kardanwelle und achsbuchsen ,richtige montage .
Moderatoren:oldsbastel, Tripower
in foren habe ich schon oft mitbekommen ,das meistens aus unkenntnis mist gebaut wird .deshalb hier mal ein paar warme worte .kardanwelle .die kardanwelle läuft im 4.gang mit motordrehzahl bzw im od noch schneller (motordrehzahl mal 1,2 ).unwucht macht sich deshalb gravierend bemerkbar.durch brummen ,dröhnen und vibrationen .die beiden teile der welle sind ab werk zusammen gewuchtet .zur vermeidung von unwucht MUSS deshalb bei instandsetzungen (trennen der beiden hälften )immer wieder genau die gleiche stellung wiederhergestellt werden .deshalb am besten gleich die welle kennzeichnen .denn im eifer des gefechts vergisst manns oft.originaltätsfreaks nehmen gelbe pfeile gegenüberliegend je einer pro wellenhälfte . bei ersatz einer hälfte (z.b OD-umbau )MUSS die welle vor dem einbau gewuchtet werden .bei ersatz von kardangelenken oder mittellager ist nachwuchten nicht notwendig ,wenn sie wieder richtig zusammengesteckt wird . aufpassen beim U-schutz spritzen .die kardanwelle darf nichts abbekommen .die untere hälfte zugespritzt gibt auch unwucht.das prinzipiell aus sicherheitsgründen die selbstsichernden kardanmuttern erneuert werden müssen ,brauch ich wohl nicht zu sagen .kleine muttern (dünner 1130 kardan ) 5/16 UNF.grosse muttern (1310er kardan der E bzw 164 er )3/8 UNF .Achsbuchsen .scheint im moment ein heisses thema zu sein .wobei ich ehrlich gesagt nicht so ganz dran glaube ,das nur mist verkauft wird (ausser den buchsen des herrn B aus L).was ist also die ursache ? sehr oft falschmontage .alle buchsen ,die auf verdrehung beansprucht werden ( egal ob aus gummi oder pu)müssen belastet angezogen werden .dies gilt für alle querlenkerbuchsen vorne bzw auch die längslenker und panhardstabbuchsen hinten .die dürfen alle NUR belastet angezogen werden .belastet heisst ,entweder auf den rädern auf ner fahrbahn bühneoder mit achse mit heber angehoben ,bis der wagen frei ist.bei der hinterchse gehts auch mit der achse auf böcken .warum ?ganz einfach .der gummi muss die verdrehung z,b der vorderachse von endanschlag unten bis zum anschlag oben aushalten .weg z.b 60 grad .also 30 grad bis mitte(auf den rädern stehend ) und nochmal 30 grad bis anschlag oben .wenn jetzt der neue gummi mit achse unten am anschlag festgezogen wird .hat er schon mal 30 grad vorspannung ,wenn der wagen auf den rädern steht.plus nochmal 30 grad beim einfedern sind das dann 60 grad ,die den gummi überlasten .denn auf diese verdrehung ist er nicht ausgelegt.und reisst innerhalb kurzer zeit.tip : wen mann zum überwintern den wagen aufbockt (standplatten ),IMMER vorder(böcke unter unteren querlenker )-und hinterachse auf böcke stellen .die gummis haben dann keine vorspannung und halten länger .grüsse uli.