Reifengas

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Matra
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Reifengas

Beitrag von Matra » Mi 6. Mär 2002, 18:21

Hallo,im Citroenforum ACC ist das Thema endlos behandelt worden. Meine Meinung: Reifen rollen leiser ab und federn etwas verbindlicher. Einfacher Geräusch-Test: Abmontiertes Rad (z.B. beim Reifenwechsel) aus 20cm Höhe senkrecht auf die Lauffläche fallen lassen. Einmal Rad mit Gas und einmal Rad mit Luft nehmen!

Tombac
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Beitrag von Tombac » Do 7. Mär 2002, 09:27

Hallo zusammen!Meiner Meinung nach hängt aber das Abrollgeräusch eher von Profilgestaltung und Gummimischung bzw. -härte ab! Viele GrüßeThomas

bob
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Reifengas

Beitrag von bob » Do 7. Mär 2002, 12:46

@ ventiloDu sprichst von "..unseren Flugzeugen,,";restauriert Ihr alte Maschinen,was mich als Salmson-Fan natürlich sehr interessiert,oder bist du Captain bei einer Fluggesellschaft?Grussbob

markk
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Beitrag von markk » Do 7. Mär 2002, 14:21

@mkiii: Ich kann mir nicht vorstellen, daß das "bisschen" Stickstoff im Reifen wirklich einen brennenden Reifen zum erlöschen bringen kann - zumal ich bei einem PKW noch nie einen brennenden Reifen gesehen habe, sehr wohl aber des öfteren bei LKW - und das ist ein massives Feuer das man nicht mal schnell mit ein paar Litern Gas aus dem Reifen aushaucht!Markus

mkiii
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Beitrag von mkiii » Do 7. Mär 2002, 22:29

Hallo Markus,ich will ja auch kein Stickstoff in einen PKW Reifen füllen, und löschen will ich kein Feuer(verbesserte Entflammschutz hab ich geschrieben), aber wenn es denn mal brennt bekommt das Feuer keinen zusätzlichen Sauerstoff in Form von komprimierter Luft.Bei Flugzeugen meine ich auch Flugzeuge, also richtig große Passagiermaschinen und nicht so Zweimannhüpfer oder Ultraleichtgeräte.Im übrigen weis jemand definitiv ob und warum Stickstoff in Flugzeugreifen ist oder spekuliert ihr nur Theorien.Ich weis das es Stickstoff ist und der Grund ist die reduzierte Brandgefahr PUNKTNorbert
unnötiges Wissen: Trüffelschweine fressen wärend ihrer Ausbildung Trüffel im Wert von 15000€

Roland Kunz
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Beitrag von Roland Kunz » Mo 11. Mär 2002, 19:34

HalloLuft ist das die Erde umgebende Gasgemisch, welches für die Existenz der meisten Lebewesen wegen des Sauerstoffgehalts, des Druckes und des Strahlenschutzes notwendig ist. So haben wir es in der Schule gelernt. Eine Eigenschaft von Luft besteht darin, Dinge tragen zu können, wenn man sie dicht ein-schliesst, eine andere, dass sie praktisch unbegrenzt zur Verfügung steht. Garagen oder Tankstellen getrauen sich deshalb eher selten, Luftdruckkorrekturen zu fakturieren oder gar die abgefüllte Luft in Rechnung zu stellen. Luft ist Allgemeingut. Sonderbar ist es eigentlich schon, denn schliesslich erfordert das Befüllen der Reifen Installationen und Zeitaufwand. Aber wir haben uns gerne daran gewöhnt. Geschäftemacherei?Wenn jetzt findige Geschäftemacher darauf kommen, den Garagisten und Tankstellenbetreibern weiszumachen, mit dem Pumpen von Reifen Geld verdienen zu können, so ist das eine Hinterfragung wert. Zwischen sieben und neun Franken werden im Autogewerbe pro Rad dafür verlangt, statt dem natürlichen Gasgemisch Luft reinen Stickstoff in die Pneus zu drücken. Absurd genug, weil Luft zu 78,09 % aus Stickstoff besteht. Der grosse Rest ist Sauerstoff (20,95 %); schliesslich finden sich darin noch Argon (0,93 %), Kohlendioxid (0,3 %) sowie Spuren von Neon und Helium.«Sicherheit, Haltbarkeit und Komfort», versprechen uns Reifenfachleute, würden durch die Befüllung mit reinem Stickstoff positiv beeinflusst. Um dies zu unterstreichen, führen sie an, dass im Rennsport und in der Luftfahrt schon lange mit reinem Stickstoff (chemisches Zeichen N2) gearbeitet wird. Die Spezialisten weisen darauf hin, dass ein mit reinem Stickstoff gefülltes Rad den Druck wesentlich konstanter hält, weil die dickeren Stickstoffmoleküle weniger leicht durch die Gummiwand hindurch diffundieren können. Die für ein bestimmtes Rennen eruierten optimalen Temperaturverhältnisse im Pneu bleiben stabil (an der Reifenoberfläche allerdings nicht, dafür benötigt man Heizdecken).Den Hinweis, dass man den Luftdruck nicht bei warmen Reifen, sondern nur im kalten Zustand kontrollieren soll, kennen die meisten Autofahrer aus den Betriebsanleitungen, was sich aus der Eigenschaft ableitet, dass der Druck bei heisser werdendem Reifen ansteigt. Dies kann man verifizieren, und Vergleichsfahrten mit einem Ford Focus (205/50x16-Bereifung) haben dies bestätigt: Nach langen Etappen auf nicht tempolimitierten Autobahnen stieg der Druck ziemlich gleichmässig an allen vier Rädern um bis zu 15 % an, mit N2-Befüllung aber nicht.Ein zu Null für die Geschäftemacher, könnte man also sagen, denn stabile Verhältnisse sind auch für Alltagsfahrer wesentlich. Dabei müsste man einschränkend aber erwähnen, dass dies nur unter der Voraussetzung gilt, dass der Fahrer den Reifendruck jedes Mal gemäss den Werksvorschriften anpasst, wenn er mit viel Zuladung oder mit hoher Geschwindigkeit fahren will. Und ob er dies jedes Mal mit reinem Stickstoff tun kann, darf bezweifelt werden. Sinn kann die Stickstoffoperation demnach nur machen, wenn man seine Autosohlen permanent mit jenem Wert gepumpt hat, der für extremste Belastung vorgeschrieben ist. 75% weniger DruckverlustEine andere Behauptung kann der Autofahrer ebenfalls selber überprüfen, braucht dafür aber ziemlich viel Zeit. Versprochen wird nämlich, dass sich der mögliche Druckverlust dank reinem Stickstoff um bis zu 75 % verringert - ein wesentliches, weil sicherheitsrelevantes Argument, das wir aber nur zurückhaltend benoten würden.Einerseits sind nämlich die Verluste im normalen Leben eines modernen Reifens eher gering: Ein von März bis Anfang November gelagertes Winterreifen-Set hatte - geprüft an der gleichen Messstelle - an keinem der vier Reifen einen Punkt hinter dem Komma verloren. Problematischer sind Druckverluste, welche beispielsweise durch unvorsichtiges Parkieren an Bordsteinen passieren, und da kann sich, wenn man Pech hat, auch Stickstoff unbemerkt aus dem Reifen verflüchtigen. Wollte man nun das Malheur raschmöglichst korrigieren und den Druck zum Beispiel an einer Tankstelle wieder anpassen, hätte man bereits wieder «unreinen» Stickstoff eingebracht. Beim Umsteigen auf reinen Stickstoff genügt Luftablassen nicht, um den Reifen neu mit N2 zu pumpen. Man muss - das Ventil sollte dabei oben stehen - den Reifen mit einer Stickstofffüllung «spülen», nochmals leeren und schliesslich definitiv mit Stickstoff aufpumpen. Sonst kommt man nicht an die Mindestforderung von 95 % Stickstoff heran, wie sie im Rennsport angestrebt wird.Wir bezweifeln, dass die Stickstoffverkäufer dieses Prozedere in einer Garage oder einem Pneuhaus wirklich lupenrein durchführen: Der verlangte Preis für den Aufwand scheint uns zu gering. Wir haben mit Hilfe des Pirelli-Reifendienstes und der Amag den ganzen Aufwand erlebt und mit einem Porsche 911 Turbo die weiterhin versprochenen Vorteile von stickstoffbefüllten Reifen auf einem abgesperrten Slalomkurs, auf einer parziell mit regelmässig groben Querfugen bestückten Strecke sowie auf normalen Strassen und Autobahnen gesucht. Die erste Erfahrung: Man bildet sich im Laufe der Fahndung nach Veränderungen einiges ein. Unser Turbo schien nach der Stickstoffprozedur tatsächlich etwas leiser abzurollen und schöner anzufedern. Erst nach dem Umsteigen in einen zweiten, mit 100 % Luft befüllten Turbo relativierte sich das Bild. Es gibt keine spürbaren Verbesserungen in komfortrelevanter Hinsicht.Der Grund für diese Täuschung: Angereist mit einem diskreten Mittelklasseauto, musste man sich zuerst an den Turbo mit seinen Riesenwalzen gewöhnen. Mit jedem Kilometer erschien der Porsche komfortabler, mit oder ohne Stickstoffbefüllung. So sind unsere Fahreindrücke zwar negativ ausgefallen, aber grundsätzlich abraten wollen wir davon nicht, künftig die Reifen mit reinem Stickstoff zu verwöhnen. Denn er kann, ein weiterer Vorteil, dank dem Fehlen von Sauerstoff die Oxydation der Karkasse verringern und damit den Alterungsprozess der Reifen hinauszögern. Und es gibt, für Alltagsfahrer zwar von wenig Belang, weitere aus dem Rennsport bekannte Vorteile wie die höhere Temperaturbeständigkeit. Verschiedene Amag- und BMW-Garagen sowie vereinzelt andere Markenvertreter bieten diesen Spezialdienst bereits an, auch einige Reifenhäuser sind dabei. Man kann davon ausgehen, dass «Stickstoff» in naher Zukunft an Stammtischen einen gewissen Stellenwert bekommt. Stickstoff könnte sich als Modewort in Benzingespräche einschleichen. Schliesslich ist es nichts Neues, dass mit Prestige Geld verdient werden kann. Was wir auf keinen Fall empfehlen ist, nach einer Stickstoff-Pneufüllung darauf zu vertrauen, dass es keinen Druckverlust mehr gibt und man ergo den Reifendruck nicht mehr kontrollieren soll.Ausgabe Automobil Revue 49/2001 http://www.automobilrevue.ch/artikel.asp?ArtikelID=1244 Ach ja: http://www.google.com/search?q=cache:nX ... de|lang_en Seite 34 und folgendeGrüsse

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