Unterschriftensammlung der Initiative Kulturgut.

Emozzione · Beitrag von **Emozzione** » Do 4. Mai 2006, 09:05

Wir möchten eine Unterschschriften-Sammlung zum Thema „Festschreibung unserer Fahrrechte und Wahrnehmung unserer Belange durch die Kultusministerien“ vorbereiten.Am 10. September wird es eine zentrale Veranstaltung der Aktion „Oldtimer erLeben – Initiative Kulturgut-Mobilität“ in Mühlhausen Thüringen geben. Der Grund warum diese Veranstaltung in Mühlhausen stattfindet ist eine Kooperation mit dem Verein „Deutsche Fachwerkstraße“ die an diesem Tag, der ja auch bundesweiter Aktionstag sein soll, ein neues Stück der deutschen Fachwerkstraße einweihen wird (mehr Infos in ein oder zwei Tagen unter www.kulturgut-mobilitaet.de. ). Es wir eine zentrale Veranstaltung in der historischen Fachwerkaltstadt geben die an diesem Tag für Oldtimer geöffnet werden wird. An diesem Tag wird auf unsere Initiative hin auch eine Vertreterin des Bundestages anwesend sein sowie viel regionale Politprominenz.Wir wollen in den nächsten Tagen eine Petition auf unserer Homepage einstellen, die auch dort gezeichnet werden kann und diese soll am 10.Sept dann übergeben werden. So, nun helft uns alle einmal schön einen vernünftigen Text (soll in der Endversion zwei DIN A4 Seiten lang sein) zusammenzubringen. Welche Kernsätze sollen unbedingt in diesen Text??Gruss Emozzione

Mr. Hobbs · Beitrag von **Mr. Hobbs** » Do 4. Mai 2006, 10:02

Hallo Peter,was mir sehr wichtig erscheint, ist, plausibel herauszuarbeiten, warum Oldtimer im Zusammenhang mit Feinstaub , NOx etc. fahren dürfen, Altautos eben nicht. (Ohne sich hier auf den Unsinn der gesetzlichen Regelung in diesem speziellen Fall einzulassen).Das ist doch dieser merkwürdige "Gerechtigkeitsaspekt", der immer wieder auftaucht und gerne von Politik (und leider auch DEUVET) benutzt wird, um eine Ausnahmeregelung für Oldtimer von Hause aus zu auszschließen.Oldtimer werden ja in den allerseltensten Fällen mit den ständig angehobenen Grenzwerten für alles mögliche mithalten können.Beste Grüsse einstweilenChristoph

Mario · Beitrag von **Mario** » Do 4. Mai 2006, 10:11

Zitat:Original erstellt von Mr. Hobbs am/um 04.05.2006 10:02:51... warum Oldtimer im Zusammenhang mit Feinstaub , NOx etc. fahren dürfen, Altautos eben nicht ...Hallo Christoph,bist Du sicher, daß Du das auch so gemeint hast ? Falls ja, fehlt mir der Zugang zu dieser Aussage Peter, im Grunde liegen doch alle Kernaussagen in Form bereits ausgearbeiteter Schriftstücke (u.a. auf der Homepage der Initiative) vor. Jetzt gilt es im Prinzip nur noch zu filtern, was wesentlich für die Petition ist und dieses zusammenzufassen.Viele Grüße,Mario

Emozzione · Beitrag von **Emozzione** » Do 4. Mai 2006, 10:19

Hallo Mario, hast Du natürlich recht, aber wir wollten doch etwas basisdemokratischer sein als eine gewisse anderese Organisation und unser Anliegen auf viele Füße stellen. Aus diesem Grund wollte ich hier einfach noch einmal abfragen, auch um nicht nachher endlose Diskussionen zu haben.Gruss Emozzione

Mario · Beitrag von **Mario** » Do 4. Mai 2006, 10:21

Hallo Peter,es steht doch jedem frei, sich die Schriftstücke auf der Homepage zu sichten und sich dadurch einzubringen Aber ich weiß schon, was Du meinst ... Viele Grüße und auf bald,Marioder sich in einer freien Minute den Unterlagen auf der Homepage widmet.

Mr. Hobbs · Beitrag von **Mr. Hobbs** » Do 4. Mai 2006, 14:34

Zitat:Original erstellt von osbourne68 am/um 04.05.2006 10:11:53Hallo Christoph,bist Du sicher, daß Du das auch so gemeint hast ? Falls ja, fehlt mir der Zugang zu dieser Aussage ...Hallo Mario,habe ich wieder einmal eine Satire nicht erkannt?Vielleicht hast Du auch schon den Artikel im OM 5/06 S. 18-20 gelesen (Luft-Nummer) Da heißt es u.a.: "Wenn eines Tages in der BILD-Zeitung steht, daß ein armer Rentner mit seinem alten Golf nicht mehr fahren darf, während dessen Nachbar das identische Fahrzeug mit 07er-Nummer fröhlich weiter bewegen kann, haben wir ein Problem", schwant Präsident Maik Hirschfeld.DEUVET-Info Jan 2005, Thema 9, Fahrverbote ab 2010 möglich?: "...Das 07-Kennzeichen und das H-Kennzeichen sind entstanden, um das Oldtimerhobby zu günstigen Bedingungen auszuüben, nicht um billiger und freizügiger als Normalbürger Autos im Alltag einzusetzen."Das sind die Positionen, gegen die man argumentieren muß, wenn man Fahrrechte festschreiben will.Es geht mir ja nicht darum, Euro-1-Fahrzeuge oder Alt-Diesel herabzuwürdigen, aber Oldtimer werden eben mit diesen zunächst emissionstechnisch in einen Topf geworfen.Vor diesem Hintergrund habe ich das auch so gemeint, wie es da steht.Beste GrüsseChristoph

Mario · Beitrag von **Mario** » Do 4. Mai 2006, 16:46

Danke Christoph, jetzt wird's klar !Sicher ist das ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. Was mich etwas wurmt ist, daß sowohl DEUVET als auch Ramackers (in seinem Kommentar) die Flinte bereits ins Korn geworfen haben. Es gibt bestimmt Mittel und Wege, diese Autos gleich zu behandeln. Eines davon kann sein, über das Baujahr zu gehen. Dann dürfte auch der Rentner mit seinem alten Auto genauso fahren dürfen, wie der Oldtimer. Das "H" oder die "07" kann/darf nicht das alleinige Unterscheidungsmerkmal/-kriterium für fahren oder nicht fahren sein. Man denke nur an die vielen Oldtimer mit regulärem Kennzeichen.Viele Grüße,Mario

Gérard · Beitrag von **Gérard** » Do 4. Mai 2006, 18:03

Hallo zusammen,ich mische mich malhier in die Diskussion mit ein weil mir persönlich die staatliche Überegulierung in eine völlig falsche Richtung geht.Die "Feinsatubregelung" ist etwas vörüber ich mich sicherlich tagelang zu äußern könnte.Gut wer Fahrzeuge besitzt die dann in ein Fahrverbotsfall nicht fahren dürfen und auf andere (moderener) Fahrzeuge auswecihen kann, der kann das Fahrverbot damit umgehen.Aber was ist mit den Bürgern, die ein Fahrzeug besitzten und täglich fahren, das diesen geforderten Begingungen nicht nachkommt. Dann darf dieses nicht mal mehr zu seiner Arbeitsstelle fahren geschweigen denn damit Besorgungen des täglichen Bedarfs erlediegen.au revoirGérard

Maxe · Beitrag von **Maxe** » Fr 5. Mai 2006, 18:51

Das Auto ist bei Herstellung, Gebrauch und Entsorgung einer der rohstoff-verschwenderischsten Faktoren unserer Industriegesellschaft. Für die Produktion eines Autos entstehen beim Hersteller etwa 800 kg Abfall, bei den Zulieferern weitere 1.300 kg. Werden Rohstoffgewinnung mit Bergbau und Verhüttung eingerechnet, so verursacht jedes Auto etwa 25 Tonnen Abfall, das 20fache seines Eigengewichtes. In jedem Auto sind durchschnittlich 1 t Stahl, Leichtmetalle und Legierungen verarbeitet.Gruss Maxe

tommi1 · Beitrag von **tommi1** » Fr 5. Mai 2006, 20:10

...richtig und genau aus diesen Gründen ist wichtig, die Autos möglichst lange zu nutzen. Leider sieht das die Industrie, aus verständlichen Gründen, anders. Bestandsschutz wird leider klein geschrieben.bis demnäxtommi