Soll man Oldimerveranstaltungen boykottieren?

[goggo]

Diese Pappe ist eine Super Idee kann man sowas irgendwo in Auftrag geben???Man könnt die dann ja auch auf treffen weiterverkaufen (zum Selbstkostenpreis natürlich )Helmut

[er ka]

Hallo erstmal,also der Boykott wäre, so glaube ich der falsche weg, denn dadurch veschwinden Oldtimer aus dem Auge der Öffentlichkeit und genau das wollen dioe Politiker mit der Durchsetzung der Verordnung.Somit würde man durch Boykott diese Feinstaubverordnung und Fahrverbot nur unterstützen.Was mir gefällt ist die Pappe für die Windschutzscheibe und das nicht nur weil es dem Betrachter, also dem Publikum das Thema näherbringt.Den Nutzen sehe ich ganz woanders, denn die Pappe mit einem solchen, richtig ausgefeilten Text, wird auch die Presse nicht umgehen können, es sei denn man macht ab erscheinen der Pappe keine Frontaufnahmen der Oldtimer mehr.Bei konsequenter Anwendung der Pappe taucht diese samt Text in allen Veröffentlichungen auf, ein gelungener Propagandaeffekt und wird auch Veranstalter auf den Plan rufen welche sich sicherlich vor dieser Art der Präsentation distanzieren möchten um Publikum und Presse nicht zu vergraulen. Es dürfte einen enormen Effekt haben wenn alle Bilder toller alter Autos mir dieser Pappe erscheinen, je seltener das Auto umso ärgerlicher für Fotografen.Ich fahre(bald mit Pappe?)freundlich grüssender ka

[Emozzione]

Warum verteilt Ihr nicht schön das Fluglatt "Feinstaub" an alle Zuschauer, Presse, Politiker usw..Wer es noch nicht kennt siehe und download unter www.kulturgut-mobilitaet.de. eine Initiative bei der auch jeder mit seinen Ideeen mitmachen kann und soll.Und vor allen Dingen zurf Gross-Demo am 10. Sept nach Mühlahusen Thüringen (näheres auch auf der Homepage unter "Kulturgut trifft Kulturdenkmal)Einigt Euch doch mal auf einen Text für die Pappe, vielleicht kann ja die Initiative Kulturgut Mobilität so was auf die Beine stellen.Gruss Emozzione

[Rene E]

Am besten Beides: Pappe hinter die Frontscheibe und ein Stapel Flugblätter unter dem Scheibenwischer. Zumindest solange man nicht Zeit hat sie eigenhändig zu verteilen

[Gerrit]

Zur Anregung:GerritEdit: An Marios Vorschlag angepasst

[1300VC]

Nachricht vom 08.05.2006:"Greenpeace verklagt Bundesregierung wegen Feinstaubs"Die Umweltorganisation Greenpeace hat beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg Beschwerde gegen die Bundesregierung wegen "des völligunzureichenden Schutzes der Bevölkerung vor gefährlichem Feinstaub" eingereicht. Es sei weder der Anteil des Dieselrußes am Feinstaub gesenkt, noch dieEU-Richtlinie zum Schutz der Menschen vor Feinstaub ausreichend umgesetzt worden, bemängelten die Umweltschützer am Montag."Die Bundesregierung und der Bundesrat nehmen seit Jahren tatenlos hin, dass tausende Menschen frühzeitig an Dieselkrebs oder anderen Feinstaub-Krankheitensterben", sagte Günter Hubmann, Verkehrsexperte von Greenpeace. Offensichtlich scheue die Regierung die Konfrontation mit den Autoherstellern. Diese würdenkeine steuerliche Benachteiligung ihrer Dieselautos ohne Filter hinnehmen. Auch das Kompetenzgerangel mit den Ländern scheine die Bundesregierung nicht lösen zuwollen. "Nun muss das Gericht dafür sorgen, dass die Menschen geschützt werden", erklärte Hubmann. (dpa) Na bitte ! Was wollen wir mehr ! Und sowas nennt sich Experte..Christian

[tommi1]

Hallo,was den Oldtimerbegeisterten fehlt sind ein oder zwei namhafte Politiker die ihre (die der Oldtimerfreunde) Interesse vertreten.Einfaches Beispiel, die geplante Erhöhung der Dieselbesteuerung belastet auch die deutschen Bauern und regen sich dementsprechend auf. Es ziehen ein paar Wochen ins Land bis Horst Seehofer auf einem Bauerntag verkündet, das an einer Ausnahmeregelung gearbeitet wird.Politiker und Oldtimer passen nur auf Titelbildern und in medienwirksamen Berichten zusammen. Ich kenne keine der sich für die Sache einsetzt. Falls ich mich täusche, lasse ich mich gerne belehren.bis demnäxtommi

[Mario]

Guten Abend,ich bin ja nicht so der Grafik-Experte, aber als Text auf so einer Pappe könnte ich mir vorstellen:- "Gefällt Ihnen der Wagen (oder Motorrad oder Schlepper oder was auch immer) ? So schauen Sie bitte lange genug hin ! Ab 2007 gesteht Ihnen unsere Politik diesen Anblick überwiegend im Museum zu."oder- "Noch in freier Wildbahn - ab 2007 hinter Gittern ! Danke EU, danke Deutschland !"Ich weiß, das ist sehr plakativ, es soll aber auch wirklich in das Bewußtsein eines Jeden dringen.Trotzdem nochmals die Aufforderung an jeden Einzelnen, sich am Tag des offenen Denkmals am 10.9. mit zu beteiligen. Wenn wir in Mühlhausen/Thüringen genügend Oldtimer auf die Piste bringen, macht das bestimmt einen gewaltigen Eindruck auf die anwesende Politprominenz. Ein Versuch ist es jedenfalls wert.Viele Grüße,Mario

[MartinNg]

Hallo zusammen,der Gedanke, Oldtimerveranstaltungen wegen drohenden Fahrverboten zu boykottieren, schwirrte mir auch eine Zeit lang im Kopf rum. Aber auch ich bin zwiespältiger Meinung darüber.Warum ich aber diesen Beitrag schreibe; gerade sehe ich in der Landesschau BW einen Bericht, wonach Ludwigsburg ( bei Stuttgart ) ebenfalls ab Juli 07 innerstädtische Fahrverbote einführt.Da findet doch 'passenderweise ' die Veranstaltung 'Barock meets Classic' statt. Und soll da nicht im Rahmen dieser Veranstaltung auch ein Treffen der Initiative Kulturgut Mobilität mit einflussreichen Vertretern der Oldtimer- und Automobilszene stattfinden ?Viele GrüßeMartin

[ford64]

Zitat:Original erstellt von osbourne68 am/um 08.05.2006 20:36:47- "Noch in freier Wildbahn - ab 2007 hinter Gittern ! Danke EU, danke Deutschland !"- das hat meine volle Zustimmung.schnell, plakativ, einprägsam!Wenn zehn Begründungen eine falsche Behauptung nicht ausmerzen können, ist es für uns auch langsam an der Zeit, ausführliche Begründungen fallen zu lassen und stattdessen (uns) selber zu behaupten.