DEUVET und der Aschaffenburgerkreis
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Liebes Forum,ich muß mich doch etwas wundern. Und zwar über eure ungewohnte Lethargie.Noch vor einigen Wochen wurde hier das Thema DEUVET-Kurs heiß diskutiert, es kamen Beiträge in Hülle und Fülle, jeder hatte was zu sagen. Jetzt haben sich mit dem "Aschaffenburger Kreis" endlich engagierte Leute zusammengetan, ein konkretes, zukunftsweisendes Konzept entwickelt und was passiert? Es wird geschwiegen oder an irgendwelchen Geschehnissen aus der DEUVET-Vergangenheit herumgemäkelt!Dies kann daran liegen, daß die Oldieszene in Wahrheit doch ein träger, leicht zu lenkender Haufen ist, der anstandslos akzeptiert, was ein Verband ihm vorsetzt. Die Mitglieder dieses Forums kenne ich allerdings anders.Lobeshymnen erwarten die "DEUVET"-Aktivisten sicherlich nicht von Euch, ein kurzes "Prima" würde ihnen aber zeigen, daß der kalte Sonntag im Rosso Bianco Museum nicht umsonst war und sie in ihrer jetzigen Arbeit bestärken.Frank
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DEUVET und der Aschaffenburgerkreis
Hallo, Martin, hallo, Herr OckensAuch wenn wir mittlerweile dieses Thema hier fast alleine bestreiten, muß ich mich noch mal dazu melden.Martin, wenn Du von „tendenziösem Denken“ sprichst, muß ich Dir leider dasselbe vorwerfen. Wenn Du von dem alten Filz sprichst, bezieht Deine Aussage den jetztigen Vorstand mit ein, was sich auf der GV aber als unhaltbare Aussage erweisen wird. Filz steht wohl in diesem Sinne für Undurchsichtigkeit und Kungelei. Dies ist leider bis zur letzten GV (und ich möchte jetzt hier bitte niemandem persönlich zu nahe treten, weil ich hoffe, dass die Polemik aus der Diskussion herausgenommen wird, siehe „verachtungswürdige Masche“) vorgekommen, wie auch die Kassenprüfungen gezeigt haben. Aber wenn Du in diesen Ausspruch auch den jetztigen Vorstand einbeziehst, liegst Du falsch, das wird der Rechenschaftsbericht und die Kassenprüfung zur diesjährigen GV sicher zeigen.Leider wird das Thema Finanzen und Bezüge wohl immer ein Thema bleiben, wobei die Art des Herangehens in meinen Augen schon nicht ok ist. Eine Kontrolle ist sicher wichtig, aber ebenso wichtig ist ein gewisses Vertrauen in die Tätigkeit eines mit der Mehrheit der GV gewählten Vorstandes. Herr Ockens stellt eine woher auch immer erfahrene Zahl mit dem entsprechenden Stundensatz dar, ohne (wenn er es denn überhaupt erfragt hat) gegenüberzustellen, welche Leistung dagegensteht. Auch dabei werden Personen vorverurteilt, ohne Ihnen die Möglichkeit der Gegendarstellung zu geben. Martin, auf eine ketzerische Frage eine ketzerische Gegenfrage: Was passiert, wenn Du GF wärest und einer der Vorstände tritt nach einiger Zeit zurück und es rückt jemand nach, mit dem Du nicht klarkommst? (normal gehört jetzt hier ein Smilie hin, aber ich krieg das nicht hin, denk Dir bitte eins mit grimmigen Zähnen und zwinkerndem Auge)Übrigens habe ich mit Herrn Baumann auf der Beiratssitzung auch über dieses Thema diskutiert, er hatte darin eine, ich sage mal, härtere Haltung als ich und andere.Zu Deiner Abschlussfrage: ich bin bereits zweimal gleiches gefragt worden und habe bisher aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit (angestelltes Arbeitsverhältnis mit regelmäßiger Rufbereitschaft) abgelehnt, weil ich es als für den DEUVET (und die Vorstandskollegen) schädlich ansehe, wenn jemand nach einiger Zeit die Flügel strecken muß, weil er den Aufwand falsch eingeschätzt hat.Außerdem bin ich unabhängig auch der Meinung, dass die Vorstandsarbeit ohne finanzielle Vergütung auch der Zeit nicht, zumindest nicht auf breiter Basis, möglich ist. Wie in meinem ersten Beitrag bereits erwähnt, wird sich sonst die Liste der Kandidaten auf wenige zeitlich und finanziell unabhängige Leute beschränken und einem solchen Vorstand dann auch ein elitärer Ruf voraneilen.Damit wir uns nicht missverstehen: ich bin nicht dafür, dass jemand in den Vorstand geht, um das Geld zu bekommen, das sollte derjenige von vornherein lassen. Aber ich bin wohl dafür, dass jemand für seine Tätigkeit und aufgebrachte Zeit diese Vergütung erhält. Ich hoffe, der Unterschied ist klar (das in beiden Fällen Geld gezahlt wird, ist auch klar.)So, dass musste ich als Entgegnung noch loswerden. Jetzt werde ich erstmal wieder etwas Zeit für mein Restaurationsobjekt (Capri 1 von 72) opfern und mich hier zurückhalten.Übrigens, falls jemand direkten Kontakt sucht, ich werde am Samstag Mittag und Sonntag in Bremen am DEUVET-Stand sein und bin gerne zum Meinungsaustausch bereit.Mit freundlichem GrußRalf Geisler
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DEUVET und der Aschaffenburgerkreis
Zitat:Original erstellt von em pee:Hallo,.......Herr Ockens schreibt:? Vor drei Jahren war dies durch die geplante Europäische Gesetzgebung zur Altautoverordnung sehr gefährdet. Die FIVA hat über 1000 Oldtimer und Fahrer/Beifahrer mobilisiert und in Straßburg beim Europäischen Parlament machtvoll demonstriert. Aus Deutschland waren 7 Fahrzeuge dabei, viel weniger als aus England oder Italien (Straßburg ist nicht so weit weg, nicht wahr!) Die deutsche Teilnahme wurde durch den DEUVET organisiert und koordiniert. Das war kein adäquater Beitrag, unser Hobby zu erhalten!?.... Soweit mir dieser Punkt noch bekannt ist, fand das an einem ganz normalen Werktag statt- die Ankündigung durch DEUVET und Presse kam zu spät !GruesseEm PeeEm Pee hat leider völlig recht. Der Protest in Straßburg fand damals - wenn ich mich recht erinnere - an einem Dienstag statt. Die Ankündigung durch ALLE deutschen Stellen (DEUVET und Presse) kam EXTREM zu spät. Anscheinend stellt die französische Sprache für viele Leute (auch an den Schaltstellen der Verbände und in den Redaktionsstuben der Presse, die ansonsten durchaus mit französichen "Partnerzeitschriften" wirbt) doch eine absolut unüberwindliche Barriere dar, denn in "La Vie de l'Auto" stand die Vorankündigung beizeiten nachzulesen. Ich hatte mich damals - wie auch all die Franzosen - bei H. Delagneau (Chef des FFVE, also des frz. DEUVET) angemeldet (sind von hier aus nur 160 km bis Straßburg), musste aber arbeitsbedingt am Vorabend des betreffenden Tages dann doch passen. Ein bisschen geschämt habe ich mich deswegen aber doch - auch wegen der ansonsten extrem schwachen deutschen Resonanz (nur zum Vergleich: Sogar aus dem äußersten Westen Frankreichs setzte sich eine ganze Kavalkade von Oldtimern zum Protestzug in Marsch ).Aber egal - hoffen wir, dass ein nächstes Mal nicht nötig sein wird (ich bin da allerdings pessimistisch). Nur habe ich aus der damaligen Aktion (auch beim direkten Vergleich der Berichte der Oldtimerpresse beider Länder über dieses Thema) den Eindruck gewonnen, dass dahinter ein grundsätzliches Problem steckt, nämlich die mangelnde Streitbarkeit des deutschen Michels (zumindest dann, wenn es gilt, gegen die Obrigkeit aufzubegehren).Daher auch, lieber RA-Wilke, bis jetzt meine Zurückhaltung in dieser neuerlichen DEUVET-Debatte. Denn bis jetzt lese ich vor allem Personalien, Spesendebatten usw. Und da höre ich immer nur die zwei Seiten mit Darstellungen, die man als Außenstehender ohnehin nicht auf ihren Wahrheitsgehalt oder eine etwaige (wie in der Politik inszenierte) einseitig gefärbte Darstellung, die den EIGENEN Interessen dient, abklopfen kann. Wesentlich stärker gehört die POLITISCHE Interessenvertretung als Verbandsziel in den Vordergrund gestellt (auch in der Argumentation, warum ein Kurswechsel sein muss), und jeder, der in dieser Richtung arbeitet, hat meine Zustimmung.Aber das ist alles schon in früheren DEUVET-Threads ausdiskutiert worden.Auf jeden Fall aber wäre der DEUVET (egal ob der jetzige Vorstand oder etwaige Palastrevoluzzer, die irgendwann obsiegen) gut beraten, nicht wieder die uralten Grabenkämpfe aufflammen zu lassen - nach dem Motto "Du bist ein guter Oldtimer, Du bist ein böser Oldtimer oder eine Bastelbude oder nur ein Gebrauchtwagen" oder was auch immer.JEDER Einzelne (Club) mit außergewöhnlichen Sammlerfahrzeugen, den der Verband als Mitglied gewinnen kann, zählt!!Soviel von einem, der nach wie vor darauf wartet, mit welchen Argumenten er seinem eigenen Club den (Wieder)Eintritt in den DEUVET schmackhaft machen soll.Stephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 28. Januar 2004 editiert.]
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Ich will hier auf keinen Fall nochmals das Thema Ehrenamt und bezahlte Vorstandstätigeit aufrollen sondern vielmehr auf die Aufgaben, die der DEUVET erfüllen soll, hinweisen. Interessenvertretung der Oldtimerfahrer hatte sich der DEUVET einmal auf die Fahnen geschrieben - Was ist davon übrig geblieben????Eine Bonuscard hat damit sicher nichts zu tun! Wir brauchen einen DEUVET, der uns wieder angemessen in der Politik und bei der Industrie vertritt. Der DEUVET in seinem jetzigen Zustnd wird von keiner dieser Seiten mehr ernst genommen. Man könnte ja nun sagen "Gebt dem im letzten Jahr gewählten Vorstand etwas mehr Zeit". Nein, es läuft einfach völlig in die falsche Richtung. Hier wird, aus welch Gründen auch immer, mit einzelnen Firmen wegen der Kooperation in Sachen Bonuscard verhandelt, andere Firmen sehen sich ausgeschlossen und ziehen sich zurück und unsere Interessenvertretung bleibt auf der Strecke. Diese Initiativen sind absolute Alleingänge des jetzigen Vorstands. Der Gedanke, über die Bonuscard dem DEUVET-Mitglied einen Teil des entrichteten Beitrags wieder zurückzugeben, ist ja an und für sich positiv. Wichtiger wäre jedoch ein Finanzkonzept, das auf eine Senkung der Beiträge hinarbeitet. Über einen solchen Punkt wären vielleicht auch wieder BMW und AUDI für den Deuvet zurückzugewinnen. Anstatt einen Rallye-Cup für bestimmte Fahrzeuggruppen ins Leben zu rufen, sollte man sich lieber Gedanken über ein Qualitätssiegel für Oldtimerveranstaltungen machen, mit dem dann ein Veranstalter auch bei den Genehmigungsbehörden ernst genommen wird. Es gibt wirklich so viele brachliegende Ansatzpunkte, wo die Interessen von uns Oldtimerfahrern gefährdet sind oder wo es darum gehen könnte, unsere Interessen zu stärken, dass eine attraktive Verbandsarbeit anders aussehen müßte als das, was jetzt geschieht.Nichts steht dagegen, dass sich der jetzige Vorstand wieder zur Wahl stellt und sich mit einem Vertrauensvotum der Mitgliedsclubs das OK zu seinem jetzigen Tun geben läßt. In der Politik nennt man so etwas die Vetrauensfrage stellen. Wenn der jetzige Vorstand derart hinter seinen jetzigen Vorhaben steht, sollte es für ihn kein Problem sein, hierfür auch eine Mehrheit zu erhalten. Es ist aber auch völlig legitim, wenn ein Teil der Clubs sich durch die momentane Arbeit des Vorstandes nicht mehr repräsentiert sieht und deshalb quasi das Mißtrauen ausspricht. Vorstände sind da, um die Interessen der Mitglieder umzusetzen und nicht, um souverän an den Interessen der Mitglieder vorbeizuregieren. Es ist in solchen demokratischen Prozessen, wie sie nun einmal in solchen Verbänden ablaufen so, dass es Gruppen gibt, die laut denken und das ist gut so.
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Zitat:Original erstellt von RA-Wilke:Liebes Forum,ich muß mich doch etwas wundern. Und zwar über eure ungewohnte Lethargie.Noch vor einigen Wochen wurde hier das Thema DEUVET-Kurs heiß diskutiert, es kamen Beiträge in Hülle und Fülle, jeder hatte was zu sagen. Jetzt haben sich mit dem "Aschaffenburger Kreis" endlich engagierte Leute zusammengetan, ein konkretes, zukunftsweisendes Konzept entwickelt und was passiert? Es wird geschwiegen oder an irgendwelchen Geschehnissen aus der DEUVET-Vergangenheit herumgemäkelt!Dies kann daran liegen, daß die Oldieszene in Wahrheit doch ein träger, leicht zu lenkender Haufen ist, der anstandslos akzeptiert, was ein Verband ihm vorsetzt. Die Mitglieder dieses Forums kenne ich allerdings anders.Lobeshymnen erwarten die "DEUVET"-Aktivisten sicherlich nicht von Euch, ein kurzes "Prima" würde ihnen aber zeigen, daß der kalte Sonntag im Rosso Bianco Museum nicht umsonst war und sie in ihrer jetzigen Arbeit bestärken.FrankHallo Frank,mir ist das Thema DEUVET einfach zu wichtig, um schnell einen Kommentar loszulassen. Hier wird über eine Neuorganisation des DEUVET diskutiert. Das etwas passieren sollte ist klar und geht in Ordnung. Was und wie aber genau kann ich als normales sterbliches Mitglied nicht entscheiden, da mir das ganze Hintergrundwissen (sei es die momentane Arbeit des DEUVET oder die geplante des jetzigen oder zukünftigen sein) fehlt. Klar kenne ich die Zeitungsberichte, die Diskussionen und Meinungen hier im Forum; dies ist alles zu wenig, um persönlich eine so wichtige Entscheidung zu treffen, wie es in Zukunft weitergehen soll. Ich persönlich möchte keine Verantwortung über den zünftigen Lauf des DEUVET übernehmen, da mir der Durch- und Überbick fehlt. Also vertraue ich den Durchblickern . Denke mal, daß es dem einen oder anderen ebenso wie mir geht. Deshalb so viele Kommentare.Gruß Willi
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DEUVET und der Aschaffenburgerkreis
Zitat:Original erstellt von RA-Wilke:Liebes Forum,ich muß mich doch etwas wundern. Und zwar über eure ungewohnte Lethargie.Ich denke mal, den meisten Leuten hier sind diese Verbandsangelegenheiten einfach zuwider.Das Ganze ist in etwa so spannend wie ein Gewerkschaftskonkress auf dem ein neuer Obergewerkschaftler gewählt werden soll.Es geht um persönliche Beziehungen, alte Seilschaften, wer wirft wem Unfähigkeit und Inkompetenz vor usw.usw.Ich will weder für den alten Vorstand noch für Palastrevoluzzer Partei ergreifen, weil ich einfach zu wenig drinstecke in der Thematik und mich die Struktur, die Historie und die Personalien des Deuvet noch nie interessiert haben. Ich gehöre nur zum einfachen Fußvolk, dass die Errungenschaften des Verbandes (07 u. H) dankend in Anspruch nimmt. Insofern wünsche ich dem Vorstand, wer auch immer es nach der nächsten Vollversammlung sein wird, viel Glück.Eine Sache möchte ich doch noch ansprechen:Die Bonus-Card als Aufhänger für eine gerechtfertigte Abwahl des alten Vorstandes auszumachen, mit dem Argument es gehöre nicht zum Aufgabengebiet des Deuvet und es wäre schon mal rein rechtlich nicht abgedeckt, finde ich nicht so gut. Denn für den Oldtimerfahrer als Verbraucher käme ein Vorteil heraus wenn viele Firmen mitmachen, Vereinsparagraphen hin oder her. Und ob das Einführen der Bonuscard nun soviel Ressourcen bindet, dass keine Zeit mehr bleibt für andere wichtigere Aufgaben, erscheint mir weit hergeholt. Aber nun gut, was wäre eine Revolution ohne Argumente Gruß Frank[Diese Nachricht wurde von Frankie am 29. Januar 2004 editiert.]
DEUVET und der Aschaffenburgerkreis
Hallo zusammen,in den letzten Beiträgen wird immer wieder behauptet, der Sachverhalt sei ja viel zu kompliziert und es ginge doch nur um Personalquerelen. Dem ist nicht so! Es geht nur noch um die Frage, was Ihr - die Clubmitglieder - von "Eurem" DEUVET verlangt, davon hängt ab, wen ihr unterstützen solltet. Wer den Schwerpunkt der DEUVET-Arbeit in der politischen Interessenvertretung sieht, sollte die Vorschläge des Aschaffenburger Kreises unterstützen. Wer hingegen die vom jetzigen Vorstand geplanten Bonuskarten, Schutzbriefe und Rennserien organisiert haben will, der sollte sich ganz woanders umsehen aber nicht beim DEUVET. Als Verein darf (!) er das nämlich nicht, alles was hier versprochen wird, kann man mit juristischen Mitteln wie eine Seifenblase platzen lassen - andere Bonuskarten-Anbieter scharren schon mit den Hufen.Da Werner Merfels als jetziger Finanzvorstand an seinen Visionen noch immer festhält ergibt sich daraus zwangsläufig eine personelle Konsequenz. Ziel des Aschaffenburger Kreises bleibt es aber, die Arbeit des DEUVET zu verbessern und nicht, irgendwelche Vorstandsmitglieder "abzusägen". Wer sich außerhalb von Oldtimer-Info über den Stand der Dinge informieren will, kann in die aktuelle "Oldtimer Markt" auf Seite 38/39 sehen, dort findet sich übrigens auch eine Karikatur, die Werner Merfels mal als Butler, mal als Wikinger-Häuptling zeigt, an dessen Thron heftig gewackelt wird.Darüberhinaus steht Oldtimer-Info am Wochenende auf der Bremen Classic Motorshow mit eigenem Stand parat, um sich mit euch über dieses Thema (und über erfreulichere!) zu unterhalten (Halle 5, Stand 5G/18).Wer diese Möglichkeiten sich zu informieren nicht nutzt, sollte einfach mal dem Sachverstand der Teilnehmer des Aschaffenburger Meetings trauen. Dort trafen sich nämlich gerade keine Palastrevoluzzer, sondern Leute, die in verschiedensten Funktionen seit Jahren mit der Oldtimerszene verbunden sind, Namen wie Winfried Seidel (neben Halwart Schrader wohl einer der Gründungsväter der deutschen Oldtimerszene) sprechen da für sich. Wenn die sich um die Sache kümmern, dann wird's ernst!Frank
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Auch wenn die folgenden Sätze nicht von mir stammen sondern aus dem Brief des Aschaffenburger Kreises an Mitgliederclubs will ich sie hier einstellen um vielleicht noch etwas mehr Information zu schaffen.Erläuterungen zu den Zielen/Aktivitäten Reduzierung des Vorstandes, Arbeit auf ehrenamtlicher BasisEntscheidungen sind zu dritt leichter zu erreichen als zu viert. Außerdem sparen wir so Kosten. Wir meinen, dass der Kassierer (Controller) nicht Mitglied des Vorstands sein muss.Vorstand und Kommissionsmitglieder werden ihre Spesen (Fahrtkosten, evtl. Übernachtungen) gegen Beleg ersetzt bekommen, jedoch keinerlei Entschädigung für Zeitaufwand usw.Die Kandidaten für diese Wahl planen ihr Engagement für einige Jahre; sie werden sich aber nach einem Jahr der GV zur Bestätigung ihrer Arbeit stellen und den Weg für Neuwahlen freimachen, falls dies mehrheitlich gewünscht werden sollte.Wir sehen in diesem Angebot eine vertrauensbildende Maßnahme. Suche eines Angestellten und eines BürosFür die Routinearbeiten werden wir Hilfe benötigen; wir können im Moment den Umfang und die Art der notwendigen Tätigkeiten noch nicht übersehen. Danach wird sich das Anforderungsprofil und die Position dieser Person richten. Das Büro wird natürlich erst danach gesucht werden. Ob wir auf lange Sicht mit einer Person auskommen können, wird sich erweisen Umbenennung der Beiräte in KommissionenWir werden, wie schon bisher, spezielles Fachwissen für die einzelnen Gruppen unserer Mitglieder zur Verfügung stellen. Die bestehenden Kommissionen (sie heißen z.Z. Beiräte) sind:Oldtimer Vor- und Nachkrieg. Youngtimer, Kleinwagen, Zweiräder, Nutzfahrzeuge, Campingfahrzeuge, Landmaschinen, Militärfahrzeuge Etablieren eines BeiratsWir werden aus der Politik, aus den verschiedenen Bereichen der Industrie (Automobilhersteller, Zulieferanten, Versicherungen, TÜV/Dekra, Messen u. A.) Persönlichkeiten mit Erfahrung und Verbindungen einladen, uns zu helfen und zu beraten. Rückgewinnung von MitgliedsclubIn der Vergangenheit sind Clubs ausgetreten, weil sie sich nicht mehr angemessen vertreten fühlten oder weil die Mitgliedsbeiträge zu hoch erschienen. Wir hoffen, den ersten Punkt durch unsere Aktivitäten korrigieren zu können.Es ist unser Ziel, die Beiträge für 2005 zu senken; da wir die derzeitige Situation nicht kennen und Kosten in unbekannter Höhe in 2004 (Angestellter, Büro usw.) auf uns zukommen, können wir dies im Moment nicht spezifizieren. Gewinnen neuer MitgliederDieser Punkt hat anfangs keine Priorität; wir sollten uns aber daran erinnern, dass wir in Deutschland halb so viele Mitglieder haben wie die FEHAC in Holland, aber wir haben rund 7mal so viele Einwohner und ungefähr xxxWir denken, dass wir durch entsprechende Leistungen und Öffentlichkeits-arbeit zusätzliche Mitglieder gewinnen können. Regelmäßige Gespräche mit der IndustrieDie Automobilkonzerne, die Zulieferindustrie, aber auch andere Firmen und Verbände können uns unterstützen und Türen öffnen. (Durch die Intervention Daimler- Chryslers ging der Zoll davon ab, Fahrzeuge vor 1950 in aller Regel mit 16% EUST zu belegen, wenn diese aus Drittländern eingeführt wurden.) Wir sind sicher, dass wir Hilfe bekommen werden, wenn wir wissen, was wir wollen. Bessere Vermarktung unserer Aktivitäten in der Presse.Wir wollen versuchen, die einschlägige Presse positiv für den Deuvet einzunehmen, dazu werden wir regelmäßig Informationen austauschen. Aktive Mitarbeit bei der FIVADer Status als ANF (Autoritè nationale de la FIVA), also als exklusiver Repräsentant ist nicht nur Privileg, sondern auch Verpflichtung. Wir müssen so schnell wie möglich ein Netzwerk aufbauen, das Tendenzen schon in der Diskussion in Länderparlamenten oder bei der Bundesregierung erkennt und genügend Zeit für abgestimmte Reaktionen lässt. Außerdem müssen wir nationale Stewards benennen und ausbilden und die Mitarbeit in den Gremien der FIVA intensivieren. Einstellen der Tätigkeiten mit kommerzieller ZielsetzungWir glauben, dass Tätigkeiten wie die Bonuscard und der Historic Cup unseren Mitgliedern keine echten Vorteile geben; möglicherweise gefährden sie sogar die Rechtsfähigkeit des Verbandes und damit die Vorteile in steuerlicher Hinsicht. Wir gehen auch davon aus, dass die anderen notwendigen Tätigkeiten unsere Zeit ausfüllen werden. Prüfung der Senkung der JahresbeiträgeIm Vergleich mit den anderen Verbänden liegen die Beitragssätze in Deutschland erheblich höher. Wir sollten in der Lage sein, diese im nächsten Jahr erheblich zu reduzieren, müssen aber vorher die Liquiditätslage und mögliche steuerliche Konsequenzen aus der vorigen Periode sorgfältig prüfen.
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- Registriert:Sa 7. Dez 2002, 01:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
DEUVET und der Aschaffenburgerkreis
Schön, das hier mal zusammengefasst zu sehen und nicht erst auf die Website ausweichen zu müssen. Da fallen einem doch gleich ein paar Dinge auf, die man auf der Website glatt überlesen hat, und ein paar nähere Erläuterungen eines „Aschaffenburgers“ zu diesen Gedanken wären da schon willkommen:[Zitat: Etablieren eines BeiratsWir werden aus der Politik, aus den verschiedenen Bereichen der Industrie (Automobilhersteller, Zulieferanten, Versicherungen, TÜV/Dekra, Messen u. A.) Persönlichkeiten mit Erfahrung und Verbindungen einladen, uns zu helfen und zu beraten. Regelmäßige Gespräche mit der IndustrieDie Automobilkonzerne, die Zulieferindustrie, aber auch andere Firmen und Verbände können uns unterstützen und Türen öffnen. ]Die Politik als BEIRAT unmittelbar im eigenen Haus? Seid Ihr sicher, dass Ihr Euch da nicht den Fuchs in den Hühnerstall holt?Immerhin ist die Oldtimerei ja als diffuses Gebilde nicht mit Wirtschaftsunternehmen zu vergleichen, in deren Aufsichtsräten sich manche Politiker gerne mästen.Wer aus der Politik ist gegenüber den Oldtimerbelangen vorbehaltlos positiv eingestellt UND sitzt an den politisch entscheidenden Stellen UND wäre willens und imstande, die Oldtimerbelange auch gegenüber jenen Politikern zu vertreten, die die Old- und Youngtimerbesitzer entweder als Millionäre oder aber als Ökoschweine betrachten? Man kann es nur hoffen, dass es solche Leute gibt ...Begibt man sich aber damit, dass man - weit über die unbestritten notwendigen Kontakte zur Politik im Rahmen der Lobbyarbeit hinaus - sich die Politik ins Haus holt, nicht der Möglichkeit, bei politisch für die Oldtimerei nachteiligen Entwicklungen frühzeitig massiv die EIGENEN GRUPPENinteressen als Teil der Lobbyarbeit geltend machen zu können? Geriete man dann nicht in die Gefahr, nach dem Motto „Wenn Ihr gegen uns protestiert, reden wir nicht mehr mit Euch“ rasch an die Kandare genommen zu werden?Kurz - jede gute Diplomatie sollte einem selbst die eigene Handlungsfreiheit erhalten.Zweispältig kommt mir auch die Einbindung der Industrie vor. Die HERSTELLER wollen NEUwagen verkaufen; die Classic Centers dienen ja wohl vor allem der eigenen Imagewerbung und der Markenbindung der Kunden. Gerade heute wird von der Industrie in Zeiten des Shareholder Value kaum etwas ohne kaufmännische Kriterien (auch Imagewerbung ist ja kaufmännisch durchaus bezifferbar) geleistet. Es wäre ja schön, wenn die Kfz-Industrie sich zur Kfz-Tradition als Ganzes bekennt, aber die Frage sei erlaubt: Was erwarten die Kfz-Hersteller als Gegenleistung für ihre Unterstützung des Verbands? Sicher doch wohl nichts, durch das z.B. der Old- oder Youngtimerbesitzer in die Lage versetzt würde, durch entsprechende Benutzung des Oldtimers die Anschaffung eines Neu- oder relativ neuen Wagens weiter hinauszögern zu können. Oder soll dann als Gegenleistung den freien Teileanbietern der Garaus gemacht werden, damit jeder Oldtimerbesitzer gezwungen ist, beim Classic Center der entsprechenden Marke einzukaufen? (Manche Hersteller - nicht nur aus Deutschland - haben ja bekanntlich schon ganz schweres Geschütz gegen Spatzen aufgefahren). Oder glaubt ihr, die Kfz-Hersteller sind ein geeigneter Verbündeter gegen die angedachte Reform der Kfz-Steuer? Umgekehrt wäre die starke Einbindung der Zulieferindustrie aus naheliegenden Gründen sehr wünschenswert, aber beißt sich das nicht sehr rasch wieder mit den Zielen der Kfz-HERSTELLER? Wenn die Hersteller schon an der Teileversorgung von noch nicht mal im Youngtimeralter angelangten Wagen ihrer Marke kein rechtes Interesse mehr haben, wären sie dann begeistert, wenn Zulieferer in die Bresche springen und damit die weitee rentable Erhaltung älterer Wagen (länger, als es den auf Neuwagenverkäufe erpichten Herstellern lieb sein kann) ermöglichen?[Zitat: Rückgewinnung von MitgliedsclubsIn der Vergangenheit sind Clubs ausgetreten, weil sie sich nicht mehr angemessen vertreten fühlten oder weil die Mitgliedsbeiträge zu hoch erschienen. Wir hoffen, den ersten Punkt durch unsere Aktivitäten korrigieren zu können. Gewinnen neuer MitgliederDieser Punkt hat anfangs keine Priorität; ... Wir denken, dass wir durch entsprechende Leistungen und Öffentlichkeits-arbeit zusätzliche Mitglieder gewinnen können. ]Wieso ist die Gewinnung neuer Mitglieder nicht so wichtig? Befürchtet man, es könnten sich die „falschen“ Clubs für eine Mitgliedschaft interessieren, während man bei den Ausgetretenen weiß, woran man ist? Immerhin wird man heute zur Untermauerung des Gewichts als Lobbyist ein Maximum an Mitgliedern brauchen.Und wieso soll die Rückgewinnung ausgetretener Clubs denn leichter als die Gewinnung neuer Clubs sein?So ganz erschließt sich mir das dahinterstehende Kalkül nicht.[Zitat: Aktive Mitarbeit bei der FIVADer Status als ANF (Autoritè nationale de la FIVA), also als exklusiver Repräsentant ist nicht nur Privileg, sondern auch Verpflichtung. Wir müssen so schnell wie möglich ein Netzwerk aufbauen, das Tendenzen schon in der Diskussion in Länderparlamenten oder bei der Bundesregierung erkennt und genügend Zeit für abgestimmte Reaktionen lässt. ]Nach dem Informationsdebakel um die Straßburger Oldtimer-Demonstration wäre es in der Tat wünschenswert, wenn hier die Maschine rund liefe und sich die Aktivitäten auf internationaler Ebene (immerhin werden mehr und mehr Gesetze in BRÜSSEL gemacht) nicht in für die breite Masse der Oldtimerbesitzer völlig irrelevante Aktivitäten wie irgendwelchen FIVA-A- oder FIVA-B-Pässen etc. erschöpfen. Soviel als Denkanstoß. Und wohlgemerkt: Bevor die Herren Strauch und Wilke mich hier wieder des Bedenkenträgertums bezichtigen: Ich bin nicht unbedingt GEGEN die obigen Punkte, nur hätte ich sie gerne etwas näher ausgeleuchtet, damit man weiß, was man davon zu erwarten hat. Erst dann kann jeder sich ein fundiertes Urteil über den Kern der Zielsetzungen bilden.ByeStephan
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Hallo,mich interessiert folgendes:1. Wer hat den Kreis "zusammengetrommelt" ?2. Wer hat die Teilnehmer ausgewählt ?3. Nach welchen Kriterien wurden die Teilnehmer ausgewählt ?Viele Grüße,Mario