Initiative "Kulturgut Mobilität" um die guten Ansätze aufzufangen

Emozzione · Beitrag von **Emozzione** » Di 7. Mär 2006, 19:15

ja, genau richtig. Kulturgut ist Alltagsgut. Der Radio aus den 70ern und der Bankomat der Anfang der 80er die ersten Schaltermitarbeiter aus den Banken vertrieben hat. Endlich bgreift jemend was den Begriff Kulturgut ausmacht. Gruss Emozzione

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Di 7. Mär 2006, 19:18

@olds:Quatsch!!!Damit wirst du bloß die Kräfte aufsplittern!Und hinterher läuft einer daher und brüstet sich im Stile von "Leider, leider konnten wir bei den Pkw nichts erreichen, aber erfreulicherweise konnten wir Bestandsschutz bei den Motorrädern erreichen und den Status vollgummibereifter Dampfmaschinen als technikhistorisches Kulturgut festschreiben" mit seinen tollen Errungenschaften und will das als Heldenleistung verkauft haben!Wo momentan die drängenden Probleme anstehen, sollte doch nach diesen elend vielen Threads und Posts klar sein! Oder worüber wurde hier eigentlich seit 14 Tagen geredet?Mit "Löcher stopfen" hat das nix zu tun!Kannst aber natürlich auch warten, bis ein "schlüssiges Gesamtkonzept" steht, dann sind die Löcher so groß, dass da HUNDERT von deinen Konzepten durchfallen, ohne dass irgendeiner der politischen Entscheidungsträger das auch nur wahrnimmt!Emozzione:Ist dein letzter Beitrag ernst gemeint oder höhere Realsatire????Um meine Radios und Plattenspieler aus den 50ern nebst begleitender Dokumentation und meine 50s Haushaltsgeräte zu sammeln, brauche ich keine Kulturmissioniererei! Denen will nämlich niemand ihren ureigensten Verwendungszweck in Bausch und Bogen untersagen!So allmählich glaube ich, ich bin hier im falschen Film ...Oder macht es euch Spaß, mit dem Bau eurer Häuser ab dem 3. Obergeschoss anzufangen?Fängt ja gut an, das Ganze ...[Diese Nachricht wurde von arondeman am 07. März 2006 editiert.]

Beitrag von **oldsbastel** » Di 7. Mär 2006, 19:28

@Peter:Dann habe ich aber noch nicht so richtig verstanden, wie du das alles unter einen Hut bekommen willst, denn wir reden zum einen über eine Zeitspanne von mehreren tausend Jahren und über eine unendliche Vielzahl an Produkten - und auch über eine unendliche Vielzahl an Sammlern und Museen.Hier in Kassel haben wir z.B. ein Henschel-Werksmuseum. Daneben wurde hier der Fieseler Storch gebaut (da müsste man sich mal an die Fiesler-Stiftung wenden). Außerdem gibt es hier ein Museum mit physikalischen Geräten und Messtechnik sowie alten Computern. Dazu kommt noch das, was an alten Geräten privat noch so in den Kellern rumsteht (ich habe noch eine der ersten elektrischen Bottich-Waschmaschinen) ... und und und ...[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 07. März 2006 editiert.]

Beitrag von **oldsbastel** » Di 7. Mär 2006, 19:36

Zitat:Original erstellt von arondeman:Mit "Löcher stopfen" hat das nix zu tun!Das hat sogar nur mit Löcher stopfen zu tun. Die Probleme sind doch überhaupt nur aufgetaucht, weil sich bislang niemand - auch nicht die sog. Kulturgeauftragten in den Regierungen - die Mühe gemacht hat, einen ganzheitlichen Ansatz zu entwickeln, wie die Gesellschaft mit ihren alten technischen Produkten und Erfindungen (und genau da gehören Fahrzeuge auch rein!!!) umgehen will.Gäbe es einen ganzheitlichen "Bewahrungsansatz", dann hätten wir keine Feinstaubdiskussion für Oldtimer. Sammler (und Museen) alter Militärfahrzeuge haben ständig Probleme aufgrund der Gesetzgebung zu Waffenbesitz und Kriegswaffen. Und auch der Betrieb alter Maschinen wird dir von hinten rum durch die Brust ins Auge mehr oder weniger unmöglich gemacht. Das Problem geht durchaus über deinen Aronde hinaus. (Tellerand und so ... )Peter hat durchaus Recht damit, wenn er das Thema "Altfahrzeuge" aus dem Verkehrsministerium abziehen will. Die unterschiedlichen Zuständigkeiten sind sicher eines der großen Probleme dabei. Maschinen fallen in das BMAS, Militärfahrzeuge fallen in das ... ja wohin eigentlich? Ist das Verteidigungsministerium zuständig? [Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 07. März 2006 editiert.]

Mario · Beitrag von **Mario** » Di 7. Mär 2006, 19:56

Zitat:Original erstellt von oldsbastel:Bei Lichte betrachtet müsste in die Oldtimer-Definition bzw. deine Kulturgut-Definition auch der komplette Maschinen- und Anlagenbau fallen - mit allem was dazu gehört (von der Küchenmaschine über die Dampfmaschine bis zur Industrieanlage)! Als "technisches Kulturgut" sind diese Geräte vermutlich noch wichtiger, denn nichts hat die Menschheit so geformt, wie die Industrielle Revolution.Die Frage wäre, ob das inbegriffen sein soll. Dann müsste man aber mal überlegen, ob der DEUVET oder ein Stuttgarter Teilemarkt das richtige Forum dafür ist.Burkhard,ad 1: der Titel heißt Kulturgut Mobilitätad 2: Stuttgart ist weit mehr als "nur" Teilemarkt. Komm her und sieh's Dir an. Die Retro-Classics steht der TC in nix nach. Sie mag zwar etwas kleiner sein, ok, aber sie ist nicht minder reizvoll.Viele Grüße,Mario

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Di 7. Mär 2006, 19:57

Von gewissen Herrschaften werden hier Äpfel mit Birnen verglichen (und dabei die Realität der Gegenwart ausgeblendet), dass einem schwindlig werden kann!Ich fasse es nicht!!!![Diese Nachricht wurde von arondeman am 07. März 2006 editiert.]

Beitrag von **oldsbastel** » Di 7. Mär 2006, 20:10

Stephan,du bist viel zu verkrampft. Ich sehe die Fahrverbote noch nicht. Und das aus einem ganz einfachen Grund:Die Frage ist, ob du die Grenzwerte überhaupt einhalten kannst. Das beste Beispiel ist die EG-Richtlinie 2000/14/EG zur Lärmemission von Geräten, die im Freien betrieben werden. nachdem am 03.01.02 die erste Stufe in Kraft getreten ist, sollte am 03.01.06 die Stufe II in Kraft treten. Und was ist geblieben? Pustekuchen! Die Schallleistungspegel der Stufe II lassen sich bei vielen Geräte technisch nicht erreichen, also will man jetzt die Richtlinie ändern und die Grenzwerte der Stufe II als Richtwert vorgeben. Wird die Richtlinie nciht geändert, so sollen gar nur die Grenzwerte der Stufe I gelten. Ähnliches könnte ich mir auch hier vorstellen, weil die Kommunen nicht in der Lage sein werden, die Grenzwerte einzuhalten.

Emozzione · Beitrag von **Emozzione** » Di 7. Mär 2006, 20:22

@ arondemanwir werden es durchziehen und wir können auch damit leben wenn jemand am "Tag des offenen Denkmals" zuhause bleibt und sich von unserer Aktion ausschließt.Zu dem Thema Kulturgut und Alltagsgut; ich bleibe dabei, auch das Radio aus den 70ern gehört dazu. Ich habe über das Thema zwischenzeitlich zuviele Gespräche mit Museumsdirektoren und Wissenschaftlern geführt und man hat nun einfach einmal eine Definition gefunden mit der ich und so meine ich auch die ganze Oldtimerszene leben kann. Es ist hier auch kein planloser Aktionismus sondern die Suche nach einem kleinsten gemeinsamen Nenner auf dem sich die ganze Oldtimnerszene treffen kann. Wer dennoch anderer Meinung ist dem sei dies in unserer Demokratie gestattet. Ich freue mich über jeden der am 10 Sept. mit unserer Information irgendwo in Deutschland mit seinem Oldtimer an einem Kulturdenkmal steht und mit dazu beiträgt das Bild dieser Szene zu verändern und auf unsere Bedürfnisse aufmerksam macht. Gruß Emozzione [Diese Nachricht wurde von Emozzione am 07. März 2006 editiert.]

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Di 7. Mär 2006, 20:26

Zitat:Original erstellt von oldsbastel:Bei Lichte betrachtet müsste in die Oldtimer-Definition bzw. deine Kulturgut-Definition auch der komplette Maschinen- und Anlagenbau fallen - mit allem was dazu gehört (von der Küchenmaschine...Ja vielleicht sollte man damit anfangen bevor irgendwelche Behörden auf die Idee kommen mir den Alltagsbetrieb meines alten BOSCH-Kühlschranks zu verbieten

Emozzione · Beitrag von **Emozzione** » Di 7. Mär 2006, 20:29

@ rene der steht auch schon in einigen mit aus dem Kulutrsäckel geförderten Museen.Gruß Emozzione