Alltagskombi- Oldie oder Verbrauchtwagen?

[Rene E]

Ein weiterer Tip:CX Turbodiesel I (95 PS) oder II (120 PS)als Break und wegen der Steuer möglichst mit Leichenwagenzulassung.7 liter/100 km/h. Der TD II geht dank bestem CW-Wert auf 190 km/h Spitze.Die späteren Autos sind in der Regel auch als Bestatter gut ausgestattet. Mit Klima, El. Fensterheber ZV. Servo, geschwindigkeitsabhängig und Niveaulift gibt es ja sowieso. Die Hydraulik ist zuverlässiger und einfacher als ihr Ruf. Die Autos in der Regel völlig unterbewertet

[Old Cadillac]

Hi Freddy,sag mal, wie alt bist Du wenn Du Deinen Führerschein machst ? Wisrt Du dann 18 ? Dann könnte es Probleme geben eine Versicherung zu finden die Dich versichert mit einer Oldtimerversicherung. Es sei denn, der Wagen wird auf jemanden anderen zugelassen oder hat sich in Sachen Mindestalter bei den Versicherungen was getan in der letzten Zeit ? Ich kenne noch ein Mindestalter von 21 bis 25 Jahren je nach Gesellschaft.GrüßeThomasPS : Wäre ein hübscher US - Kombi nicht auf was nettes für Dich ?

[tommi1]

Hallo Freddy,schwere Entscheidung. Es kommt darauf an, wieviel Du investieren kannst. Je mehr Kohle - umso besser der Oldie. Es steht und fällt mit dem Zustand der zu vergleichenden Fahrzeuge, wobei der Oldie evtl. seinen Wert behält. Dein Daddy soll was beisteuern - je älter das Fahrzeug umso mehr passt Du auf - umso geringer Die Chancen zu verunfallen. bis demnäxtommi1

[Rene E]

Ich behaupte mal, daß es grundsätzlich günstiger ist einen Oldtimer zu fahren, als ein modernes Fahrzeug,unter der Voraussetzung, daß man bei einer geringen km-Leistung bleibt!Also nicht auf täglichen Pendelverkehr angewiesen ist, und durchaus Zugriff auf ein modernes Auto als Ersatz oder für besonders "anstrengende" Touren hat.Der Oldtimer ist bei entsprechendem Pflegeaufwand (der ist wichtig) wertstabil.Ein nicht mehr aktuelles Golf Modell z.B. verliert trotz bestem Pflegezustand erheblich an Wert.Ein Gebrauchtwagen der 10 Jahre alt ist, ist genauso reparaturanfällig wie ein Wagen der 30 - 40 Jahre alt ist. Es ist eine reine Verschleißfrage der einzelnen Komponenten und wie oft sie schon getauscht worden sind.Die Technik eines Oldtimers ist so einfach, daß sie meistens in Eigenregie repariert werden kann. Bei Gebrauchtwagen ab Anfang der 90er Jahre (also auch schon 10 Jahre alt) ist das z.T. nicht mehr gegeben.Ein Werkstattaufenthalt ist teuer, ebenso die verbauten neuen Ersatzteile. Doppelt ärgerlich, wenn das Geld einfach in eine ungeliebte Gurke hineinfließt. Bei einem Oldtimer betrachtet man den Aufwand als wertsteigernde Investition.Ersatzteile lassen sich dank Internet und Freundschaftsdienst über die Oldtimer-/Liebhaberkreise inzwischen einfacher, schneller und billiger besorgen, als Neuteile für einen älteren Wagen bei einem Vertragshändler zu bestellen.Man kann das sehr schön bei Autos sehen, die sich in der Übergangszone zwischen Gebrauchtwagen und Sammlerwagen bewegen.Ich brauchte vor 3 Wochen ganze 3 Stunden, um eine Zusage für 2 gute gebrauchte Federkugeln für den CX zu bekommen, die mir dann pünktlich um 6 Uhr vorbeigebracht wurden. Kostenpunkt 20 EUR!Citroen selber hat mich auf nächste Woche vertröstet. Die neuen Kugeln hätten pro Stück über 40 ohne Mwst gekostet.Die Enthusiasten und Liebhaber eines alten Automodells bauen eine Hilfsgemeinschaft und quasi auch Schattenwirtschaft auf, die den Erhalt eines nicht mehr produzierten Fahrzeuges mit "Kultstatus" auf jeden Fall günstiger macht, als den erhalt eines 0815 Gebrauchtwagens, wo man an offiziellen E-Teilpreisen und tariflichen Werkstattkosten gebunden ist.

[Nobbi]

Hallo Freddy,ich wuerde als Fahranfaenger, mit dementsprechend erhoehtem Unfallrisiko, fuer die ersten 1-2 Jahre einen in der Anschaffung billigen Wagen kaufen, um das Verlustrisiko gering zu halten.Zumindest bin ich froh, dass ich es so gemacht habe, aber womoeglich bin ich auch nur ein besonders schlechter Fahrer.Da die Preise am Gebrauchtwagenmarkt derart am Boden liegen, lassen sich fuer <1000 EUR recht einfach auch passabel erhaltene Wagen finden, die auch oftmals bereits ueber einen, evtl. nachgeruesteten, G-Kat verfuegen.Wie Rene bereits angedeutet hat, ist auf eine reibungslose Ersatzteilversorgung zu achten, d.h. der Typ sollte auf Schrottplaetzen noch haeufiger anzutreffen sein, und/oder eine Fangemeinschaft existieren.Allzu modern sollte die Kiste auch nicht sein, sonst ist Feierabend mit DIY.Wie sich die Lage anno 2005 darstellen wird, ist natuerlich noch nicht ganz klar, aber aus heutiger Sicht erscheinen mir die alten Passat Kombi (Typ 32) recht geeignet.Sie sind vergleichsweise rostresistent (bis auf die Tueren), mechanisch auf jeden Fall sehr belastbar, und auch nicht sehr durstig.Gab's wohl als 1.8l 66kW mit Kat ab Werk, aber auch viele nachgeruestete sind unterwegs.Die (Turbo)diesel sind nur fuer Vielfahrer interessant, aber sehr sparsam.Eine Ueberlegung wert sind auch die Volvo der 7xx - Serie, die inzwischen auch auf buergerliches Preisniveau zurueckgefallen sind.Der S123 hat leider schon gewissen Kultstatus erreicht, so dass sich da fuer kleines Geld nur noch Mist findet, von Glueckstreffern mal abgesehen.Von Opel Omega und Kadett/Astra wuerde ich generell die Finger lassen. Die rosten schneller als Du schweissen kannst.Die letzte Serie des Rekord war sicher noch besser (wenngleich immer noch nicht gut), aber als Kombi mittlerweile schon recht schwer zu finden.Dasselbe trifft leider auch fuer die Ford Granada zu. Zaehe Burschen, oft mit wunderbar laufendem V6, in der 2.8l Variante aber auch der Trunksucht erlegen.Generell ist das Problem, dass Kombis umso duenner gesaet sind, je aelter das ins Auge gefasste Modell ist. Zum einen waren sie frueher nicht so populaer, zum anderen zurden sie oft als Nutzfahrzeug gnadenlos runtergeritten.Gruesse

[FREDDY]

Hallo Leute,erstmal danke für die weiteren zahlreichen Antworten.@Thomas: Ja, wenn ich den Schein mache/bekomme bin ich 18.Anmelden und versichern auf den Namen eines Elternteils sollte eigentlich möglich sein.Und ja, ein US-Kombi wäre schon was für mich, aber wohl eher nicht für meinen Geldbeutel @Rene: Naja, das Auto soll ja im Alltag gefahren werden, und das heisst dass er mich von A nach B bringen muss sowie gelegentlich auch weitere Strecken zurücklegen muss.Schön-Wetter-Touren sind natürlich auch drin @Nobbi: Ein Kat-ausgerüsteter Gebrauchter steht natürlicvh auch weiterhin zuer Debatte, denn was das betrifft habe ich hier eine Werkstatt an der Hand die in Sachen Gebrauchtwagen (logischerweise) sehr firm ist.Über den Passat Kombi habe ich auch nachgedacht, speziell über den TD.Das ist das erste Auto an das ich mich aus jüngsten Tagen erinnern kann.Damit sind wir mit einer Tankfüllung von Ludwigshafen nach Dänemarkt geheizt Richtung Urlaub, vollgepackt bis unters Dach, aber am Berg zog der Passat an als sei nix gewesen.... Gruß, FREDDY (nun um einiges schlauer)

[Till]

Hi Freddy,auch ich kann Dich vor'm Astra nur warnen! FINGER WEG!!! Rosten wirklich schneller als der Schweißdraht vorrückt!Die Alternative zu meinen Empfehlungen, da hat fliermann völlig recht, das sind die T-Modelle von Mercedes! So weit ich informiert bin, berichtigt mich, wenn ich falsch liege, sind die 123er T-Modelle noch recht günstig zu kriegen. Im Vergleich!Das allgemeine Kombi-Problem, wie bereits angesprochen, liegt im Verschleiß! Vor einigen Jahren waren diese Autos nicht, wie heute, reine "Spaß- und Protzmobile", sondern harte Arbeiter, die im täglichen Gebrauch total verschlissen wurden!Daher sieht man auch mehr als selten eine Renault Frégate im Kombikleid, kaum Granadas oder Typ3, geschweige denn einen B-Rekord oder einen brauchbaren Taunus!So ist's ja wohl leider auch mit den Transportern! Ich hab' minimum schon 15 Jahre keinen Benz 319 oder HY, geschweige denn eine Estafette gesehen! Das war halt ihr Schicksal!Wo man Glück haben kann, das ist bei Behördenfahrzeugen oder bei Krankenwagen! Wobei bei den Krankenwagen kaum noch Heckflossen mit Sonderaufbau zu finden sind und die /8 auch immer seltener werden! Aber meinetwegen einen 123er oder auch 124er Krankenwagen, das ist schon 'ne tolle Alternative, alleine schon wegen des Raumangebotes und der oftmals geringen Laufleistungen! Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen!Ich hoffe Du siehst etwas Licht im Dunkel! GrußAndreas[Diese Nachricht wurde von Till am 06. November 2003 editiert.]

[fliermann]

Hallo Freddy,einen Opel Astra, wie von Stevie vorgeschlagen, würde ich auf keinen Fall nehmen - da ist ja jeder unkonservierte Oldie rostresistenter. Wenn es kein Oldie sein muß, würde ich zu VW Passat (Bj. 88-96), Mercedes W123 T-Modell (gibt es auch mit nachgerüstetem G-Kat) oder Mercedes W124 T-Modell (fast immer mit G-Kat) tendieren. Den Trabbi finde ich persönlich sehr klein, aber wie wäre es mit einem Wartburg oder einem Barkas?? Oder einem Leichen- bzw. Krankenwagwagen (z.B. Mercedes /8, Volvo, etc.)??GrußFRANK

[tommi1]

Hallo Freddy,wir wär es mit einem VW T1 oder T2? Platz ist im Überfluss vorhanden und schön anzusehen sind sie auch.bis demnäxtommi1

[Mr. Hobbs]

Hallo Freddy,wenn ich mich recht erinnere, bist Du dann Führerscheinanfänger, und da kann es mit der Zulassung eines Oldtimers auf Dich Probleme geben. Ein Clubkollege hat es mit einem Käfer versucht udn dann aufgegeben, weil die Kosten zu hoch waren und er schliesslich mit einer 07er Nummer fahren musste, um seinen Traum zu verwirklichen.Bei einer Oldtimerzulassung wird wohl jede Versicherung den Nachweis eines "Alltagsautos" verlangen, häufig ist dann auch eine kilometermässige Einschränkung damit verbunden.Bei aller Liebe zum Oldtimer soll man sich überlegen, wieviel und wo man unterwegs ist, denn man ist nicht gefeit gegen die Attacken anderer Verkehrsteilnehmer, auch wenn man selbst vorsichtig fährt (hatte dieses Jahr unverschuldet 2 Unfälle), deshalb würde ich auch die Sicherheitselemente mit in die Planung einbeziehen, also zumindest einen Youngtimer der 70er.C- oder D-Kadetten bekommt man sehr günstig, und gerade die D-Kadetten bieten schon enorm viel Platz und ausreichend Sicherheit.Ich selbst hatte lange einen E-Kadett und ich möchte mich daher nicht der allgemeinen Opel-(Astra)-Schmähung anschliessen. Es ist wahr, dass man bei den Modellen der Serie Kadett bzw. Astra sehr nach dem Rost gucken muss, aber es gibt auch gute Fahrzeuge.Mein Favorit für den Alltag wäre allerdings ein Toyota Corolla, über die Zuverlässigkeit dieser Modelle braucht man wohl nichts mehr zu sagen, wenn Du mehr Platz brauchst, vielleicht auch ein Toyota Carina Kombi?Viel Erfolg wünschtChristoph (der diese Jahr schwer ins Grübeln gekommen ist, ob die Nutzung eines Oldtimers im Alltag wirklich das Wahre ist)