Oldi allgemein

[rudi5012]

Hallo alle zusammen,seit dem Besuch einer Oldtimerausstellung habe ich den Wunsch mir so ein Auto anzuschaffen. Leider weiß ich über das gesamte Gebiet Oldtimer nicht allzuviel. Mich interessieren besonders Cabrios/ Roadster englischer oder italienischer Herkunft. Auch Karmann finde ich sehr schön. Ich möchte aber nichts falsch machen. Wer kann mir sagen was man machen kann und was man lieber lassen sollte. Welche Fahrzeuge wären empfehlenswert und was ist für Ottonormalverdiener nicht zu empfehlen. Klingt alles ein bißchen wirr, aber ich will mich mit dem Thema befassen ehe ich ernst mache.Gruß rudi

[RekordC71]

Hallo und willkommen im Forum!Wenn du ins Oldtimer-Hobby einsteigen willst, ist es wirklich am besten, man macht sich vorher schlau, bevor man einfach irgendein Auto kauft und damit ne Bruchlandung hinlegt. Mein Tipp: Fixier dich bei deinem Wunsch-Auto auf maximal 2-3 Modelle, kauf regelmäßig Zeitschriften wie z.B. oldtimer markt(großer Anzeigenteil) und oldtimer praxis, auch Fachbücher für bestimmte Modelle können nicht schaden.Und besuch Oldtimertreffen in deiner Umgebung, Kontakte knüpfen ist das allerwichtigste! Sprich mit Leuten, die solche Autos fahren und informier dich über Preise. Im Internet ist mit Sicherheit mindestens ein Club zu jedem deiner Favoriten vertreten, die sind oft sehr nett und hilfsbereit.Haben mein Vater und ich damals auch so gemacht, und haben dann auch ein gutes Auto zu einem guten Preis gefunden. Wenn man im "Schrauben" nicht so versiert ist, empfiehlt es sich, lieber ein bisschen mehr auszugeben und ein fahrtüchtiges Auto mit TÜV zu kaufen, denn sonst kann man schnell Frust kriegen und im nachhinein wirds womöglich nur teurer.PS: Beim Autokauf am besten einen Fachmann mitnehmen.Bloß nichts überstürzen! GrußDennis

[rudi5012]

Danke Dennis,so ähnlich habe ich es vor. Aus diesem Grund wühle ich schon eine Weile im NET um an Informationen zu kommen. Es soll ja Spaß machen und nicht den finanziellen Ruin bedeuten. Mir gefällt eine bestimmte Bauform, ein Auto wie der Fiat 124 Spider. Ähnliches gibt es auch bei den Engländern. Hoffe es melden sich noch viele mit ihren wertvollen Erfahrungen.Gruß rudi

[vince158]

Moin!Mein Einstieg in die britische Roadster-Tradition erfolgte damals über einen Triumph Spitfire 1500 (letztes Modell). Der Wagen hat damals (1992) 8000 Mark gekostet und war soweit okay. Optisch bei weitem nicht perfekt aber fahrtüchtig. Und Spaß hat er gemacht! In meinen Augen der perfekte Einstieg. Da bekommst Du für rel. kleines Budget schon extremen Fahrspaß! Und schraubfreundlich ist durch seine Konstruktion (Du klappst das ganze Vorderteil als "Motorhaube" weg) auch noch.Dann hatte ich einen MGB – der kostete 13.000 Mark. War ein "Gummimodell" d.h. mit Gummistoßstangen vorn und hinten. Aber in 2 Tagen auf Chrom umgerüstet (okay, nicht original, aber dafür schön). War auch ein geiles Auto! Und jetzt fahre ich Triumph TR6. So arbeitet man sich über die Jahre langsam nach oben. Und meiner Meinung nach kommen diese Italo-Schleudern wie Fiat-Spider oder Alfa-Spider nie an die kernigen Briten heran. Schließlich haben die das Roadster-Fahren erfunden! Aber das ist eine sehr persönliche Meinung Auf jeden Fall wünsche ich viel Spaß bei der Suche!!Grüße aus HH!Philip

[Willi]

Hallo Rudi,ich habe damals auch einfach einen günstigen Roadster gesucht und habe mich eingelesen über Oldtimer Markt (die ich so wie so schon ewig lese) und habe mir Ersatzteilkataloge bestellt. Aus den Katalogen kannst Du erstens sehen, welche Bleche gerne Rosten (Bleche die nicht rosten gibt es nicht als Ersatzteil) und die Ersatzteil-Preise sind auch ganz aussagekräftig. Mein erster Roadster war ein Fiat Spider, der eigentlich ganz toll war, nur meiner Frau gefiehl er nicht, und es war viel Arbeit abzusehen. Dier Ersatzteilpreise waren fast schon lächerlich. Die Versandkosten das ärgerliche. Bezügl. viel Arbeit: Wenn Du Dich für ein Auto entschieden hast, nehme mit dem entsprechenen Club Verbindung auf, geh mal zu einem Stammtisch oder lese im Internetforum. Zum Besichtigen Deinen Autos nimmst Du in Deimem Interesse jemanden mit. Und wenn Du ihm 100 Euro bezahlt, ist daß immer noch viel billiger als wenn Du hinterher ein vielfaches an Reparaturen bezahlst. Und die Jungs von einem Club wollen eh lieber ein Abendessen, wenn überhaupt. Du kannst damit sehr viel Geld sparen. Die Besitzer solcher Autos kennen zwangsläufig die Schächen der Auto-Typen.Gruß Williund viel Spaß beim träumen und verwirklichen.

[Th. Dinter]

Hi,@Vince: die Briten haben zwar das Roadsterfahren erfunden, aber das Spiderfahren nicht. Da ich beides genießen kann, ist es müßig, daraus eine Philosophie machen zu wollen. Es gibt Spider, da suchen die Briten immernoch ein Äquivalent......aber ich gehe davon aus, daß die nie welche bauen wollten...grußthomas

[rudi5012]

Hallo @vince158 und Willi, ich bedanke mich für Eure Antworten. Durch die Gegensätzlichkeit bin ich auch nicht viel schlauer. So extrem würde ich, als heimlicher Alfa Fan, das mit den Engländern nicht sehen. Obwohl da wohl etwas dran ist. Gefallen tun sie mir alle. Gibt es eigentlich mit Spitfire und Kollegen Probleme mit dem Werkzeug? Sind die metrisch verschraubt oder zöllig??? Im letzteren Fall könnte ich wohl meine Berge Werkzeug vergessen. Oldtimer Markt ist eine Zeitung ?? Sollte man aus Kostengründen darauf achten, daß das Auto älter als 30 Jahre ist ? Die Ersatzteile kann man in Deutschland beziehen oder muß man die aus z.B. aus Italien oder England importieren?Ich träume weiter und grüße alle rudi

[Z1-VX]

Zitat:Original erstellt von vince158:Und meiner Meinung nach kommen diese Italo-Schleudern wie Fiat-Spider oder Alfa-Spider nie an die kernigen Briten heran. Schließlich haben die das Roadster-Fahren erfunden! Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich wüsste keinen vergleichbaren Engländer, für den ich meinen 124 Volumex Spider eintauschen würde ... besonders, da eine Freundin von uns sich das Leben seit Jahren mit einem Midget und einem MG B GT schwer macht chao amiciDieter http://www.prova.de

[vince158]

Hi Leute,Natürlich alles eine Frage der persönlichen Geschmäcker. Ich kann nachvollziehen, dass jemand Alfa-Fan ist. Und so einen Rundheck-Spider würde ich auch nicht verkommen lassen. Allerdings wenn man 1,95 m lang ist, bekommt man bei den Italienern echte Probleme. Okay der TR6 ist jetzt auch nicht gerade der Buckingham Palace, aber egal...@rudi5012Das mit dem Werkzeug ist natürlich ein Punkt. So'n Satz Nüsse und Maulschlüssel sollte man da schon im Kasten haben. Aber wer vielleicht 6000 Euro für ein Auto auf den Tisch legt, kann auch mal 100 Euro in Werkzeug investieren, oder?Die Ersatzteilsituation ist bei den gängigen Marken wie Triumph, MG, Jaguar und Co. im großen und ganzen in Ordnung – und bezahlbar. Es gibt diverse Händler in Deutschland. Ich denke, bei den Italienern wird's nicht anders sein.Die 30-Jahre-Geschichte ist natürlich ein Punkt. Da geht die Rechnerei los. Für ein über 30 Jahre altes Auto, welches Du als historisches Fahrzeug angemeldest hat (also mit h-Kennzeichen) zahlst Du hubraumunabhängig ich glaube ca.170 Euro im Jahr an Steuern. Bei jüngeren Fahrzeugen geht's knallhart nach Hubraum. D.h. je größer der Motor, desto teurer wird's. Aber auf der anderen Seite werden Autos, die 30 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, deshalb automatisch ein gutes Stück teurer angeboten. (Ich muss noch 3 Jahre "leiden")@ThomasGibt's einen definierten Unterschied zwischen Spidern und Roadstern? Ich meine mal abgesehen von der Herkunft? Nee, oder?Grüße aus HH!PhilipAlfa, es heißt Alfa und nicht Alpha!!! Deshalb:[Diese Nachricht wurde von vince158 am 05. Juni 2002 editiert.]

[RA-Wilke]

Hallo Philipp,bei der Bezeichnung Spider oder Roadster haben die meisten Hersteller ihrer Phantasie freien Lauf gelassen, die Italiener griffen dabei meistens auf Spider zurück. Beiden gemeinsam ist das ungefütterte Verdeck, das vollständig hinter den Sitzen verschwindet, der Spider hat Kurbelfenster, der Roadster (wenn überhaupt) Steckscheiben. So sieht es zumindest Halwart Schrader in seinem Oldtimerlexikon.