Vorkriegszeitschrift

ventilo · Beitrag von **ventilo** » So 18. Dez 2005, 17:31

prewarcar.com und Magazine wie z.B. "Motorsport" sind aber m.E. gerade deshalb so erfolgreich, weil englischsprachig und damit international.

kat · Beitrag von **kat** » So 18. Dez 2005, 21:10

Hi,ich finde OM und OP gar nicht so schlecht. Auch wenn wenig über eigentliche Oldtimer (für mich: vor Bj. 1955) findet, kann man doch vieles für's (nicht mehr ganz taufrische) Alltagsfahrzeug nutzen GrußStefan

Z1-VX · Beitrag von **Z1-VX** » So 18. Dez 2005, 21:26

Zitat:Original erstellt von oldsbastel: Dieter:Es gibt genug Zeitschriften, die mit einer Auflage von 5000 oder 6000 Stück gewinnbringend arbeiten. Allerdings kosten diese Zeitschriften auch mal 50 € und mehr je Ausgabe (bei 2- oder 3-maliger Erscheinungsweise).Layout und Druckvorstufen könnten wir hier auch machen. OK, für den Ausgabenpreis ist so eine Zeitschrift sicher zu machen. Aber wie ich die potentielle Kundschaft kenne, will sie ein pralles Heft, fehlerfrei, das alle zwei Wochen erscheint und nicht mehr als 3,50 Euro kostet. Und das geht nicht.GrußDieter

Beitrag von **oldsbastel** » So 18. Dez 2005, 23:16

Also ich für meinen Teil wäre mit einer 2- bis 3-moantigen Erscheinungsweise zufrieden (Qualität statt Quantität). Bis 10 € pro Ausgabe wäre dann auch in Ordnung, wobei sich das wahrscheinlich bei 5-6 € einpendeln dürfte.

RA-Wilke · Beitrag von **RA-Wilke** » Mo 19. Dez 2005, 11:05

Also wenn ich bedenke, daß es selbst in England, dem Heimatland der Oldtimerei, wo die Beschäftigung mit Vorkriegsfahrzeugen sicherlich am ausgeprägtesten ist, nur eine einzige reine Vorkriegszeitschrift - "The Automobile" - gibt, dann sehe ich für eine deutsche Zeitschrift dieser Art keine besonders rosige Zukunft. Auch deswegen, weil gerade manche Vorkriegsfans gerne mal in den Erbsenzähler-Bereich abdriften und an jeden Artikel höchste wissenschaftliche und historische Ansprüche stellen.Wer von euch kennt eigentlich die Automobilhistorischen Nachrichten? So in etwa könnten die Beiträge in einer Vorkriegszeitschrift aussehen, aufwendig recherchiert, historisch wasserdicht - und ziemlich dröge.Frank

Z1-VX · Beitrag von **Z1-VX** » Mo 19. Dez 2005, 14:13

Zitat:Original erstellt von oldsbastel:In der Markt ist der Türken-3er formatfüllend als Oldie auf dem Titelblatt. Ansonsten sieht es in den anderen Zeitschriften wohl ähnlich aus.Gerade ist die OM gekommen. Euer Türken-3er ist ein M3. Wenn noch irgendwo einer für billiges Geld in guten Zustand herumsteht, dann her damit. Ich nehme ihn.GrußDieter

Josef Eckert · Beitrag von **Josef Eckert** » Mo 19. Dez 2005, 14:33

Hallo Dieter,Auch wenn der "3er" vergoldet wäre und dem Papst gehört hätte, würde mich die Geschichte nicht interessieren.Was fehlt sind die unvernünftigen Dinge, die unvollkommenen Lösungen oder der blanke Purismus, die einen Oldtimer liebenswert machen. Fritz B. Busch hat es glaube ich mal die "Fahrzeug-Erotik" genannt.GrußJosef

tommi1 · Beitrag von **tommi1** » Mo 19. Dez 2005, 14:38

Hallo,mit Autos die demnächst seit ca. 20 Jahren gebaut werden müssen wir uns in den bekannten Zeitschrifen arangieren, es führt kein Weg daran vorbei.Was zählt ist die Auflage und diese kann man eher mit BMW M3 oä. erreichen als mit einem Restaurierungsbericht (seit wieviel Jahren ist er angekündigt?) o.ä.Wir müssen nehmen was wir kriegen und mit den Füssen abstimmen, d.h. was nicht gefällt nicht mehr kaufen.bis demnäxtommi

Z1-VX · Beitrag von **Z1-VX** » Mo 19. Dez 2005, 16:19

Zitat:Original erstellt von Josef Eckert:Hallo Dieter,Was fehlt sind die unvernünftigen Dinge, die unvollkommenen Lösungen oder der blanke Purismus, die einen Oldtimer liebenswert machen.Ohne die Diskussion neu anheizen zu wollen: der erste M3 ist, im Gegensatz zu seinen Nachfolgern genau das: unvernünftig, ein puristischer Renner, der nur gebaut wurde, um eine Grundlage für den Rennsport zu haben, zu teuer, nur mit einem Vierzylinder, optisch fragwürdig, aber als Fahrmaschine in seiner Zeit und Klasse unerreicht. Und genau deshalb wird der Wagen heute schon gesammelt.Man muss das Auto nicht mögen und ich akzeptiere, wenn jemand "bäh" sagt, aber man kann ihn eben nicht in eine Ecke stellen mit all den e30-3ern, die per D&W zu Pseudosportlern verbastelt wurden.GrußDieter

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Mo 19. Dez 2005, 16:30

Zitat:Original erstellt von Z1-VX: Ohne die Diskussion neu anheizen...Man muss das Auto nicht mögen und ich akzeptiere, wenn jemand "bäh" sagt, aber man kann ihn eben nicht in eine Ecke stellen mit all den e30-3ern, die per D&W zu Pseudosportlern verbastelt wurden.GrußDieterHallo,das verstehe ich jetzt um ehrlich zu sein nicht so ganz.Wo ist der Unterschied einer Werksseitigen Baselbude zu einer Privaten Bastelbude?Beide habe doch damlas das Ego Ihres Besitzers befriedigt, bei dem einen schneller bei dem anderen nur optisch vor der Disko. Na und?Wenn man so ein Auto fährt muß man sich doch nicht wundern wenn man Hinterrücks belächelt wird. Denn wer kennt schon die "feinen" Unterschiede? Eben - kaum jemand.Meine Meinung ist, wir sollten ALLEN Oldtimer/Youngtimern die gleiche Toleranz entgegenbringen. Wenn jetzt schon wieder die Youngtimer BEsitzer anfangen zwischen echten und nicht so echten Youngtimern zu unterscheiden sind Sie meiner Meinung nach auf dem falschen Weg. Aber warum sollte es den Youngtimer Besitzer anders gehen als allen anderen aus der Szene?Mit toleranten Grüssen