Lackierung

Heckflosse · Beitrag von **Heckflosse** » Mo 28. Apr 2003, 07:28

Hallo, zusammen.Habe vor meinen Mercedes 190 c lackieren zu lassen,es gibt einen Betrieb in Mannheim wo man Vorarbeiten selbst machen kann.Ich habe vor den Wagen innen selbst zu lackieren (Türen,Säulen usw )um Kosten zu sparen,da gibt es doch im Baumarkt solche Elektrospritzgeräte von Wagner wo man Gartenzäune lackieren kann usw, hat da jemand Erfahrung damit wie das aussieht danach ??Gruß Peter

PeF · Beitrag von **PeF** » Mo 28. Apr 2003, 08:53

Hallo,ich hab da seit Jahren eine Wagner-Pistole im Keller liegen (aus nachfolgendem Grund nur einmal benutzt).Ohne Ohrenamputation ist die nicht einzusetzen, der Kolben lärmt als ob du neben einem startenten Düsenjäger stehst.Sollte sich an der Technik nichts wesentliches geändert haben, lern` schon mal Zeichensprache !Ansonsten ist es ein kleines Geduldsspiel, die Düse und die Viskosität der Farbe aufeinander abzustimmen, um ein sauberes Ergebnis zu erreichen.GrussPeter

3=6 · Beitrag von **3=6** » Mo 28. Apr 2003, 11:16

Hallo,ich habe eines der "neueren" Wagner-Sprühgeräte, man muss ganz klar unterscheiden zwischen den Kolbenpumpenmodellen (wo der Motor samt Pumpe direkt im Gerät, welches man in der Hand hält, sitzt) und den als "Feinsprühsystem" verkauften Modellen (wie z.B. W750). In letzteren arbeitet keine Kolbenpumpe sondern (vom Gräusch her ähnlich einem Staubsauger) eine Art Turbine, die bei geringem Druck einen hohen, sehr konstanten Volumenstrom erzeugt! Die Kolbenpumpenmodelle mögen für den Gartenzaun okay sein, da stört der pulsierende Farbstrom nicht so sehr, aber für einen glänzenden Decklack sollte man die Teile nicht nehemn (sieht nachher grausam aus - dann lieber rollen )Allerdings habe ich mit dem Teil bisher keinen Hochglanz-Autolack gespritzt, daher kann ich über die Qualität in diesem Anwendungsfall nix sagen. Beim Verarbeiten von wasserverdünnbaren Acrylacken habe ich gute Erfahrungen gemacht, die Oberflächen wurden schön glatt und gleichmäßig! Es gab in einer MARKT oder PRAXIS mal einen Test dieser Geräte, das Fazit war durchaus positiv. Man sollte sich in meinen Augen nur bei allen Lobpreisungen hinsichtlich der einfachen Anwendung der elektrischen Sprühgeräte nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass die Vorarbeiten und das Können das Anwenders das Endergebniss nachhaltig beeinflussen!CU Marius

dematerialisierer · Beitrag von **dematerialisierer** » Mi 30. Apr 2003, 08:30

Hallo,hab keine Ahnung, was du für Maßstäbe anlegst, ist aber jedenfalls so, dass du mit deinem persönlichen Können oder Nichtkönnen mehr Fehler machen kannst, als mit der Auswahl der Spritzvorrichtung, die du benutzten willst. Ein Kollege von mir hat so eine elektrische und ist sehr zufrieden. Ich dagegen bin der Meinung, dass man einen Kompressor, wenn man ihn mal hat, nicht mehr missen möchte. Für die Arbeiten, die du vorhast, reicht dann erstmal eine günstige Pistole, sogar so ein Ding, wie sie in Komplettsets enthalten ist (plus Ausblaspistole und Reifenfüller, oft auch Unterbodenschutzpistole). Allein der druckluftbetriebene Schlagschrauber spart einem viel Zeit und Nerven. Ein gebrauchter Kompressor plus Schlauch, Ölabscheider/Druckminderer und Pistole könnte mit 200 bis 300 Euro bezahlt sein. Wäre vielleicht eine Überlegung wert. Viel Glück!