....and suddenly it is 2007....rotted or mint?

citroeni · Beitrag von **citroeni** » Di 19. Jun 2007, 11:29

und die deutschen Betonbauwerke waren 20 Jahre vorher schon besser...

Buckeltaunus · Beitrag von **Buckeltaunus** » Di 19. Jun 2007, 16:39

In der tat - da war die 1939er Zündapp Derby (die vor einiger Zeit in Originalverpackung durch die OM geisterte) besser erhalten Kann es sein, dass die Amis die Platte nur obenauf gelegt haben?? Also ohne Dichtung oder Verbindung?? Sieht so aus al sei Regenwasser durch den oberen Spalt eingedrungen...Lieben GrußBuckeltaunus

kindacool · Beitrag von **kindacool** » Di 19. Jun 2007, 17:18

Neinnein, nach oben hin war alles dicht mit Flüssigbeton. Ich glaube auch nicht, daß durch den Meter Erdboden darüber so viel Wasser bis zur Kammer und durch kleine Spalten durchdringen kann, daß es die Kammer bis zur Decke füllt! GrußKindacool

Buckeltaunus · Beitrag von **Buckeltaunus** » Mi 20. Jun 2007, 12:19

Hm, aber in der Tat - wenn die Kammer wirklich wasserdich gewesen wäre, hätte das Autochen doch prima überleben sollen - ich finde das mit dem eingedrungenen Wasser wirklich schade.Ich bin nun mal eben ein emotionsgeladener Mensch was Autos (und auch Menschen) angeht ...GrußBuckeltaunus

RaiOrz · Beitrag von **RaiOrz** » Mi 20. Jun 2007, 14:11

Auf den Clips war zu sehen das es mehrere Betonplatten nebeneinander waren, denn sie wurden einzeln angehoben. Das bedeutet es war nicht nur ein Deckel, der keine Dichtung zu den Wänden hatte, sondern die Deckplatten lagen nur lose und "ungedichtet" nebeneinander!!! Jeder kennt doch Fertigbetongaragen. Die werden heute!!! in einem Stück gegossen und haben zusätzlich oben auf dem Dach noch eine Dichtschicht aus z.B. Bitumendachpappe. Trotzdem kenne ich keine einzige Fertiggarage die nach 10 Jahren nicht mindestens eine Riss im Dach mit entsprechendem Wassereinbruch hat. Eine Erdschicht oben drauf hällt auch kein Wasser ab, ganz im Gegenteil. Einzige Ausnahme: eine min. einen Meter dicke, reine Lehmschicht. In der Tat ist Lehm die einzig dauerhafte Abdichtung wie jahrzehntelange Erfahrungen im Bau von Sondermülldeponien gezeigt haben. Dort versagten nach einigen Jahren alle herkömmlichen Dichtungen, wie Beton, Bitumen, Plastik usw. Nur Lehm blieb dauerhauft wasserdicht... Rainer

kindacool · Beitrag von **kindacool** » Mi 20. Jun 2007, 15:17

Bei der Vorabbesichtigung Mitte April waren die durch Flüssigbeton abgedichteten Fugen zwischen den Deckplatten absolut in Ordnung, daß heißt scheinbar dicht.Zudem darf man eins nicht vergessen: Die Kammer war rund 6 x 3 x 2 Meter groß, das sind 36 Kubikmeter, also wenn Sie mal voll war 36.000 Liter Wasser ! (Etwas mehr als ein Tankzug voll!) Wie soll das denn nur durch Regenwasser, durch 1 Meter Erdreich und auf einer Fläche von 18Quadratmetern durch 15cm starken Beton hindurchgesickert sein (zumal das Wasser offensichtlich auch die Möglichkeit hatte wieder zu verschwinden) ? Das Auto und auch das ungeschützte Montagegestell machen auch nicht den Eindruck als hätten sie die ganzen 50 Jahre im Wasser verbracht, was das Zeitfenster zum Einsickern weiter schmälert. Ich weiß, unter Luftabschluß rostets nicht so schnell und deswegen ist der Zustand verhältnismäßig gut, wo aber Wasser 'reinkommt und wo sich der Flüssigkeitsstand verändert wird auch Luftaustausch stattfinden !In Tulsa hat man auch keine Erklärung dafür, wo das Wasser herkommt, aber ich vermute die Erklärung wird eher mit "von unten" als mit "von oben" beginnen... Schöne GrüßeKindacool

Buckeltaunus · Beitrag von **Buckeltaunus** » Do 21. Jun 2007, 10:41

Dann hätten sie das Auto wohl besser in einer Garage verbunkert, eingemauert und eingegossen ...Vaters 51er Kapitän, der in seinem ganzen Leben nie eine Garage hatte, sieht heute noch besser aus ... und das mit 728.000 Kilometern... (war nie abgemeldet und das einzige Fahrzeug von 1957 bis 2000 ...)GrußBuckeltaunus

kindacool · Beitrag von **kindacool** » Do 21. Jun 2007, 10:46

Hmmm...Liegt Tulsa nicht auf der "Tornado-Alley" ?Dann wären die Chancen ja groß gewesen, daß die Garage mal irgendwann weggeweht worden wäre. Besonders schmerzhaft, wenn man sowas dann ins Auge geweht bekommt ! Schöne GrüßeKindacool

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Do 21. Jun 2007, 12:27

Zitat:Original erstellt von Buckeltaunus am/um 21.06.07 10:41:06Vaters 51er Kapitän, der in seinem ganzen Leben nie eine Garage hatte, sieht heute noch besser aus ... und das mit 728.000 Kilometern... (war nie abgemeldet und das einzige Fahrzeug von 1957 bis 2000 ...)GrußBuckeltaunus Hallo Buckeltaunus,solche Geschichten liebe ich.Gibt es von diesem Auto Fotos ?Dann noch bitte das Geheimnis lüften, wie er den Kapitän bei dieses Bedingungen über die Jahre gebracht hat.GrußBJ43

Buckeltaunus · Beitrag von **Buckeltaunus** » Do 21. Jun 2007, 15:45

Chassis-Öl und nochmals Chassis-Öl ... jedes frühjahr und vor jedem Winter... Inzwischen ist die Schicht gut 3-4 mm dick... wenn man gaaanz vorsichtig kratzt ist darunter der originale Werksanstrich in hellgrau zu sehen.Der Wagen wurde 1957 als Gebrauchtwagen gekauft (1200 DM)und Vater hat ihn bis zu Rente jeden Tag zur Arbeit und auch im Außendienst bewegt. Nachdem mein Vater im Sommer 2000 beim Schrauben an der Konsul verstarb, ist der Käpt'n im Ruhestand..geht nur alle zwei Jahre zum TÜV und wird nur selten bewegt..aber er riecht noch immer so herrlich nach Leder und Zigarrenrauch ...Bilder habe ich ausschließlich als Dia, aber ich werde mal etwas scannen Lieben Gruß und Danke für's InteresseBuckeltaunusP.S.: Dabei fällt mir ein, dass ich meinen 12M inzwischen auch schon 20 Jahre habe ... Kinder wie die Zeit vergeht..damals war's nur ein altes Auto, das niemand mehr haben wollte, war ja auch 1987 erst 23 Jahre al - daher denke ich, dass es auch in Ordnung ist, dass sich die junge Generation mit heute 23 Jahre alten Autos befassen sollte!!! Ohne mich wäre der Taunus in der Presse gelandet