Welchen 30er-Jahre-Wagen nehmen?

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Fr 12. Aug 2005, 11:08

Nöh, legt bitte nicht los. Jeder hat mal angefangen. Es dauert halt seine Zeit, bis jeder sein "style approved" gefunden hat.

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Fr 12. Aug 2005, 11:13

Ach René, als ich das Stichwort "Riley" hörte, kam mir schon die Galle hoch. Schreit doch förmlich nach umgetürkter Replika (will ein Roadster sein, war aber 95% des Autolebens keiner und hat auch kein auch nur annähernd 100%ig exaktes Roadster-Vorbild). Ist doch aber thematisch mitlerweile arg ausgelutscht. Aber wenn einer das nötige Kleingeld hat, um einen richtigen (!) Oldtimer (kein Fake der "als-ob"-Klass) der meinetwegen auch gehobenen Preisklasse zu kaufen und sich da auch RICHTIG reinzufinden und ein Gepür für den Wagen zu entwickeln, warum dann nicht?Die Pfeffersäcke der ersten Stunde, die die Kärren schon seit 1960 besaßen, sterben ja langsam auch weg und es muss auch hier Nachwuchs her. Ich setze darauf, dass "der Braun" genug Hintergrundwissen und Oldtimerverstand hat, um seinem Schwippschwager allzu oberflächliche Möchtegern-Eindruckschinder-Eskapaden auszureden. Und wenn's doch nicht klappt, dann propagiere ich statt eines Riley-Special-Fake einen "Authentic Rod" im Stil eines A-V8. Hätte immerhin den Vorteil, dass der Martin Braun bei manchen technischen Dingen mit seinem "orchinoolen" V8 assistieren könnte. ByeS.

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Fr 12. Aug 2005, 11:22

Die "großen" Alvis liegen preislich im Rahmen von zwei Ford V8, gelten aber wie viele andere Vorkriegs-Engländer als "bulletproof".Aber auch ein "gemachter" 12/70 Motor bringt es schon locker auf 70 standfeste Pferdestärken, mein TA14 hat sogar noch ein paar mehr ...Die Alvis Szene in Mitteleuropa ist recht groß, es werden auch immer wieder gute Autos von privat angeboten (speziell in BeNeLux).Riley kommt wahrscheinlich schon wegen der Fahrleistungen mit den doch kleineren Motoren kaum in Frage.Bei Vauxhall, Invicta und Co. sehe ich größere Probleme in der Ersatzteilbeschaffung (muß aber zugeben, diese Szene kaum zu kennen).[Diese Nachricht wurde von ventilo am 12. August 2005 editiert.]

Geronimo · Beitrag von **Geronimo** » Fr 12. Aug 2005, 11:48

das hier ist kein Vorkrieg aber auch kein Nachkriegs auto! Der ist während des Krieges Hergestellt worden. Und ich denk das der ganz gut läuft. Aber dazu können unsere Ami-Fahrer sicher mehr sagen:

Geronimo · Beitrag von **Geronimo** » Fr 12. Aug 2005, 12:10

zu dem Auto meines Bekannten, es ist ein: Auto Union Wanderer W 240 Cabrio6 ZylinderBj. 1937 war glaube ich damals ein recht flottes Cabrio... Der Wagen ist in guten Zustand, zuverlässig, ist aussen weiß/blau und innen sehr schönes braunes Leder. Sieht echt topp aus! Was ich persöhnlich sehr schön finde, der hat so Selbstmödertüren (also hinten angeschlagen). Bei interesse kann ich die bilder schicken!

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Fr 12. Aug 2005, 13:03

Hallo Martin,wo Du Tourer oder Phaeton schreibst, fallen mir sponatn die US Fahrzeuge Anfang der 30er ein wie einen großen Buick mit dem 5,4 Liter 6 Zylinder und 100 PS, oder La Salle, Cadillac, Lincoln, Packard, Chrysler z.B. den Imperial. Alles fantastische Wagen die sich sehr gut fahren lassen und genügend Dampf haben. Sind zwar keine Rennwagen aber stattliche Fahrzeuge mit denen man ( wenn Dein Bekannter es denn braucht ) mit Sicherheit auch Eindruck schinden kann. Die Chrysler sind von der Technik her besonders interessant wenn es um die bremsen geht, die hatten ja schon hydraulische Bremsen die gut zupacken mit gewaltigen Trommeln. Ich hatte mal einen 1929 Chrysler 75 Roadster. Mit fast 5 Meter Länge ein stattlicher Wagen. Die Imperials haben auch teilweise Radstände bis zu 142 inch. Groß genug dürften die Wagen auch sein. Am günstigensten sind die Buicks und normalen Chrysler, dann geht es weiter mit den La Salles, Imperials, Packards, Caddys und Lincoln. So ein 1930 Cadillac, womöglich noch ein Dual Cowl Phaeton kostet allerdings schon richtig Schotter jenseits der $ 100.000,- GrüßeTom

der Braun · Beitrag von **der Braun** » Fr 12. Aug 2005, 17:55

Danke für die Beteiligung.Nein, die Sache mit den Specials, oft auf Riley-Basis (warum eigentlich meist Riley?)brauche ich ihm (ich wußte gar nicht, daß der Mann der Cousine "Schwippschwager" heißt, merci arondeman) gar nicht auszureden, denn das sind ja meist Zweisitzer/Roadster, der braucht wegen Kinder aber einen Tourer.Und von den großen Amerikanern hat mir sogar der Bernhard Eberle (Großbettlingen) abgeraten, obwohl er davon ja eine ganze Halle voll zum Verkauf stehen hat. Er meinte (das fand ich recht fair für einen Profi-Verkäufer): zu schwer, zu unhandlich, für diese Zwecke zu unsportlich, zu großes Risiko der Veranstaltungsabsage (weil "nur" ein Amerikaner), Ersatzteilsituation eher schlechter als bei den Engländern, die noch dazu höher angesehen werden (von den hiesigen Veranstaltern).René: Mir ist klar, daß die Art der Auswahl reichlich emotionsarm und letztlich oberflächlich ist. Aber arondeman hat schon Recht: Der Schwippschwager ist Anfänger, zuweilen etwas vergröbernd in seinen (Oldtimer-)Ansichten, aber ein herzensguter Mensch. Und deshalb helfe ich ihm gerne...@RA-Wilke: Bringe ich Dich in Schwierigkeiten, wenn ich Dich hier öffentlich um eine Rangfolge (oder Einschätzung, Gewichtung) bei den genannten Händlern bitte? Wenn nicht, dann fände ich dies mangels eigener Erfahrungen sehr interessant.Freundliche GrüßeMartin

Geronimo · Beitrag von **Geronimo** » Fr 12. Aug 2005, 20:27

also wenn es sportlich sein soll, wo auch kleine kinder reinpassen würde ich einen Big-Healey nehmen! ISt zwar kein Vorkriegsoldie, aber hat genug leistung, ersatzteile sind gut zubekommen, technik ist größtenteils einfach (ausser diese sch... hupeneinheit *g*) usw... Und es sind gerade ein paar echt schöne exemplare auf dem markt! Und eins haben die großen healey's: sobald du das gas berührst, bekommst du ein grinsen ins gesicht! Die dinger liegen einfach satt auf der straße!Gruß Ferdi (der vom healey-virus gepackt ist)

Geronimo · Beitrag von **Geronimo** » Sa 13. Aug 2005, 00:20

eins würde mich noch kurz interessieren:was ist der Cousin meines Vaters zu mir? Ist das ein Onkel? Oder Großcousin oder ist der gar nix, einfach der cousin meines vaters?

Gerrit · Beitrag von **Gerrit** » Sa 13. Aug 2005, 00:34

Zitat:Original erstellt von Tide:Laut Wikipedia braucht er doch keine blauen Augen zu befürchten:Schwippschwager oder Schwippschwägerin ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Person, die mit dem Bruder oder der Schwester des eigenen Ehepartners verheiratet ist. Dann ist in dem Fall, dass der Schwager der Cousine der Schwippschwager ist, die Cousine die Schwester der Ehefrau Gerrit