WIG Schweissen von Karosserieteilen

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schnappi
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Beitrag von schnappi » Fr 12. Aug 2005, 23:38

Frage in die Runde,ich habe seit längerem ein älteres WIG-Schweissgerät (Gleich und Wechselstrom, Argon-Gas), also das mit der Wolframelektrode ohne autom. Drahtzufuhr. Hat jemand von Euch Erfahrung, ob man damit auch Karosseriearbeiten machen kann. Eigentlich eignet es sich ja im Prinzip gut für dünne Werkstücke.Aber ich habe früher damit nur Rohre verschweißt. Jetzt will ich es reaktivieren zum Oldierestaurieren.Thx für alle Hinweise.GrüßeSchnappi

Frank the Judge
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Beitrag von Frank the Judge » Sa 13. Aug 2005, 01:22

Wenn es etwas besseres als WIG zum Schweissen von Karosserieblechen gibt, bitte ich um Hinweise.Wie benutzt Du das Gas zum WIG-Schweißen?[Diese Nachricht wurde von Frank the Judge am 13. August 2005 editiert.]

schnappi
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Beitrag von schnappi » Sa 13. Aug 2005, 15:36

Damals hatte ich immer mit Rein-Argon gearbeitet. Am Brenner konnte ich verschiedene Keramik-Gasdüsen montieren, je nach Einsatzzweck und der verwendeten Wolframnadel im Brenner. Dazu habe ich passend den Gasfluß in l/min eingestellt. Die Tabellen habe ich noch und ich hoffe, daß ich die Technik nicht ganz verlernt habe.Meist habe ich damit dünnwandige 4-Kant oder Rundrohre zu Geländern verarbeitet, seltener Motorradauspuffe oder Gepäckträger repariert.Aber 0.8 mm Karosserieblech habe ich seinerzeit nie probiert.Hat jemand Tipps dazu? (Zusatzwerkstoffe, Nadeldurchmesser, Brennerstellung, Stromstärke ...)GrüßeSchnappi

Box156
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Beitrag von Box156 » Sa 13. Aug 2005, 19:39

hi, ich denke das ist keine geeignete methode für karosseriebleche. beim wig-schweißen musst du immer auf stoß schweißen und so präzise stöße haben, daß sich das material auch wirklich ohne materialzufuhr verbindet. nur 1mm spalt und schon gehts nicht mehr und dermaßen präzise schnitte mit ner flex hinzubekommen, ist nicht leicht und viel arbeit. das blech muss dann auch von, der evtl. nicht zugänglichen rückseite, absolut metallisch sauber sein.bei überlappenden blechen, sehe ich das problem der ungleichmäßigen wärmeaufnahme des überlappten bleches.bei tragenden teilen könnte eine wig-naht ggf. auch nicht die erforderliche festigkeit haben.das waren jetzt theoretische zweifel. wer weiß es besser ?

Meatball
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Beitrag von Meatball » Sa 13. Aug 2005, 19:55

Hallo.Als Nadel würde ich eine 1,6´er mit einer schönen, schlanken Spitze verwenden. Bei Blechen die stumpf voreinander geschweißt werden, an den Heftstellen mit 1,0 mm Schweißdraht ein Tröpfchen hinzufügen.Bei Blechen die überlappen, reicht unter Umständen ein Verlaufen lassen des Materials.Besorg Dir in einer Schlosserrei ein paar Reststücke und üb daran. An deiner stelle würde ich mit 30A anfangen. Es kann sein das Du mit der einstellung Löcher bekommst wenn Du zu lange drauf hälts. Das ist halt eine Sache der Übung. Aber wenn Du das schon gemacht hast , solltest Du das schnell wieder in den Griff kriegen.Es ist auf jeden Fall die beste Art Karosserieblech zu schweißen. Ich wollt ich hätte so ein Gerät.@Box156Was die Festigkeit angeht. Ich habe mal einen Versuch gemacht, und 2 Bleche mit 1,0 mm Stärke stumpf mit 2 Punkten geheftet.Anschließend habe ich eine Seite in den Schraubstock gespant und die andere mit einer Rohrzange abgerissen. Die Punkte haben gehalten, aber aus dem Blech wurdedas Material um den Heftpunkt ausgerissen.Ich würde auch nicht auf stoß Schweißen, sondern immer einige zehntel Luft lassen,so das zugeführter Schweißdraht in den Spalt fließen kann.Ein Problem ist, das man schnell arbeiten muß, um die zu Schweißende Stelle nicht zu stark zu erwärmen, weil sonst das Material von der Rückseite her verbrennt. Wenn man das verhindern will, muß man mit Formiergas arbeiten, was bei einer Karosserie aber nicht geht. Alternativ könnte ein Helfer von der anderen Seite gleichzeitig Schweißen, was aber wohl auch nicht Praktikabel ist.GrußGerhart [Diese Nachricht wurde von Meatball am 13. August 2005 editiert.][Diese Nachricht wurde von Meatball am 13. August 2005 editiert.]

schnappi
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Beitrag von schnappi » Sa 13. Aug 2005, 21:51

Super, vielen Dank für die Empfehlungen.1,6er Nadeln habe ich tatsächlich, die habe ich damals nicht gebraucht, weil ich meistens mit dickeren geschweißt habe. Schweisszusatzwerkstoffstäbe (was für ein Wort) habe ich nur für rostfreie Stähle. Kann ich also für Karosserieblech vermutlich nicht nehmen.Das Schweissgerät kann 5-160 A mit Gleich und Wechselstrom.Mein Linde-Flaschenvertrag ist vor 10 Jahren ausgelaufen. Hat jemand einen guten Tipp, wo ich Gasflasche und Schweisszusatzwerkstoffstäbe für niedrig legierte Stähle in kleinen Mengen kaufen kann?GrüßeSchnappi

Meatball
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Beitrag von Meatball » Sa 13. Aug 2005, 23:08

Hallo.Beim Schweißgas kann ich nicht helfen, aber Scweißdraht kannst Du wahrscheinlich in einem Metallbaubetrieb in Deiner nähe für günstiges Geld kriegen.(Du brauchst ja kein große Mengen).Es sind die normalen Stäbe die auch beim A-Schweißen verwendet werden.Für mein Schutzgas hab ich einen Lieferanten ca. 300 m von mir. Die 50L-Flasche hat zwar keinen TÜV mehr, aber er hat jemanden der die mir auch so füllt.GrußGerhart

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Beitrag von schnappi » So 14. Aug 2005, 00:07

Kann ich auch Reste von MIG/MAG Schweissdraht von der Rolle aufbrauchen? Bei mir liegt eine alte Rolle 1,0 mm Draht herum. Es ist verkupferter Stahldraht, so wie er in "normalen" größeren Schutzgasgeräten verwendet wird. Oder ist der als Zusatzwerkstoff für WIG zu dünn?Ich habe auf dem Geräteschild nochmal nachgesehen: es ist ein DALEX TGL 162, gekauft habe ich es neuwertig aus einer Konkursmasse ca. 1983. Es ist also mind. 23 Jahre alt. Zuletzt benutzt habe ich es 1993, da habe ich für einen Freund einen Kofferträger für eine Yamaha Enduro gebaut. Der Träger war gedacht für Alu-Expeditionskoffer und bekam zur Sicherheit Abstützungen zum Schwingenlager hin. Als Bonbon haben wir die Beifahrerfußrasten von der Schwinge weg an diese Abstützstreben hin verlagert. Da mußte viel geschweißt werden - und es hält heute noch (12 Jahre 50.000 km und zwei Stürze im leichten Gelände später). Der TÜV hat die Konstruktion 6x im Rahmen der HU durchgewinkt. Wenn ich das so erzähle, kriege ich richtig Bock drauf, wieder mal damit zu arbeiten. Ich weiss aber noch gut, daß die zu verschweißenden Bauteilkanten sehr gut gereinigt (entfettet) werden mußten, sonst wurde die Naht leicht unsauber und porös. Wenn man das machte, bekam man sehr schöne Nähte, die man gar nicht verschleifen mußte. Bei Karosserieteilen geht das vermutlich nicht so einfach, vor allem wenn man am Fahrzeug arbeitet (Hohlraumwachse, Farbreste, etc.)GrüßeSchnappi[Diese Nachricht wurde von schnappi am 14. August 2005 editiert.]

kat
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WIG Schweissen von Karosserieteilen

Beitrag von kat » So 14. Aug 2005, 11:05

Hi,bei Hornbach gibt es Azetylen und Sauerstoff in Pfandflaschen (wie Propangas), vielleicht haben die auch Argon oder was Du brauchst.GrußStefan[Diese Nachricht wurde von kat am 14. August 2005 editiert.]

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