Tragmuttern tauschen bei Hebebühne?

[Th. Dinter]

.....scheint mir irgendwie einer der Spezialisten zu sein,"40 Jahre alt mit 60jähriger Berufserfahrung".....Wenn normale funktionierende Hebebühnen so viele Unfälle generieren würden, hätte spätestens die Berufsgenossenschaft was dagegen und Hebebühnen würden generell verboten...Meine Hebebühne ist 40 Jahre alt, und da stelle ich mich lieber drunter als unter so eine neumodische Hydraulische.Außerdem: wenn einer Sicherheit haben will: es gibt Unterstellböcke, auch für diese Höhen, die sind immernoch wesentlich billiger als eine neue Hebebühne.grußthomasBeitrag geändert:21.08.09 15:58:40Beitrag geändert:21.08.09 15:59:16

[Sierra]

Alles Deppen außer Johnny.

[schreyhalz]

Moin Moin !Zitat: nachdem ich Anfang der 80er schon mal live dabei war als in ner Werkstatt eine runter kam wegen verschlissener TragmutternIn diesem Fall müssten die Fangmuttern schon lange getragen haben,sprich die Tragmuttern waren schon vorher defekt.Ansonsten ist das Erneuern der Tragmuttern eine normale Wartungsarbeit wie das Auswechseln der Bremsbeläge beim PKW.Ich für meinen teil habe noch nie in diesem Fall ein neues Auto gekauft,aber ich bin sicher,die Industrie arbeitet daran,das die Fzge nach dem Erreichen der Verschleissgrenze bestimmter Bauteile abgewrackt werden müssen.Mercedes hatte ja mit der SBC Bremse so etwas in der Art eingebaut.Zitat:Ne Hebebühne die vor 50 Jahren für nen Goggo abzuschmieren deacht war da werden heute womöglich DS und Pullmann-Mercedes hochgehievtDie zulässige Traglast steht auf dem Typenschild und sollte selbstverständlich beachtet werden.Meine Erfahrung sagt mir allerdings,dass die meisten Bühnen von damals nicht aufs Gramm berechnet wurden,sondern eher Pi x Auge konstruiert,was im Maschinenbau immer zu erheblich stabileren Konstruktionen führt,als nach Berechnung wirklich erforderlich wäre.Bei neuen Bühnen ist das meistens anders,viele Hersteller bauen Wackeldinger,und / oder die Bühne,obwohl für 2,5t zugelassen,schafft es nicht einen PKW mit knapp 2t Leergewicht anzuheben.Im übrigen geht es hier mal wieder zu wie in der Kirche: Diejenigen,die es betrifft,sind sowieso nicht da.Die Tatsache,das Rene sich um neue Tragmuttern bemüht,zeigt doch wohl,dass er die Problematik verstanden hat und beheben möchte.Mit seiner Aussage,dass ein PKW schwieriger zu reparieren ist,hat er ebenfalls recht.Dessen ungeachtet kann es natürlich für eine Firma günstiger sein,eine neue Bühne zu nehmen,irgendein Kaufmann wird das schon so hinrechnen können (und anschliessend vom Verkäufer die Provision einstreichen )Zusammenfassend möchte ich bemerken,was (ob Hebebühne oder Auto oder sonstetwas) 30 Jahre gehalten hat,hat seine Dauerfestigkeit bewiesen und wird auch weiterhin halten.MfG Volker

[mkiii]

Zitat:Original erstellt von Johnny Burnette am/um 21.08.09 14:23:00.....Unter ne reparierte Hebebühne würde ich mich nie runter stellen nachdem ich Anfang der 80er schon mal live dabei war als in ner Werkstatt eine runter kam wegen verschlissener Tragmuttern.Na deshalb will er doch die Tragmutter wechseln Zitat:Original erstellt von Johnny Burnette am/um 21.08.09 14:23:00Schon garnicht unter eine die in Heimwerkermanier repariert wurde eher fass ich barfuss ne blanke Starkstromleitung an..Warum sollte ein Heimwerker schlechter arbeiten als ein Profi Wie du ja selbst sagst ist die Bühne in einer Werkstatt runtergekommen in der die Tragmuttern vernachlässigt wurden, jetzt sollen sie erneuert werden, was ist daran so schlimm??GrußNorbert

[BUMI45]

Moin, für Interessiert vielleicht das hier: http://www.rope-access-solut...ns.de/pdf/VBG_14.pdf. Soweit ich weiß, gilt die heute zwar nicht mehr, gibt aber Aufschluss über das,was ab 1977 auf dem Markt war. Z.B. $22Abs.5 zur unterschiedlichen Verschleißfestigkeit von Spindel und Tragmutter. §27 sagt was über die Abschaltung.§55 enthält die Ausnahme für §27Abs.1 bei Bühnen, die vor 1977 in Betrieb waren. Vielleicht liest jemand von der BG mit und sucht mal raus, welche Anforderungen Bühnen vor 1977 erfüllen mussten. Dass soche Bühnen keine Sicherungsmaßnahmen gegen Absturz enthalten haben, bezweifle ich stark. Wenn jemand noch so eine Bühne betreibt, wäre es nützlich zu wissen, welche Maßnahme das ist, damit man prüfen kann. Gruß, Burgfried

[FREDDY]

Tag Zusammen,Ich habe da auch ein Problem mit meiner Consul; wobei ich nicht so recht weiß, ob es tatsächlich eins ist.Wenn ich zum Hoch- und Runterfahren am Knopf drehe, macht die Bühne ein lautes, metallisches "KLANG" und das ganze Auto wackelt wie ein Pudding bei Erdbeben...Ich habe den Eindruck, dass das in letzter Zeit heftiger geworden ist. Da ich keinen Vergleich mit anderen Bühnen habe: Gehört das so oder ist da auch irgendwas verschlissen? Besonders alt ist sie übrigens nicht, keine 10 Jahre, wenn ich recht weiß...Gruß,Freddy

[Rene E]

Zitat:Original erstellt von mkiii am/um 22.08.09 09:47:03Zitat:Original erstellt von Johnny Burnette am/um 21.08.09 14:23:00.....Unter ne reparierte Hebebühne würde ich mich nie runter stellen nachdem ich Anfang der 80er schon mal live dabei war als in ner Werkstatt eine runter kam wegen verschlissener Tragmuttern.Na deshalb will er doch die Tragmutter wechseln Warum sollte ein Heimwerker schlechter arbeiten als ein Profi Wie du ja selbst sagst ist die Bühne in einer Werkstatt runtergekommen in der die Tragmuttern vernachlässigt wurden100% Zustimmung. Der "gefährliche Bastler" war ja wohl "Profi".Wenn Johnny gewerblich über 12 Hebebühnen hat, ist es für ihn betriebswirtschaftlich natürlich günstiger, eine neue zu bestellen und einbauen zu lassen.Für mich ist es betriebwirtschaftlich günstiger nur die Muttern zu tauschen. Bei reiner Freizeitaktivität müßten die Neuen wohl halten, bis ich einen Treppenlift brauche.Die Unterstellungen "wir" würden lebensgefährlich basteln und unsere Werkstätten gehören zwangsstillgelegt, ist vorsätzlicher Blödsinn, Überheblichkeit oder Ausdruck von Frust eines Werkstattbesitzers über Selbstschrauber angesichts der Wirtschaftskrise.Die Firma http://www.remo-gmbh.de, wo ich die Muttern bestellt habe, lebt davon Tragmuttern für alle gängigen Hebebühnen anzubieten. Es ist einfach nur ein Verschleißteil. FERTIG!Und eine Consul 2.7 von 1977 hat eine Sicherungsmutter und eine Sperre um sie wieder anzufahren. Ist also sicher.Die Muttern habe ich gerade ausgepackt. Remo wollte mir auch eigentlich eine Einbauanleitung mitschicken. Die haben sie vergessen. Schade, kann ich sie heute nicht einbauen.Beitrag geändert:22.08.09 12:38:19

[Rene E]

Nochmal ein kleiner Exkurs zum Thema Profi und Amateur.Sicherlich hat jeder von uns Armateuren schonmal Lehrgeld bezahlt, weil er etwas kaputtrepariert hat.genauso hat aber auch jeder von uns es schonmal erlebt, daß der vermeintliche Profi die aufgetragene Arbeit lieblos dahingepfuscht hat, oder sogar richtig Mist gebaut hat.Bei der Reklamation kriegt man dann zu hören:"Das könne gar nicht sein!""Wollen Sie mir erklären, wie ich meine Arbeit zu tun habe?? Ich habe das schließlich gelernt!"Bis hin zu:"Na, was wollen sie denn bei der alten Karre!""Ist doch eh ne Fehlkonstruktion der Ostschrott" (Nachdem er aber wohlgemerkt bei der Rechnung vorher einen "Oldtimerbonus" erhoben hat)Das sind dann so Arbeitergebnisse wie:- Elektrik im Vorkriegsauto mit bunten Flachsteckern und Nylonstrips repariert.- Lack kommt nach einem Jahr wieder hoch.- Lichtmaschine überholt (d.h. ausgeblasen und mit Felgensilber besprüht)- Reifen so gewuchtet daß beim CX das Lenkrad vibriert (was konstruktiv fast gar nicht sein kann). Und dann behaupten "Ja, da ist wohl alles ausgeschlagen an der Vorderachse! Da drüben is der Schrottplatz Jung!"- Metallplakette innen im Reifen gelassen, bei Montage von Schläuchen, Reifenschaden nach 50 km (Er hat halt seit Jahren immer nur Schlauchlos montiert)- Bremszylinder beim Trabbi verkehrt rum eingebaut.- DOT4 in die Bremse von der Ente gefüllt.(Letztere Aktionen höchst lebensgefährlich)Beitrag geändert:22.08.09 14:52:05

[oldierolli]

Hallo, ja etliches aus dieser letzten Schilderung kommt mir "nicht ganz unbekannt" vor. Allerdings nicht nur in Bezug auf die KFZ-Branche. Erfahrungsgemäßen Gruß. Rolf

[Rene E]

Es war sogar eine Citroen-Werkstatt und die haben es trotzdem verbockt (oder sogar erst recht? )Bei Citroen, insbesondere bei den Hydropneumaten, gilt mehr als bei allen anderen Autos, daß man externe Hilfe nur bei den erklärten Spezialisten suchen sollte und selbst da gibt es üble Pfuscher.