Längere TÜV - Intervalle...

ELO · Beitrag von **ELO** » Mo 8. Jan 2007, 20:34

Wieder gelöscht, wegen nicht alles gelesen Beitrag geändert:08.01.07 19:38:22

Rene E · Beitrag von **Rene E** » Mo 8. Jan 2007, 20:56

Zitat:Original erstellt von daggi5 am/um 08.01.07 18:46:07Machen wir uns nichts vor, wir sind diesen hirnlosen, ausbeuterischen Schmarotzern schutzlos ausgeliefert.Nein, sind wir nicht.Wenn das Volk still ist, hören die Politiker auf die Lobbyisten.Wenn das Volk protestiert, muß die Regierung handeln, sonst ist sie weg!

citroeni · Beitrag von **citroeni** » Mo 8. Jan 2007, 21:10

ja Rene, dann fang doch schonmal an Pflastersteine zu sammeln

Beitrag von **oldsbastel** » Di 9. Jan 2007, 10:33

Zitat:Original erstellt von wokri am/um 08.01.07 17:23:22Hallo oldsbastel,ohne dich angreifen zu wollen, aber das Du in das gleiche Horn bläst mag von deiner Profession her gerechtfertigt sein, für mich wird das Bild dahingehend runder, das Wir haben zwar viel mit Anlagensicherheit zu tun, aber mal losgelöst davon lassen sich die Erfahrungen von Arbeitsmitteln auch auf Fahrzeuge übertragen. Ich denke mal, dass mir jeder zustimmt, wenn ich sage, das Maschinen mit steigendem Alter (Betriebsstunden, Laufleistung etc.) anfälliger werden. Davon sind auch sicherheitsrelevante Bauteile betroffen. Das ist nun mal so. Nicht alle Altfahrzeuge/Altmaschinen sind gut und regelmäßig gewartet. Daher ist der Gedanke, die Prüffristen vom Alter, der Laufleistung, den Betriebsstunden und den Betriebsbedingungen abhängig zu machen, sehr sinnvoll. Von jedem Arbeitgeberwird das durch die BetrSichV hinsichlich seiner Arbeitsmittel verlangt. Warum also bitteschön nicht auch für Fahrzeuge?

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Di 9. Jan 2007, 10:43

Heute stand bei uns in der Zeitung, daß die vermutlich dümmsten der europäischen Politiker, nämlich unsere, sich in Ihrer gnadenlosen Selbstüberschätzung und Unfähigkeit zu weit aus dem Fenster gelehnt haben. Laut EU-Richtlinien sind kürzere Intervalle als 2 Jahre nicht zulässig. Also, wieder mal nur heiße Luft, die wir mit unseren Steuergeldern bezahlt haben.lg.M.

goggo · Beitrag von **goggo** » Di 9. Jan 2007, 11:12

Zitat:Original erstellt von oldsbastel am/um 09.01.07 09:33:34Von jedem Arbeitgeberwird das durch die BetrSichV hinsichlich seiner Arbeitsmittel verlangt. Warum also bitteschön nicht auch für Fahrzeuge?Stimmt und oft kann der Arbeitgeber die Mittel selbst prüfen - wodurch er auch in der Verantwortung steht...Welche Verantwortung hat ein TÜV GTÜ oder Dekra Prüfer?HelmutBeitrag geändert:09.01.07 10:14:32

er ka · Beitrag von **er ka** » Di 9. Jan 2007, 11:12

Hallo Michael,Vorsicht, gilt allenfalls für PKW.Aus dem Kopf: Tankzüge mit Gefahrgut, brennbar, explosiv alle 3 Monate, Tankzüge allgemein (Silo) alle 6 Monate, Reisebusse alle 6 Monate (je nach Anzahl der Sitzplätze), Schwertransporter alle 6 Monate, PKW Anhänger bis 4,2 Tonnen (sowas gibt es tatsächlich) alle 12 Monate, bis 2,7 Tonnen jedoch hochgesetzt vor ein paar Jahren auf 24 Monate.Sonder PKW für Gefahrgut (Radioaktives Material, Explosivstoffe und ähnliche) 12 Monate.Alles wie gesagt aus dem Kopf, kann sein dass sich einiges inzwischen geändert hat, da können mich die Sachverständigen hier korrigieren, wäre auch nicht schlecht , aber ansonsten gilt einfach diese Sau der HU Intervalle wird mit schöner Regelmässigkeit immer wieder durch das Internet getrieben.Als nächstes kommt wieder die Statistiken der Prüforganisationen zu nennen um doch nachzuweisen wie schlecht alte Autos in Schuss sind, (Mängelstatistik) und wenn man mal nachhakt sind es in den meisten Fällen nur geringe Mängel (Kennzeichenbeleuchtung, der Tropfen Öl am Getriebe, eine Begrenzungsleuchte, ein Scheibenwischerblatt) und dabei wird übersehen dass es "Neuwagen" gibt welche nach 3 Jahren Betrieb auf Grund der Kilometerleistung und Belastung "fertig" sind.Beispiele gibt es dafür genug.Gerade hatten wir am Stammtisch ein Gespräch mit einem Sachverständigen über ein Fahrzeug bei der ersten HU nach 3 Jahren. Dieses Fahrzeug wurde dem SVA gemeldet und mit Hilfe der Polizei an Ort und Stelle zwangsstillgelegt und die Kennzeichen entstempelt. Die HU war gerade erst 2 Monate überfällig. Laut Sachverständigem bestand eine extreme Gefährdung beim Betrieb des Fahrzeuges.Vorne waren an den Bremsen KEINE Beläge mehr vorhanden, die Bremskolben hatten sich schon seitlich aus der Führung gedrückt, Bremswirkung vorne nicht mehr vorhanden, die Manschetten undicht. Der Wagen war noch beladen und sollte nach der HU auf Strecke gehen. Noch Fragen?Ich fahre(wie sonst auch)freundlich grüssender ka

kindacool · Beitrag von **kindacool** » Di 9. Jan 2007, 11:28

Moin,naja, genaugenommen wäre es am sinnvollsten, das im Einzelfall zu entscheiden. Soll heißen, der TÜV-Prüfer müßte bei der HU anhand des Fahrzeugzustandes entscheiden, ob das Fahrzeug in 1,2 oder 3 Jahren wieder vorgeführt werden muß.Allerdings bezweifle ich, daß die TÜV-Prüfer jemals so unabhängig von den "Vorgaben" ihrer Arbeitgeber sein werden, daß sie das frei entscheiden können.Hinsichtlich immer möglicher Irrtümer und der dann enormen Verantwortung, wird ein Prüfer zudem -nachvollziehbarerweise- vermutlich auf Nummer Sicher gehen und eher mal die Vorführung im Folgejahr verlangen, obwohl vielleicht gar nicht nötig.Schöne Grüße Kindacool

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Di 9. Jan 2007, 13:12

Burkhard, entschuldige die unzulässige Vereinfachung. Ich ging einfach davon aus, daß hier im Forum sich keiner Tanklaster oder Schwertransporter als Oldie hält. Bei denen hätte sich aber auch nix geändert, es standen die PKW zur Debatte. M.

Beitrag von **oldsbastel** » Di 9. Jan 2007, 16:52

Zitat:Original erstellt von goggo am/um 09.01.07 10:12:01Welche Verantwortung hat ein TÜV GTÜ oder Dekra Prüfer?Als Angestellte sind die Prüfer bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz zivil- und strafrechtlich verantwortlich. Hier in Kassel ist angeblich auch schon ein Prüfer eingefahren.Die Inhaber und selbstständigen Prüfer stehen, wie alle Selbstständigen, immer mit einem Bein im Knast. die kommen aus der Haftung nur unter besonderen Bedingungen raus.