Anlasserproblem Käfer 30 PS

[Rene E]

Frage an die Leute die praktische Metallbearbeitung gelernt haben und eine Drehbank haben (er ka vielleicht?):1. Um eine Schrumpfpassung zwischen einer Rotgussbuchse mit 16,5 mm Außendurchmesser und 12,5 mm Innendurchmesser zu erreichen,wie groß muß die Bohrung in der Getriebeglocke sein? 16,2 ??2. Wo bekomme ich einen solchen Bohrer her?3. Wer kann mir als Bohrlehre einen Alu-(?)-Zylinder drehen? 62,5 mm Außendurchmesser, ca. 40 mm hoch und mit oben berechneter Bohrung in der Mitte. Den Aluzylinder stecke ich in den Teil eines alten Anlassergehäuses wo der Schubantrieb normalerweise drin ist. Dann schraub ich das fest, setze von hinten den Bohrer an und müßte ein passendes Loch schaffen.Sollte sich kein 16,xx Bohrer finden brauche ich noch 4. Eine Reibahle um auf das berechnete Schrumpfmaß zu kommen.Bitte, Bitte helfen!!![Diese Nachricht wurde von Rene E am 09. Januar 2003 editiert.]

[Rene E]

Ich werde am Wochenende mal sehen, ob sich die getriebeglocke ohne Ausbau des Getriebes abschrauben läßt. Wenn das geht geb ich es entweder weg,oder suche hiermit schonmal eine originale Getriebeglocke!Alles andere kostet zuviel Geld und Aufwand.Ich probiere das mit der Bohrvorrichtung, wenn es schiefgeht, muß ich mir eben den selbstführenden Anlasser besorgen.Es gibt einen Händler der die Anlasser verkauft, aber nur im Austausch. D.h. mir würde auch ein durchgebranntes ausgeschlagenes Schrotteil reichen, daß ich dann abgeben kann.

[er ka]

Hallo Rene, sorry, habe es jetzt erst gelesen.Leider kann ich Dir da nicht helfen, da ich "nur" über die Drehbank verfüge und keine Möglickeit habe die Getriebeglocke passgenau aufzuspannen und zu bohren/reiben.Einfacher ist es eine sog. Mechanische Werkstatt aus den Gelben Seiten heraus zu suchen und mit denen zu telefonieren.Viele dieser Werkstätten sind sogar in der Lage Buchsen "kalt" einzusetzen.Ich fahre (mit begrenzten Möglichkeiten) freundlich grüssender ka

[SAM1]

Leider Fehlgeposted SAM1[Diese Nachricht wurde von SAM1 am 09. Januar 2003 editiert.]

[Rene E]

@er kaNein, die Getriebeglocke aufspannen ist nicht nötig bzw. geht nicht, weil sie nicht demontierbar ist. und die gesamte Hinterachse ausbauen will ich nun wirklich nicht.Ich brauche jemanden mit Drehbank um mir aus dem oben erwähnten Anlassergehäuse in Verbindung mit einem gedrehten Zylinder eine Bohrlehre zu machen. Wenn ich dann inder Tat "freihändig" von hinten eine Bohrmachine einführe müßte sie genauso gut geführt sein wie eine Anlasserwelle und im Rahmen aller Toleranzen ein akzeptables Ergebnis liefern (Hoffe ich).

[er ka]

Hallo Rene, na das dürfte doch kein Problem sein, müsste doch jeder Dreher "bei Dir um die Ecke" machen können.Die haben meist auch das richtige Material dafür herumliegen.Vielleicht machst Du eine Handskizze, das reicht meist schon zum drehen.Ich fahre(derzeit bei -15°)freundlich grüssender ka

[Rene E]

Des Rätsels Lösung:Ich hatte doch letzte Woche die Bohrung gereinigt/entfettet und nachdem es nicht bronzefarben glänzte angenommen es wäre gar keine Buchse mehr da.FALSCH!!Ich habe mir die Stelle heute angesehen und festgestellt, daß die Lauffläche angerostet ist In einem Leichtmetallgetriebe????Es hat ein Vorbesitzer eine Stahlbuchse gedreht und da eingebaut und weil er sie nicht komplett reinbekam mit einer Feile das überstehende plangeschliffen, so daß man den Übergang zwischen Stahlbuchse und Getriebeglocke nicht erkennen konnte, bis es rostete. Das erklärt auch, warum der ursprüngliche Anlasser der drin war um fast 1 mm eingelaufen war.BOAHH! DAS IS NICH WAR! Jetzt habe ich hier unnötig die Pferde scheu gemacht!Na gut! Eigentlich kann ich froh sein. Die neue Buchse (diesmal in Rotguss) einbauen war kein Problem, den Motor einbauen auch nicht. Der Anlasser dreht jetzt super.PUUUUHHH Aber dem Edelbastler mit seiner Stahlbuchse würde ich gerne mal mit Stahlkappenschuhen in die Familienplanung treten!So und jetzt gieße ich mir erstmal einen Lagavulin ein. Den hab ich mir verdient![Diese Nachricht wurde von Rene E am 11. Januar 2003 editiert.]

[Guido944]

Oh Mann ... das ist ja echt mit das Übelste was einem passiern kann.Was meinste, was die Vorbesitzer an meinen Wagen schon gebastelt haben. Am besten sind immer noch diejenigen, die die Elektrik verändern Schön, daß bei dir jetzt alles wieder okay ist.Tschoe, Guido

[ventilo]

[gelöscht][Diese Nachricht wurde von ventilo am 16. Januar 2003 editiert.]

[Rene E]

Wundervoll!Nach gerade 2,5 Jahren in denen ich relativ wenig gefahren bin tritt das Problem wieder auf. Beim Kaltstart nach längerer Standzeit hört man regelrecht wie der Anlasser zunächst schnell dreht und dann in ein mahlendes Geräusch übergeht das signalisiert daß der Anker gerade am Stator schleift.Wenn der Wagen warm ist, gibt es ein bis zwei Umdrehungen dann blockiert der Anlasser hörbar.Es scheint mal wieder so zu sein, daß ich dank Schrottqualität von Nachfertigungen mit einer dicken Panne dastehe.1. Frage: Hat jemand einen passenden Innenabzieher um die Buchse bei eingebautem Motor zu ziehen.Ist es alterativ eine gute Idee ein Gewinde in die Buchse zu schneiden und anschließend über eine eingedrehte Schraube rauszuziehen?2. Frage: Wo bekomme ich eine Lagerbuchse in guter Qualität? Beim Entfallteiledienst Gutsch/Kalff in Bonn/Beuel scheint das nicht der Fall zu sein.Könnte mir jemand die Buchse drehen?. Vielleicht ist die Anlasserwelle ja auch ein wenig eingelaufen so daß ich eine Buchse im Untermaß brauche.3. Frage: Lohnt es sich trotzdem den Anlasser überholen zu lassen? Kann das Verhalten noch andere Gründe haben4. Frage an die Admins. Könnt Ihr bitte Antworten von jenen Besserwissern die mir zum 12 Volt Umbau, einer neuen Batterie oder einem zusätzlichen Schaltrelais raten kommentarlos löschen. Eine schlechte 6 Volt Elektrik wäre nicht in der Lage 15 Minuten lang einen blockierenden Anlasser versuchen durchzudrehen bis die Batterie anfängt zu schwächeln. Daß der Anlasser dreht wenn man 12 V draufgibt ist kein Wunder. Mit Gewalt geht zwar alles besser, aber es ist keine Lösung