierung einer Oldtimersammlung / Grossprojekt / Ideen

Moparcrazy · Beitrag von **Moparcrazy** » Mi 17. Okt 2007, 17:19

Zitat:Original erstellt von YRV am/um 17.10.07 17:12:26Hallo FrankIch werde nichts über die fehler die bisher passiert sind anmerken.Was ist zu tun?Das aller-aller-wichtigste ist einmal das die Autos ein trockenes und wenn möglich warmes Plätzchen finden, vielleicht so eine art "Automuseum live".Vielleicht kann man so eine art "Ausbildungsstätte" daraus machen, denn gerade die Oldtimer restaurateure sind ja immer gefragter.Und von DAHER kann auch mittel/langfristig Geld kommen, nämlich durch den Verkauf der von Schülern restaurierten Fahrzeuge.Papiere von den Fahrzeugen sind nicht so wichtig, wichtig ist das einmal eine logistik aufgebaut wird, die Fahrzeuge erfasst werden von einem der zumindest einen Meisterbrief in KFZ Technik hat und der vor allem ein Herz für altes Blech hat....Dannoso und konsorten haben wieder mal bewiesen wie man ein Thema kaputt reden kann oder es "ad-absurdum" führen kann....Jetzt muß einmal gehandelt werden, vielleicht kann man sich mit dem "Meilenwerk" zusammentun? In die richtung würde ich gehen....Die Autos sind alle samt alt und ob ich jetzt auf einer Pagode rumschraube oder auf einem MG spielt weniger die rolle...Mein lieber Daihatsu fahrender Österreicher,brilliante Ideen. Ein Meilenwerk in der Pampa von Mexiko. Dort gibt es mit Sicherheit zahlreiche Mechaniker, die Oldtimerrestaurateur werden wollen. Die Nachfrage nach solchen Fachkräften ist besonders groß in Mexiko. Ja, das sind Visionen GrußCarsten

Rainer · Beitrag von **Rainer** » Mi 17. Okt 2007, 17:27

Zitat:Original erstellt von Moparcrazy am/um 17.10.07 17:19:58Mein lieber Daihatsu fahrender Österreicher,brilliante Ideen. Ein Meilenwerk in der Pampa von Mexiko. Dort gibt es mit Sicherheit zahlreiche Mechaniker, die Oldtimerrestaurateur werden wollen. Die Nachfrage nach solchen Fachkräften ist besonders groß in Mexiko. Ja, das sind Visionen GrußCarstenUiiiii, eine kalte Windböhe spüre ich da rüberkommen aus deiner Gegend.Stimmt, in Mexico gibts ja auch keine Autoindustrie, die Leute sind nicht daran interessiert Arbeit zu finden und vielleicht auch noch etwas hochwertiges zu tun, dafür sind ja auch die Lohnkosten wieder so hoch das VW und andere Deutsche Firmen ausschließlich in Deutschland bauen.UI, oder ist mir da jetzt ein hoppala passiert? Gibts vielleicht doch in Mexico die eine oder andere Autoindustrie, gibts dort eine aufstrebende Wirtschaft.....Scheiß egal ob die Oldtimer-wracks in Hamburg stehen oder in der Wüste Gobi, man muß nur WOLLEN anstatt den Kopf in den Sand zu stecken und sich zu sagen "wenn doch nur...."Und wenn es eine von der Mexikanischen Regierung unterstützte Beschäftigungsmaßnahme wäre... Es gibt IMMER wege man muß sie nur beschreiten...Was jetzt meine Daihatsu's damit zu tun haben, habe ich allerdings noch immer nicht verstanden, vielleicht kannst mich darüber ja bei gelegenheit aufklären....

Rainer · Beitrag von **Rainer** » Mi 17. Okt 2007, 17:39

Selbst dann egal wenn sich die Mexikanische Regierung diese Oldtimer unter den Nagel reisst und diese NACH der Restaurierung verkauft um die kosten für die Ausbildung der Leute und die Maschienen und Werkzeuge rein zu bekommen.go for it.Ich würde mich auch mit den verschiendenen Firmen in Mexiko umhören wie es mit fähigen Mechaniker aussieht die auch wirklich alte Autos in einen tadellosen zustand bringen können, gibt ja auch in Mexiko genug alte Autos die erhaltenswert wären....Stell ich mir geil vor so eine herausforderung. Aber das wichtigste ist das die Oldtimer so schnell wie möglich in eine warme/trockene/versperrte Halle kommen wo man sich die weitere vorgangsweise überlegen kann.Mann ich versteh euch manchmal nicht, warum müsst ihr sooooooooooo negativ drauf sein. Das ist kein Weltuntergang das ist eine riesen-geile herausforderung UND eine Chance, zum einen für die Menschen in der Region und zum anderen für die Oldtimer.....Beitrag geändert:17.10.07 17:41:36

Rainer · Beitrag von **Rainer** » Mi 17. Okt 2007, 17:52

x) Unterbringen der Fahrzeuge in einer geschlossenen/versperrten Hallex) Aufbau einer logistik und erfassung der Fahrzeuge nach Typ und Fahrgestellnummer.x) Mobilisieren von Arbeitskräften UND Ausbildernx) Rücksprache mit der Mexikanischen Regierung über Förderungen / Kredite zum Aufbau und zur Anschaffung der notwendigen Materialien, Werkzeuge und Maschienen.x) Einteilen der Arbeitsgruppen "nach Fahrzeug", die Leute sind von anfang bis ende für "ihren" Oldtimer zuständig und werden gelten nach beendigung ihrer Arbeit als qualifiziert.x) Rücksprache mit internationalen Sponsoren für diese Ausbildungsstättex) danach langsamer übergang von einer "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" hin zum Profibetrieb zur Restaurierung / reparatur von Oldtimern und damit einer stärkung der Region.....

Box156 · Beitrag von **Box156** » Mi 17. Okt 2007, 20:28

...so, da waren ja schon mal brauchbare Anregungen dabei. Mit der korrekten Auflistung und Identfizierung der Fahrzeuge sind wir gerade beschaeftigt. Ebenso muessen die nicht vorhandenen Papiere neu beantragt werden. Sonst laesst sich beim moegl. Verkauf weniger Geld erzielen und es ist kein Export moeglich. Papiere sind enorm wichtig.Zur Beruhigung die meisten Auto stehen in den Hallen. Die die so schnell wie moeglich rein muessen sind schon gekennzeichnet und werden untergestellt.Als erstes werden die uninteressanten (Sammeln, restaurieren) verauessert um Platz zu schaffen und Geld fluessig zu machen.Arbeitsplaetze wurden schon geschaffen und es kommen noch einige dazu. Nur ist das keine Grossindustrie. Wenn man am Ende 2 Dutzend Leute beschaeftigen kann ict das sicher schon viel. Man betreibt auch schon eine Restaurationswerkstatt. ich habs zwar noch nicht gesehen, aber Ausruestung soll neu und hochwertig sein. Nur hat man schon wieder aus Unkenntnis der Materie falsch angefangen. Einen 600er Mercedes halte ich fuer ein sehr schlechtes und kompliziertes Modell um damit anzufangen. Jetzt kriegen sie die Kiste nicht wieder zusammen. Wundert mich nicht, da haetten die meisten andern auch Schwierigkeiten mit.Und da ist auch der Haken. So viele unterschiedliche Autos aus 8 Jahrzehnten haben derat viele verschiedene Anforderungen, das es eine kleine Ewigkeit braucht um den Mechanikern das beizubringen. Technik laesst sich ja noch lernen. Aber das besondere Feeling und die Leidenschaft hat man oder hat sie nicht. Das kann ich auf keiner Schule vermitteln. Dazu kommt das wir es mit einer voellig anderen Mentalitaet zu haben. Um die Erhaltung von originalen Zustaenden schert man sich in Mexico eigentlich recht wenig. Ihr wisst was ich meine...Regierung und Foerdergelder lassen wir mal aussen vor. Wird nicht gebraucht und es ist schon so kompliziert genug.Frank

Rainer · Beitrag von **Rainer** » Mi 17. Okt 2007, 21:08

Hey FrankIch weiß nicht wie das in Mexiko oder in Deutschland ist, aber in Österreich braucht man nicht unbedingt Papiere, nur einen Nachweise das man in Besitz des Autos ist, danach kann man "vergleichspapiere" bringen mit denen das Fahrzeug typisiert werden kann als "Oldtimer" (bei uns Historischs Kraftfahrzeug).Mit DIESEN Papieren wäre es dann auch sicher in Deutschland wieder möglich dieses Fahrzeug zuzulassen.....

Gerrit · Beitrag von **Gerrit** » Mi 17. Okt 2007, 21:23

Ich möchte Trabanti wiederhaben und Histomat und KW und ...

Box156 · Beitrag von **Box156** » Mi 17. Okt 2007, 21:39

@YRV:Mexico hat sich verwaltungstechnisch den USA angepasst. D.h. original Papiere sind dringend erforderlich, auch fuer den ggf. Export. Das kannst mir ruhig glauben, da wir taeglich Fahrzeuge exportieren. Die meisten Fahrzeuge wurden vom US-Amerikanischen Markt gekauft und haben US-Title. Bei den Fahrzeugen die keine Papiere muessen wir halt pruefen ob die Papiere in den USA oder in Mexico beantragt werden muessen. Das ist kein Problem es braucht halt nur ein paar Wochen. Ausserdem machen wir keine halbgaren Sachen. Ich werde dort fuer alle Fahrzeuge einen einheitlichen Standard einfuehren.Naechste Woche ist der naechste Termin vor Ort. Dann werden auch einige Leute aus der Werkstatt anwesend sein. Anbei mal ein kleines Bild vom Aussengelaende.

Rainer · Beitrag von **Rainer** » Do 18. Okt 2007, 08:20

Das klingt ja meinem Vorschlag wirklich sehr ähnlich Dass der Benz nicht gerade der leichteste ist, ist klar, aber er bringt vermutlich das schnellste Geld wenn er fertig ist. warum soll es den Professionisten anders gehen als dem privaten Schrauber? Probleme sind da um gelöst zu werden nur Geduld und immer wieder nachfragen.Vielleicht baut ihr hier bei euch in Deutschland eine art "elektronisches Kompetenzzentrum" auf? Ihr könnt ja über das Internet in aberwitzig vielen Foren und Clubs rumfragen wer problemlösungen hat und diese informationen dann an Mexiko weitergeben. Ich bin sicher das euch auf dem weg geholfen wird. Ihr müsst ja das Rad nicht nochmal neu erfinden Versucht die Probleme die auftreten bei euch und in kompetenten Foren und Clubs beantworten zu lassen.Vielleicht finden sich etwa im Mercedes Klub ein paar Leute die ihr dann auch per e-mail fragen könnt oder anrufen könnt. Einfach mal reinschreiben so wie hier dass du Leute suchst die sich mit der Materie auskennen und die bereit wären dir "support" zu geben. Das geht in den Klubs sicher um einiges besser als beim Hersteller, denn der Hersteller hat ZUMEIST nicht die erfahrung wenn es um die restaurierung alter Autos geht....So würde ich das machen.Aber das ist nur ein Vorschlag.GrüßeRainer