neue Blattfedern

eddie · Beitrag von **eddie** » Mo 31. Mär 2003, 19:58

Hi!Ich spendiere meinem Pony neue Blattfedern zum Frühjahr. Die Neuen sind einfach schwarz lackiert. Sollte ich sie vor dem Einbau noch behandeln? Wenn ja, mit was? Waren die Blattfedern beim Ford Mustang original in schwarz lackiert?Sollte ich die Federn regelmäßig warten, um ihre Lebensdauer zu erhöhen?Fragen über Fragen...Danke schon mal für eure Antworten!brabbelnder V8-GrußRainer

fryday1 · Beitrag von **fryday1** » Di 1. Apr 2003, 00:47

Wartung: Also meine Blattfedern (sind aber ne Nummer kleiner am Trabi) werden zur Pflege nur gesäubert und mit Gragitöl eingesprüht. Dazu die einzelnen Feerlagen mit einem stabilen Schraubenzieher auseinanderdrücken.

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Di 1. Apr 2003, 15:09

Hallo,am besten eignet sich sog. Seilbahnfett (wird zum fetten der Seile der Seilbahnen benutzt). Dieses hat eine sehr sehr hohe Kriechfähigkeit und dringt bis in den Kern des Seile s vor. Für eine Blattfeder reicht es allemal.Grüsse

fryday1 · Beitrag von **fryday1** » Di 1. Apr 2003, 15:59

Und wo gibt es das? Hier im Norden haben wir nur sehr wenige Seilbahnstationen, bei denen man sich mal 100Gramm borgen könnte.

Alter Sachse · Beitrag von **Alter Sachse** » Di 1. Apr 2003, 21:48

Hallo,die Federn werden entlastet, also Fahrzeug anheben, wenn Dreck drann ist, mit der Drahtbürste reinigen.Früher habe wir ganz normal Fett genommen.Federn können noch eingepackt werde, wegen dem Verschmutzen.Wenn die Federenden trocken sind, laufen die mit Zeit ein und es entsteht eine Kante.An dieser Kante hakt das andere Federblatt ein und bricht.Es sind also nur die Blattenden wichtig mit dem Fetten.Tschüß Uwe

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mi 2. Apr 2003, 10:08

Rainer,original ab Werk waren die Mustang Blattfedern nicht lackiert, sondern nur mit Cosmoline Wachs als Rostschutz beschichtet.Schließlich haben mehrlagige Blattfedern auch ein gewisse Dämpfungs-Wirkung durch die innere Reibung. Öl und Fett würde diese mindern, den Wagen dafür aber komfortabler abrollen lassen.Meines Erachtens ist eine weitere Beschichtung nicht notwendig, meine Federn kommen anscheinend seit 40 Jahren ohne jegliche Pflege aus.ventiloFord Oldtimer und Motorsport CLub Cologne e.V. http://www.fomcc.de

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Do 3. Apr 2003, 15:05

Hallo Reiner Har,war mir klar das es im Norden keine Seilbahnen gibt, aber Stahlseile im Hafen hats doch zuhauf? Auch die Kräne usw usw., Aber hier eine Adresse wo man das in kleinen Menge bestellen kann:Jürgen Runkel 06105/278484 oder 0177/4638550 und per WEB: biotech@handelshaus-runkel.deHallo Ventilo,irgendwie kann ich mich mit Deinen Aussagen zu "innerer Reibung" und "Dämpfung" nicht so ganz anfreunden:Eine Feder soll die von den Rädern an die Karrose weitergegebenen Stöße verringern/abfedern. Ein Dämpfer die dabei entstehenden Schwingungsspitzen "abschneiden", da sich sonst das ganze System aufschauckeln würde. Eine Dämpfungswirkung haben Federn nicht, dafür sind die sog. Stoßdämpfer besser eigentlich Schwingungsdämpfer da.Die Federwirkung einer Blattfeder entsteht durch das ineinander verschieben der Federblätter. Das fetten der Blattfedern ist seit der Kutschenzeit üblich und notwendig. Blätter die trocken aufeinander "reiben" haben eine geringe Federwirkung und werden irgendwann brechen. Es gibt/gab sogar Ledertaschen mit Schmiernippel die um die Balttfedern gezogen und mit Fett vollgepackt werden, um die Lebenszeit der Federn zu verlängern.Gut geschmiert ist hab gefedert, Danno

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Do 3. Apr 2003, 15:19

Danno,Sicherlich ist beim Mustang die innere Reibung weniger wichtig, wohl aber bei vielen Vorkriegswagen. Die hatten oft gar keine Stoßdämpfer oder nur Systeme, die den Begriff im heutigen Sinne kaum verdienen.ventiloenglisch bretthart mit hydraulischem Armstrong Hebelstoßdämpfer und trotz geschmierten Blattfedern....

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 3. Apr 2003, 15:44

Hallo,da eure Schätzchen überwiegen in der Garage stehen & nur bei Sonnenschein mal das dürfen wofür sie gebaut sind,reicht es völlig die Blattfedern 1x im Jahr mit FWD 40 einzusprühen.Am besten die Federn entlasten & dann in die Zwischenräume sprühen.Diesen Vorgang machen ich bei meinem alten Landcruiser 2x im Jahr und kann es nur empfehlen.GrussBJ43

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Do 3. Apr 2003, 16:01

@BJ43:FWD40 nimmt man nur für frontgetriebene Fahrzeuge, bei Heckantrieb braucht man RWD40.Für Allrad-Fahrzeuge muß man AWD43 verwenden!Japanische Fahrzeuge hatten original ein Öl auf Soja-Basis, in Italien natürlich nur kaltgepresstes Olivenöl.Sorry, aber diesen Kommentar konnte ich mir einfach nicht verkneifen.....