Wie soll es weitergehen?
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Zitat:Original erstellt von cafe.in am/um 06.03.07 22:30:33Also, die Meinungen von Gordini und Oldsbastel sind nun hinlänglich bekannt, sie unterscheiden sich erheblich von der Initiative , die Peter Göhr begonnen hat und nun hoffentlich von Mario DeRosa fortgesetzt werden wird.Damit sollten wir es bewenden lassen !Diejenigen , die die Grundidee der IKM für richtig befunden haben - und das sind offenbar die allermeisten hier - sollten die Macher in Argumenten , Taten und auch finanziell unterstützen. Ich sehe jedenfalls, dass mit der Diskussion hier nun zuviel Energie im inneren Dialog für Mario DeRosa und Koll. verbraucht wird, die anderweitig besser einzusetzen sein wird. Kurzum, es nervt - wer nicht mit ins Boot will, soll draußen bleiben, aber auch schweigen oder selbst was aufziehen.Auf der Tagesordnung stehen Fahrverbote, nicht alte Eierkocher.Zur Erinnerung: Credo: Initiative »Kulturgut Mobilität«Warum wird so oft über die Erfindung des Rades gesprochen?? Einfache Antwort: Weil das Rad die Welt verändert hat. Kulturelle Veränderungen waren und sind auch immer abhängig vom Thema Mobilität. Insofern kommt der motorisierten Mobilität der letzten 120 Jahre eine ganz besondere Bedeutung zu. Ob man alle Errungenschaften, die mit dieser Mobilität in Zusammenhang zu bringen sind, positiv bewertet, mag dahingestellt sein, aber sie sind Teil unserer Geschichte und es gilt, die Entwicklung dieser Mobilität zu dokumentieren.Technisches Kulturgut umfasst einen weiten Bereich, der Produkte und Produktionsmittel der Technik einschließt und insofern von den Dingen des täglichen Lebens bis hin zu Industrieanlagen und dem Straßenbau, der die Architektur unserer Landschaften grundlegend verändert hat, reicht. Wenn wir den Zeitraum der letzten 200 Jahre sehen, dann ist das Automobil seit 120 Jahren so stark an der technischen Entwicklungsgeschichte beteiligt wie kaum eine andere Erfindung. Was uns jedoch fehlt, ist ein allgemeines Bewusstsein für den Wert dieses Kulturguts als dingliches Zeugnis der Vergangenheit, an dem sich viel über Arbeitsprozesse, Nutzung von Dingen und Lebensbedingungen ablesen lässt. Ja, wir gehen soweit zu behaupten, dass Ethik, Kultur-, Material-, Ingenieur- und Naturwissenschaften vom Automobil entscheidend mitbestimmt wurden. Das heutige Aussehen unserer Städte und Landschaften sowie die Gestaltung unserer individuellen Umgebung beruht zu einem großen Teil auf den kulturhistorischen Entwicklungen der zurückliegenden 200 Jahre. Vielen Menschen ist die Formung ihrer Umgebung durch eine Industriekultur wenig bewusst. Und doch sind ihre kulturelle Identität, ihre gegenwärtige Lebenssituation genauso wie ihre Träume und Sehnsüchte eng mit dem Automobil verbunden. Insofern ist es von großer Bedeutung, einen Teil der Hinterlassenschaften des automobilen Industriezeitalters als historische Zeugnisse des 19. und 20. Jahrhunderts zu erhalten.Der Verlust der wesentlichen Zeugnisse dieser nahen Vergangenheit hinterlässt im privaten wie im gesamtgesellschaftlichen Kontext eine Leere. Nur vor dem Hintergrund einer in der Breite der Gesellschaft verankerten Balance zwischen Vorwärtsstreben und Rückbesinnung kann ein Klima der Innovation und des wirtschaftlichen Aufschwungs entstehen. Und auf diesem Augenmerk sollte zu einem erheblichen Teil unser Hobby liegen. Oldtimer werden in Museen als Objekte und Belegstücke der Errungenschaften und der Meisterleistungen der Ingenieurkunst des 19. und 20. Jahrhunderts gesammelt oder aber von Interessierten, die sich für historische Lösungsansätze technischer Problemstellungen interessieren, dokumentiert. Aber um das Automobil als historisch komplexen Zeugen der Geschichte zu präsentieren, muss dieses auch für ein interessiertes Publikum auf der Straße – dem Ort, für den es geschaffen wurde – präsent sein. Leider hat unsere Politik das nur wenig begriffen.Am 29. Januar 1886 erhält Carl Benz das Patent mit der Nr. 37435 auf das erste Automobil. Auf der Ringstraße in Mannheim fährt er am 3. Juli zum ersten Mal mit seinem »pferdelosen Wagen« außerhalb des Fabrikgeländes. Dies sind 120 Jahre Technikgeschichte, die die Welt veränderten und die es auch als ein Stück »Geschichte der Technik« zu bewahren und durch unsere Oldtimer lebendig zu präsentieren gilt. Ich fürchte nur, dass das was dort steht nicht von allen begriffen wurde.@cafe.inWarum sollen oldsbastel und Gordini eigentlich schweigen? Das hier ist ein öffentliches Forum in dem Du Deine Meinug verbreitest genau so wie oldsbastel oder Gordini oder auch ich, ob es Dir nun passt oder nicht. Mir passt solcher Dogmatismus nicht.GerritBeitrag geändert:07.03.07 08:28:30
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Daraus nur 2 Zitate:"Technisches Kulturgut umfasst einen weiten Bereich, der Produkte und Produktionsmittel der Technik einschließt und insofern von den Dingen des täglichen Lebens bis hin zu Industrieanlagen und dem Straßenbau, der die Architektur unserer Landschaften grundlegend verändert hat, reicht.""Das heutige Aussehen unserer Städte und Landschaften sowie die Gestaltung unserer individuellen Umgebung beruht zu einem großen Teil auf den kulturhistorischen Entwicklungen der zurückliegenden 200 Jahre. Vielen Menschen ist die Formung ihrer Umgebung durch eine Industriekultur wenig bewusst."Nicht die Industire ist ein Stück des Automobilbaus, sondern das Auto ist ein Stück der Industriekultur - und dazu gehören eben auch alte Eierkocher. Aber wir reden ja nicht über Eierkocher. Das Spektrum reicht von der Industrieanlage, über Werkzeugmaschinen, über technische Gegenstände des täglichen Bedarfs bis zum Auto und Motorrad.@cafe.in:Ich kann Gerrit nur zustimmen. Ich wüsste nicht, warum ich meinen Mund halten sollte, nur weil du nicht meiner Meinung bist.
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Zitat:Original erstellt von cafe.in am/um 06.03.07 22:30:33Also, die Meinungen von Gordini und Oldsbastel sind nun hinlänglich bekannt, sie unterscheiden sich erheblich von der Initiative , die Peter Göhr begonnen hat und nun hoffentlich von Mario DeRosa fortgesetzt werden wird.Damit sollten wir es bewenden lassen !Diejenigen , die die Grundidee der IKM für richtig befunden haben - und das sind offenbar die allermeisten hier - sollten die Macher in Argumenten , Taten und auch finanziell unterstützen. Ich sehe jedenfalls, dass mit der Diskussion hier nun zuviel Energie im inneren Dialog für Mario DeRosa und Koll. verbraucht wird, die anderweitig besser einzusetzen sein wird. Kurzum, es nervt - wer nicht mit ins Boot will, soll draußen bleiben, aber auch schweigen oder selbst was aufziehen.Auf der Tagesordnung stehen Fahrverbote, nicht alte Eierkocher.Erstens, willst Du meine Meinung über Peters Gründung der Initiative gar nicht wissen.Zweitens, hat mich die ewige ASC Präsenz bei der Initiative gestört. Drittens, die offizielle Oldtimervertretung in Deutschland ist immer noch der DEUVET. Egal, ob die Belegschaft, Peter ausgenommen, was taugt oder nicht, DEUVET hat bereits einen Namen. Hier könnte man sich produktiv einbringen und bestehende Kontakte, noch aus Martins Amtszeit nutzen, anstatt an irgendwelchen Stammtischen mit irgendwelchen drittrangigen Politikern zu plaudern.....Wieder nur meine Meinung, bitte sachlich bleiben, denn persönlich bin ich ja auch nicht oder Goggo Du .......... Christoph
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Zitat:Original erstellt von matthias_p am/um 06.03.07 19:03:48Wenn man ständig "Kulturgut" betont, wirds einfach nur noch unglaubwürdig, besonders, wenn ... hunderttausende Privatleute sowas haben, drinsitzen und fahren.Frag Dich doch mal wieviele Leute in Denkmalgeschützten Häusern leben.Das sind richtig viele!In Bonn haben wir die Südstadt, die Altstadt, Poppelsdorf, Musikerviertel, Villenviertel und Muffendorf mit ca. 40 - 70 % Altbauten, davon 30% mit Denkmalplakette.Bamberg und Regensburg sind WEGEN ihrer durchgängig historischen Bebauung Weltkulturerbe. Da könnte man ja auch sagen, daß ist keine Besonderheit in Bamberg in einem Altbau aus dem 16. Jh zu wohnen.Im Zusammenhang mit Autos als Kulturgut scheinen einige zu meinen, daß nur Bugattis, Ferraris oder dei DS (wegen der Kunst) Denkmäler sind.Das ist so, als wenn man nur Schlösser, Burgen, Kirchen als Baudenkmäler ansieht. Es gilt aber auch das winzige mit krummen Holzbalken gebaute Bauernfachwerkhaus dazu. Und sogar die Bonner Südstadt, die genaugenommen ein Neubaugebiet (um 1900) mit Reihenhäusern ist. Nur durch die individuelle Gestaltung der Häuser mit den typischen Stuckelementen der Gründerzeit, wirkt das individuell.
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Hallo Christoph,nun, was die ASC-Präsenz in der Initiative angeht, so hat sich das ja dann erledigt Erstens wird niemand nach seiner Clubzugehörigkeit "abgeprüft" bevor er sich einbringt, zweitens hat niemand der Initiative für sich in Anspruch genommen, die Oldtimervertetung in Deutschland zu sein. Hättest Du aufmerksam die Ergebnisse des Ladenburger Kreises studiert und diese auch zur Kenntnis genommen, so steht da:Zitat:In diesem Zusammenhang wurde dem DEUVET der Rücken gestärkt und auch ganz klar seitens der Initiative der politische Auftrag an denselben weiterdelegiert. Die Initiative hat sich nie als politische Interessensvertretung der Oldtimerfahrer verstanden. Diese Rolle wurde ihm von außen aufgedrängt. Vielmehr lag, und liegt nach wie vor, das eigentliche Ziel der Initiative in der Aufarbeitung historischer Mobilität als Kulturgut unserer Gesellschaft und dessen Verbreitung sowie Vertretung bei den Kulturverantwortlichen der Politik. Damit dürfte auch jeglicher Diskussion, die Initiative würde dem DEUVET die politische Interessensvertretung streitig machen, jeglicher Nährboden entzogen sein.Der Ladenburger Kreis hat sich nach der Tragödie vom Samstag einstimmig solidarisch gezeigt und ist sehr daran interessiert, die begonnene Arbeit in genau dieser Konstellation fortzuführen.Deine ewigen Angriffe um der Angriffe willen haben tatsächlich ihren Zweck erfüllt! Ich bin verdammt wütend!Beitrag geändert:07.03.2007 10:37:26
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Zitat:Original erstellt von osbourne68 am/um 07.03.07 10:33:47Hallo Christoph,nun, was die ASC-Präsenz in der Initiative angeht, so hat sich das ja dann erledigt Deine ewigen Angriffe um der Angriffe willen haben tatsächlich ihren Zweck erfüllt! Ich bin verdammt wütend!Beitrag geändert:07.03.2007 10:37:26Mario, bitte nicht falsch verstehen, mit ASC Präsenz, meine ich nicht Peter, sondern die anderen ASC Funktionäre im Hintergrund!Warum Angriffe, bitte erklären.GrüßeChristoph
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Zitat:Deine ewigen Angriffe um der Angriffe willen haben tatsächlich ihren Zweck erfüllt! Ich bin verdammt wütend!Mit Recht, Mario!Christoph, Deine ständige Beckmesserei nervt. Du maulst nur um des Maulens willen. Stichhaltige Argumente hast Du nicht. Was Du anführst, wird im nächsten Beitrag locker entkräftet. Du stellst nur Behauptungen auf, sonst nix! Hör auf damit und mach entweder hier mit oder, wenn Du es so viel besser kannst, mach was eigenes oder werd' Deuvet Vorstand. So dienst Du der Sache jedenfalls nicht. Verständnislose GrüßeMichael
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Was ist das denn für ein Vogel? Sind wir befreundet? Ich hinterfrage und das ist mein gutes recht.
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Christoph, ich verstehe Dich auch nicht so richtig.Du schreibst doch sonst ganz vernünftige und fachlich fundierte Beiträge, die ich bisher immer sehr geschätzt habe. Aber in dieser Sache....... Ausserdem lese ich in der Mitgliederliste der IKM:Nr. 70 - Gordini - Anmeldedatum: 05.01.2007 - online: nie (!) Ok., das geht mich alles nichts an, is' Deine Sache, aber irgendwie schade find' ich's schon!Trotz allem mit besten Grüssen,Olli
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Zitat:Original erstellt von Rene E am/um 07.03.07 10:27:24Das ist so, als wenn man nur Schlösser, Burgen, Kirchen als Baudenkmäler ansieht. Es gilt aber auch das winzige mit krummen Holzbalken gebaute Bauernfachwerkhaus dazu. Auf Fahrzeuge übertragen sind das eben nicht nur die Bugattis, sondern auch - und gerade auch! - die DKWs, die Käfer etc. Eben die Brot- und Butter-Autos bzw. die Brot und Butter-Motorräder, die zur Mobilisierung der Bevölkerung beigetragen haben. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Bedeutung eines Bugattis, Ferraris oder Rolls Royce zu vernachlässigen. Und zu den technischen Produkten allgemein gehört eben nicht nur der Faberge-Eierkocher, sondern auch der von Aldi.