Zäääääher Kaltstart

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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sycamoretree
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Beitrag von sycamoretree » Fr 19. Sep 2008, 09:40

Guten Morgen !Tja, die Morgentemperaturen sinken und meine Amazone ist genauso unwillig beim Anspringen wie ich...- Motor B20 A / Stromberg 175- Zündkerzen, Stecker, Zündung, Ventile, Vergaser, Verteiler, Choke... alles neu eingestellt bzw. überholt- Der Motor läuft warm 1 a ! Keinerlei Probleme, nur kalt startet er nur äußerst unwillig: springt fast nicht an, geht wieder aus, unabhängig von der Chokeeinstellung. Nach 1 - 2 Minuten Rumgeorgel geht er dann an und läuft dann auch zuverlässig.- Im Forumsarchiv habe ich gefunden, dass das niederoktanige Benzin, das ich bisher drin habe, nicht gerade zum guten Kaltstartverhalten beiträgt... kann das tatsächlich so viel ausmachen ?- Ebenso kann sein, dass ich Graphitzündkabel und keine Kupferzündkabelkabel habe... muss ich noch ausmessenWelche Erfahrungen habt ihr mit schlechtem Kaltstart gemacht? Viele Grüße, schönes Wochenende dann und bis bald,Stefan

fratatilu
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Beitrag von fratatilu » Fr 19. Sep 2008, 10:36

Morsche,- richtiges Öl im Vergaser?- "Moderne" Zündkabel hab' ich mal nachgemessen, hatten zig-fachen Widerstand, deshalb gegen Kupferkabel ersetzt.Grüße Frank

amazonkom
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Beitrag von amazonkom » Fr 19. Sep 2008, 16:10

moin ...ein ähnliches problem habe ich auch und wollte heute mal was dazu schreiben..da trifft sich stefan thread ja gut !ich muss zwar nicht lange orgeln , aber etwas warmlaufen lassen muss ich ihn schon bevor ich aus der garage rauseiern kann .. dann nimmt er auch die ersten paar hundert meter miserabel bis gar kein gas an .ich habe den b18a mit passendem stromberg drin ... vorher hatte ich den stromberg vom b20a drin und damit war kaltstart kein problem .. ich habe auch den eindruck , das er trotz fast komplett gemachtem vergaser mehr verbraucht als mit b20a vergaser .. kann ja wohl kaum sein ... den düsenstock und nadel war das einzige , was ich noch nicht getauscht habe , weil ich diese teile für gut befunden habe ... keine abnutzungserscheinungen , etc. ...das richtiger vergaseröl ist drin : atf ...bisher wars auch so , das er , wenn ich bei tiefsten temperaturen den choke ganz gezogen und gestartet habe , sofort ansprang und natürlich auch hoch gedreht hat ... so wies sein soll ... mit dem b18a stromberg geht er bei voll gezogenem choke gleich wieder aus ... wenn ich ca. 1/3 ziehe bleibt er akustisch recht sauber an , nimmt aber kein gas an sondern geht in die knie ...und es ist ja noch nicht mal richtig kalt !also falls jemand anregungen und/oder ideen hat : immer fleissig drauf losschreiben !grüßeamazonkom

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ventilo
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Beitrag von ventilo » Fr 19. Sep 2008, 16:42

Es könnte sein, daß die Lochscheibe der Stromberg Kaltstartvorrichtung um 180 Grad verdreht montiert wurde.Einfach mal anders herum probieren.

sycamoretree
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Beitrag von sycamoretree » Fr 19. Sep 2008, 17:53

@ ventilo: das Problem hatte ich mal (verdrehte Kaltstartvorrichtungsscheibe) - da ging aber chokemäßig garnix mehr. Hat nur unglaublich nach Sprit gestunken und Gasannehmen war eine Katastrophe. Außerdem hatte ich kurz vorher den Stromberg mit neuen Dichtungen versehen - und später durch Vergleich festgestellt, dass bei manchen Dichtungssets eine Dichtung für die Kaltstartvorrichtung dabei ist, die nicht passt und die Löcher in der Drehscheibe dicht macht. Hab die Dichtung komplett rausgeworfen, die Oberflächen plan gemacht - lief perfekt.@fratatilu: ATF ist drin... habe meine Zündkabel bei W&G bestellt, ich nehme an, dass die für Amazonen hoffentlich nur Kupferkabel verkaufen Kannst Du mir eventuell "aus dem Hut" den Widerstand Deiner Kupferkabel nennen ?@alle: Danke für die bisherigen Posts - bleibt dran !Stefan (der für seinen Kaltstart morgens eigentlich nur Kaffee braucht)

Ronzo
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Beitrag von Ronzo » Sa 20. Sep 2008, 00:04

Forum;Solch eine miserable Gasanahme deutet in beiden Faellen auf Magerheit, aus welch auch ein Grund...uebrigens, wenn alles kalt ist "akustisch recht sauber" deutet auch auf Magerheit...Fakt ist das beim kalten Benzin sehr schlechte atomisierungscharacteristik hat...deswegen muss mann es praktisch rein giessen zu starten...und dann kann sein, das es sich unsauber anhoert...Gruesse aus New England!

Kolben Kipper
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Beitrag von Kolben Kipper » Sa 20. Sep 2008, 01:52

Hi Stefan,schau Dir mal die Zündkabel genau an. Hatte bei meinem Golf 2 das Problem, dass es er morgens kaum zu starten war. Hab dann entdeckt, dass am Hochspannungskabel von der Zündspule zum Verteiler eine Ecke der Steckerisolierung gefehlt hat, war wohl ein Marder oder so ein Getier am futtern . Bei Morgentau ist dann dort der Funken gesprungen anstatt im Motor. Nachdem ich dann das Kabel ersetzt hatte lief er beim ersten Dreh an.Sehr viele fahren die Oldies mit Kupferkabeln und Widerstandsteckern mit 1kOhm. Miss deine Kabel und schau was die für einen Widerstand haben. Ich schwöre auf Kupfer, das weiss man was man hat.Viel Erfolg,Bruno

rennelch

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Beitrag von rennelch » Sa 20. Sep 2008, 12:07

wenn motore mit gleichdruckvergasern schlechten kaltstart haben ,liegt es fast immer an ner fehlfunktion des chokes .ohne kaltstartanreicherung bekommt mann die biester nicht zum laufen .denn die beschleunigerpumpe zum vorpumpen gibts da bei den gleichdruckvergasern nicht.wenn auch die kaltstartanhebung der motordrehzahl nicht funktioniert ,liegts fast immer an ner fehlfunktion der betätigung.prüfung ganz einfach .stellung des drehschiebers (kurvenscheibe )merken ,choke ganz herausziehen .der drehschieber muss jetzt oben am anschlag sein .wenn er sich nicht bewegt ,rutscht oben die hülle des chokezugs an der klemmung durch .meistens ist dann der plasticüberzug ab und nur noch die stahlspirale vorhanden .und die rutscht dann durch.da gibts nur eins :chokezug mit hülle erneuern .gibts als meterware bei etlichen versendern .wenn sich der drehschieber richtig bewegt ,gibts nur eins : chokegehäuse (zwei schrauben )abschrauben und drehschieber innen zusammen mit den bohrungen reinigen .sehr oft ist auch nur das chokegehäuse lose . sollt man regelmässig nachziehen .zusammen mit dem wärmekompensator (wenn vorhanden ).in den überholsätzen ist immer ne dichtung drin .die ist für den stromberg des B2 X motors mit zusatzmembrane bestimmt.da sitzt ein zwischenstück mit ner membrane oben zwischen gehäuse und chokeeinheit.diese dichtung darf beim stromberg für b18 /20 NIE verwendet werden .bei der alten version version dichtet NUR der drehschieber gegen das vergasergehäuse ab .er muss deshalb sauber sein und plan aufliegen .sonst überfettung.,weil über den drehschieber kraftstoff abgesaugt wird .grüsse uli

sycamoretree
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Beitrag von sycamoretree » So 21. Sep 2008, 16:24

Hallo,am Choke kann's eigentlich nicht liegen, der wurde erst vor drei Wochen zusammen mit dem Vergaser überholt (ist auch richtig drin...endlich ), Chokezug ist ok und gut eingestellt. Habe jetzt mal anständiges Benzin getankt und lasse mich morgen früh überraschen. Ich halte Euch auf dem Laufenden, viele GrüßeStefan

sycamoretree
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Beitrag von sycamoretree » Mo 22. Sep 2008, 17:04

Ich weiß nun wirklich nicht, ob das schlechte Kaltstartverhalten am Sprit lag; auf alle Fälle hat sich das zähneknirschend bezahlte 100-Oktanige wohl gelohnt: obwohl es heute morgen kälter war als die Tage zuvor, ist die Gute ohne Probleme angesprungen. Hoffentlich keine Eintagsfliege, die Dame ist ja immer für Überraschungen gutViele Grüße, Stefan

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