Tüv-Besuch Rhein-Neckar Kreis

peter 190 c · Beitrag von **peter 190 c** » Mo 25. Sep 2006, 13:38

Hallo zusammen, Bin im Besitz eines Mercedes Heckflosse, nun steht leider ein Tüv Besuch an im nächsten Monat. habe den Wagen gebraucht gekauft und denke dass da schon ein paar kleinere Mängel dran sind.Bei den neuen Prüfständen die ich kenne, gibt es doch diese Rüttelplatten ( auch Angstplatten genannt )wo man doch jedes kleinste Spiel an den Achsen oder Gelenken entdeckt. Kennt jemand eine Möglichkeit dieses zu umgehen, oder gar eine Prüfstelle in meiner Umgebung ( Rhein-Neckar-Kreis )wo noch nach der Alten Methode , ohne diese beweglichen Platten auf dem Boden geprüft wird ??Danke Gruß Peter

FREDDY · Beitrag von **FREDDY** » Mo 25. Sep 2006, 17:16

Hallo Peter,Ich war beim TÜV Ludwigshafen (lass dir nach Möglichkeit einen Termin bei Hr. Horn geben, der hat ein Herz für Oldies), die haben mein Auto auf die Hebebühne gestellt und diese Platten haben sich langsam hin und her bewegt. Gerüttelt hat da nix! Kann aber von Fall zu Fall unterschiedlich sein... Falls du Hilfe brauchst, meld dich ruhig mal bei mir!Gruß,Freddy

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Mo 25. Sep 2006, 17:27

Hallo Peter,es gibt Rüttelplatten um Stoßdämpferverschleiß festzustellen und diese anderen Dinger die langsam von links nach rechts gehen. Evtl. kennst Du ja jemanden der einen TÜV / Dekra etc. kennt wo die Dinger nicht benutzt werden oder aber eine Stelle die Oldtimern gegenüber etwas aufgeschlossener ist. Ist ja auch eine Auslegungssache ob man einen gewissen Verschleiß noch durchgehen läßt oder nicht. Nur wenn er zu groß ist, ist es ja auch bsser wenn es festgestellt wird, anstelle, daß noch jemand zu Schaden kommt.GrüßeTom

Beitrag von **oldsbastel** » Mo 25. Sep 2006, 17:54

Zitat:Original erstellt von peter 190 c am/um 25.09.2006 13:38:19...( auch Angstplatten genannt )...Mal eine blöde Frage:Willst du nur einen Stempel, oder ein Auto, mit dem du dich auch auf die Straße wagen kannst?Sei froh, wenn der TÜV auf der "Rüttelplatte" ausgeschlabberte Kugelköpfe in der Lenkung/Achse findet, bevor dir die Dinger auseinander fliegen und du am Baum klebst..*kopfschüttelnde Grüße*

FREDDY · Beitrag von **FREDDY** » Mo 25. Sep 2006, 21:46

Ich glaube es geht hier weniger um missachteten Verschleiß als um oftmals intolerante Prüfer, die keine Ahnung und noch weniger Sachverständnis für Oldtimer haben......

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Mo 25. Sep 2006, 23:11

Ich war mit Wohnmobil bei Dekra Ludwigshafen.18000 Kilometer, erster Tüv Termin also.Der Depp rüttelt mit diesem scheiss rüttelding dass ich gedacht habe, der Wagen fällt runter.Ergebnis, "Achsschenkelbolzen ausgeschlagen".Da mit diesem Volldepp, der mir wohl angesehen hatte was ich von ihm halte, nicht zu reden war bin ich am nächsten Tag zum Tüv gefahren.Ebenfalls auf Rüttelplatte, keinerlei Beanstandungen.Mit dem neuen Tüv Bericht bin ich dann zu diesem Depp zurückgefahren und habe ihm vor allen Leuten dann mal lauthals gesagt, was ich von ihm halte und dass ich rechtliche Schritte wegen versuchten Betruges prüfen lasse (natürlich Quatsch)Habs mir aber nicht nehmen lassen auch seinem Boss die Meinung zu sagen.Soviel zum Thema Rüttelplatte und Tüv Termin...

Beitrag von **oldsbastel** » Di 26. Sep 2006, 08:24

Zitat:Original erstellt von daggi5 am/um 25.09.2006 23:11:04Da mit diesem Volldepp, der mir wohl angesehen hatte was ich von ihm halte, nicht zu reden war bin ich am nächsten Tag zum Tüv gefahren.Ebenfalls auf Rüttelplatte, keinerlei Beanstandungen.Vielleicht war der der Depp, weil er den Fehler nicht bemerkt hat!!!Drum lieben deutsche Werkstätten und Prüfstellen ihre Kunden so, denn jeder ist der Autofahrer und Schrauber von Gottes Gnaden ... das sieht man mitunter auch an den Tipps hier!

eddie · Beitrag von **eddie** » Di 26. Sep 2006, 13:00

Hi!In solchen Fällen würde ich mir immer vom Prüfer den Mangel zeigen bzw. in deinem Fall vorführen lassen.Bei "meiner" Prüfstelle wird dies als Selbstverständlichkeit angesehen. Denn ein dem Eigentümer vorgeführter Mangel mit einer sachkundigen Erläuterung dazu überzeugt in den meisten Fällen!GrußRainer

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Di 26. Sep 2006, 17:01

Hallo, die Toleranzen müssen natürlich eingehalten werden, sind aber bei Oldies sicher höher als bei neueren Konstruktionen. Und das ist zu berücksichtigen. Die Abweichung müsste exakt dokumentiert werden. Im Übrigen ist die Betriebserlaubnis vom damaligen technischen Stand her erteilt worden. Beispiel: bei Wellenabdichtungen ging man von einem selbstverständlichen konstruktionsbedingten geringen Ölaustritt aus. Das kann und muss nicht nachgebessert werden. Zudem ist es ein Unterschied, ob mein Fahrzeug maximal bis 140 fährt oder über 200. Bei früheren Nutzfahrzeugen trat u.A. immer Schmierfett an den Gelenken aus, das irgendwo mal in der Gegend verschwand. Und die Messung bei Trommelbremsen war eh eine Momentaufnahme bis zum nächsten Regen. Sicherheit na klar, aber ich wüsste nicht, dass in Frankreich, Benelux, USA etc. Tausende durch mangelhafte Oldtimer verunglücken. Gruß. Rolf

Altopelfreak · Beitrag von **Altopelfreak** » Do 28. Sep 2006, 12:34

Hallo,schade dass ich das hier erst jetzt lese:Geh doch einfach zu einem freiberuflichen Sachverständigen,zB vom KÜS. Die haben diese Rüttelplatten und ähnliches Folterwekzeug gar nicht.TschüssKlaus