Wir helfen jetzt dem Deuvet

[Mario]

Hallo Peter,ich muß Stephan beipflichten: Eine Einzelmitgliedschaft erscheint auch mir wenig praktikabel.Warum nicht den DEUVET mit den bereits bestehenden Mitteln wieder auf Kurs bringen ?Die Quintessenz der zahlreichen Meinungen über die letzten Monate hinweg hat doch eines gezeigt: Einige (ich sage bewußt nicht "alle") Mitglieder sind mit der Vorstandsarbeit absolut unzufrieden. Warum also nicht den Hebel genau da ansetzen ? Der Vorstand ist doch demokratisch gewählt. Also kann man ihn genauso demokratisch wieder abwählen. Dazu bedarf es offenbar eine Mehrheit.Die eigentliche Arbeit besteht doch im Moment darin, die angeschlossenen Clubs von sich und seinen Zielen zu überzeugen und einen Vorstandswechsel herbeizuführen. Daß dazu natürlich Vorschläge vonnöten sind, die ja auch hier gesammelt werden können, ist offenbar.Ich bin überzeugt, man muß weder das Rad neu erfinden, noch einen "Gegenverband" gründen. Mit den gegebenen Mitteln effizient arbeiten, heißt die Devise. Dazu ist es allerdings zu wenig, hier auf Stimmenfang zu gehen. Wichtiger ist es, die Clubs direkt zu erreichen und mit denen konstruktive Gespräche zu führen. Der Aschaffenburger Kreis war da schon der richtige Ansatzpunkt. Derartiges gilt es zu wiederholen, dann aber mit mehr Substanz im Rücken. Wenn dies gelingt, dürfte auch ein Vorstandswechsel nicht mehr unmöglich sein.Und um Dein Ersuchen um Vorschläge zu entsprechen: Zu den dringlichsten Aufgaben des Deuvet sehe ich die effiziente Lobbyarbeit in Richtung Politik. Nur ein Punkt: H-Nummer als Wechselkennzeichen !Viele Grüße,Mario

[Emozzione]

Nach der finanziellen Konsolidierung, müßten jetzt endlich auch eine inhaltliche Konsolidierung erfolgen.Versucht doch mal ohne groß in der Vergangenheit zu wühlen, Punkte zu benennen und zu begründen und auch einzuordenen ob diese kurz- mittel- oder langfrsitig zu erreichen sind. Begründet diese Themen und gebt Tipps wie diese Umzusetzen wären.Ich gebe mal ein paar Vorlagen.EinzelmitgliedschaftGründung von Landesgruppen für Einzelmitgliedern mit Delegiertenwahlen für die MHVWeniger SelbstverwaltungHöhere Beitrage und dafür einen zu kontrollierenden GeschäftsführerMehr Arbeit zu den Clubs hin usw.Vielleicht können wir die wirklichen Themen ja hier einmal sammeln und vielleicht kann man dann diese Liste zu einem Strategiepapier zusammenführen.

[Th. Dinter]

...nur mal so zwischendurch(kann nur ein paar Minuten abzwacken im Moment):ich bin der Meinung, daß das Thema Einzelmitgliedschaft doch längst abgehakt ist.Damals hatte ich den Eindruck, "die Herren DEUVET" wollen das nicht.Wie kann man Themen, die mehrheitlich weggestimmt wurden, gegen die Mehrheit wieder auf die Tagesordnung bringen?Die von Dir genannten Themen sind schon zahlreich genug.Ein Strategiepapier darf nicht zu umfangreich sein, sonst verschwindet es als "nicht machbar" in der Schublade.Allein der Punkt "weniger Selbstverwaltung" scheint doch schon die Möglichkeiten der Betroffenen zu sprengen: weniger Selbstverwaltung ist für jeden kreativen Menschen schon fast immanent...(mir fällt grade kein besserer Begriff ein, ihr wißt, was gemeint ist)grußthomasedit: ich bin bereit, auch Zeit zu investieren...th.[Diese Nachricht wurde von Th.Dinter am 18. Mai 2005 editiert.]

[Emozzione]

Das Thema Einzelmitgliedschaft erscheint mir aber gerade sehr wichtig und ich werde in den nächsten Tagen hier nochmals ausführlich dazu schreiben. Die bestehende Struktur beim Deuvet müsste in dieser Hinsicht grundlegend überdacht werden. Man kann ja nochmals einen Antrag stellen.

[arondeman]

Die ganzen Vorschläge klingen ja alle wünschenswert und einleuchtend, aber dann denken wir doch mal die Frage der Einzelmitgliedschaft ein bisschen weiter. Da fiel mir folgende Feststellung von "Emozzione" an anderer Stelle auf:[Duch die Beschränkung auf die Aufnahme von Clubs,die alle viel zu unterschiedliche Interessen haben, oft noch nicht einmal die Interesse der eigenen Mitglieder kennen, den Deuvet nicht an ihre Mitglieder herantragen weil viel zu sehr mit sich selbst beschäftigtsind, ist meiner Meinung nach keine zukunftsfähige Lösung.]Mal nachgehakt:Kann dieses babylonische Meinungs- und Interessengewirr denn geringer werden, wenn man auch noch Einzelmitglieder aufnimmt? Wenn schon die "viel zu unterschiedlichen" Interessen der Clubs bemäkelt werden, wird mit Einzelmitgliedschaften doch das Spektrum der Einzelinteressen und der Lobbyisten in eigener Sache noch viel größer (vor allem, wenn Einzelmitglieder, die sich für besonders redegewandt halten, entdecken, dass man dem am ehesten zuhört, der am lautesten schreit - egal ob die Substanz des Gesagten dies rechtfertigt).Wenn ich mir z.B. so eine Handvoll Leute, die man hier im Forum schon erlebt hat und im Laufe der Zeit einigermaßen taxieren gerlernt hat, dabei vorstelle, wie sie als DEUVET-Einzelmitglieder sich gegenseitig ihre einander oft diametral entgegengesetzten persönlichen Wunschvorstellungen dessen um die Ohren hauen, wie sie ihr Oldtimerhobby ausüben wollen - heißa, das gäbe ein fröhliches Hauen und Stechen!Nicht dass ich die Idee mit der Einzelmitgliedschaft grundsätzlich für schlecht halte - aber über das "Wie" bzw. die Konsequenzen eines solchen Schritts sollte man sich schon beizeiten Gedanken machen, wenn man eine Akzeptanz erreichen will.In diesem Zusammenhang aber:Ist die Gründung von "Landesgruppen" von Einzelmitglieden inkl. Delegiertenwahlen nicht auch schnell wieder so etwas wie ein verkappter Club?Was sagen denn die notorischen Clubhasser, wegen denen man ja auch schon früher über eine Einzelmitgliedschaft nachdachte, zu einer solchen Vorstellung? Würden die sich in solche Strukturen einfügen wollen?Das sehe ich absolut nicht. Da könnten die ja auch gleich in irgendeinen regionalen Oldtimerclub rein. Wollen sie doch aber nicht, weil sie dem Clubprinzip doch gar so abhold sind. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.Und welcher (Selbst-)Verwaltungsaufwand stünde da gleich wieder dahinter?Nix für ungut, aber so anheimelnd der Grundgedanke auch ist, ganz so einfach ist eine praktikable Umsetzbarkeit doch nicht. So longStephan [Diese Nachricht wurde von arondeman am 18. Mai 2005 editiert.]

[oldierolli]

Hallo, H als Wechselkennzeichen (ggfs. mit TÜV-Plakette auf Front/Heckscheiben) aber nurdann, wenn die 07 so bleibt. Gruß. Rolf

[supersoul]

MorgenZitat:Was sagen denn die notorischen ClubhasserWarum sind den einige,viel zu viele notorische Clubhasser geworden.Wie präsentieren sich den einige Clubs neuen, weniger finanzstarken "Jungspunden"?Wie sieht es denn bei vielen Clubs damit aus mal über den eigenen Tellerrand hinaus zuschauen.Das wir mittlerweile eine Inflation an "Einzelkämpfer" haben, die sich nur noch übers Netz kennenlernen und dann auf lockeren Treffen persönlich kommt doch nicht von ungefähr.Ich und ein Großteil meiner altautofahrenden Bekannten würden jederzeit, alleine um die statistiche Mitgliederzahl zu erhöhen in den Deuvet eintretten.Und bei dem ganze rumgekotzte über den Vorstand, der sich übrigens wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte des Deuvet zieht,stehe ich auf dem Standpunkt lieber eine unperfekte Lobby als gar keine.Wer soll den sonst gegenüber unseren ahnungslosen Abgeordnetensaurier unsere Interessen vertretten.Der ASC vieleicht oder der ADAC,die Motoraver eventuell na dann gute Nacht.Gruß [Diese Nachricht wurde von supersoul am 19. Mai 2005 editiert.]

[Gordini]

Zitat:Original erstellt von supersoul:MorgenZitat:Was sagen denn die notorischen ClubhasserWarum sind den einige,viel zu viele notorische Clubhasser geworden.Wie präsentieren sich den einige Clubs neuen, weniger finanzstarken "Jungspunden"?Wie sieht es denn bei vielen Clubs damit aus mal über den eigenen Tellerrand hinaus zuschauen.Das wir mittlerweile eine Inflation an "Einzelkämpfer" haben, die sich nur noch übers Netz kennenlernen und dann auf lockeren Treffen persönlich kommt doch nicht von ungefähr.Ich und ein Großteil meiner altautofahrenden Bekannten würden jederzeit, alleine um die statistiche Mitgliederzahl zu erhöhen in den Deuvet eintretten.Und bei dem ganze rumgekotzte über den Vorstand, der sich übrigens wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte des Deuvet zieht,stehe ich auf dem Standpunkt lieber eine unperfekte Lobby als gar keine.Gruß [Diese Nachricht wurde von supersoul am 19. Mai 2005 editiert.]Hallo, verstehe, nicht lange rumkotzen sondern (alles?) sofort eintreten. GrüßeChristoph

[ID19]

Hallo!Ich will auch hier noch mal meine anderenorts schon vorgetragenen Gedanken zusammenfassen:Die Struktur des Deuvet muss klar, einfach, durchschaubar und vor allem (!) effektiv sein!Sie muss demokratisch sein.Daher Besinnung auf die Kernkompetenz: Lobbyarbeit.Die Mitgliederversammlung wählt einen dreiköpfigen Vorstand, der dafür sorgt, dass die auf der Mitgliederversammlung vorgebrachten Belange und Wünsche umgesetzt werden.Dazu stellt er einen Geschäftsführer (Büroleiter oder Lobbyisten oder wie man in betiteln will) ein. Dazu kommt eine Fachmann/frau für Verkehrs- und Zulassungsrecht und eine kompetente Bürokraft (halbtags, stundenweise oder wie auch immer). Alle drei Personen nutzen ein Büro und werden für ihre Arbeit bezahlt. Sie werden nicht gewählt und können durch Kontinuität gute Arbeit liefern. Sie können bei schlechter Leistung aber auch entlassen werden.Der für drei Jahre gewählte Vorstand arbeitet ehrenamtlich (!), trifft sich vierteljährlich mit dem Lobbyisten und berät Vorgehen und Strategien und prüft die erlangten Erfolge.Seine Aufwendungen hierfür bekommt er ersetzt.Die Büro-Crew wie auch der Vorstand informieren sich bei Bedarf bei entsprechenden Fachleuten aus den Clubs, der Industrie, Politikern, Verwaltungsleuten etc.. Das funktioniert prima, denn kompetente Spezialisten sind in ausreichender Zahl bekannt. Ein Beirat in gewählter Form ist nicht unbedingt notwendig, das ist nur kompliziert, undurchsichtig, verursacht Kosten und schürt Konkurrenzdenken. Das Büro informiert in zweimonatigem Abstand die Clubs umfassend über die laufende Arbeit und sorgt dafür, dass zu allen relevanten Themen Information bereit steht, z.B. wie gehabt in Form von Infoblättern, auch zum Download auf der Homepage. Diese sind schnell zu faxen und zu mailen und können auch bei den Clubs vorliegen, das ist effizient und spart Geld und Zeit. Das Büro informiert ebenso die Presse.Die Finanzverwaltung läuft vierteljährlich über ein Steuerbüro (Einreichung der Abrechnungen und Quittungen, Buchführung). Die Mitgliederversammlung wählt wieder zwei Kassenprüfer, die einen Jahresbericht erstellen (Ich halte es für in Unding, dass sich die Mitgliederversammlung eine Kassenkontrolle wegnehmen lässt, wie jetzt geschehen!).Alle anderen Aktivitäten werden erst mal zurückgefahren oder ganz aufgegeben, bis wieder Vertrauen bei den Clubs geschaffen wurde und vor allem Erfolge nachgewiesen wurden.Einzelmitgliedschaften sind möglich, aber ohne Stimmberechtigung. Einzelmitglieder erhalten auch alle Informationen unter der Voraussetzung, dass dies über E-mail möglich ist (ansonsten stehen Aufwand und Kosten in keinem vernünftigen Verhältnis).Dieser gesundgeschrumpfte neue Deuvet lässt sich auch problemlos ohne Industriegelder finanzieren, ist also unabhängig. Dennoch erachte ich die Zusammenarbeit mit der Industrie für wirklich wichtig und sie sollte auch vertieft und gefestigt werden. Für Fragen und Ideen immer offenMartin

[ID19]

Hallo Emozzione,Du schriebst oben: "höhere Beiträge und dafür einen zu kontrollierenden Geschäftsführer"Ich kontere jetzt mal etwas provokant: Niedrigere Beiträge für die Clubs!Mein Gedanke dazu: Viele größere Clubs sind schlicht nicht zum Beitritt zu bewegen gewesen, weil auf einmal eine große Summe aus der Clubkasse an den Deuvet fließen müsste und eine Beitragserhöhung um 5,- Euro im Club nicht durchzusetzen war.Deswegen denke ich, dass die Mitgliedschaft im Deuvet über einen Club vielleicht mit nur 2,- Euro angesetzt werden sollte. Einzelmitgliedschaften mit 5,- Euro. Das ist immer noch wenig, müsste aber ausreichen.Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, zumal der Deuvet nach meinem Wissensstand nur noch ca. 30.000 Mitglieder hat. Vielleicht geht es aber über ein „Mitglieder werben Mitglieder“: Jeder Club, der einen neuen Club wirbt, bekommt eine Rabatt entsprechend der Größe des geworbenen Clubs. Hat der Deuvet eine Stärke von 100.000 Mitgliedern erreicht, zahlen alle nur noch 2,- Euro pro Person. (Das muss natürlich noch ein wenig ausgefeilt werden, ich halte es aber prinzipiell für machbar ohne dass finanzielle Nachteile entstehen.)Bei 30.000 Mitgliedern hat der Deuvet jetzt 150.000,- Euro (plus Sponsorgelder).Bei 100.000 Mitgliedern á 2,- Euro hätte der Deuvet 200.000,- Euro. Dazu Einzelmitgliedschaften und Sponsorgelder.GrüßeMartin