Schweissen oder Kleben ?
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@ michael:sicher, in meinem fall ist es aber nicht ganz so tragisch. ein teil des bodenblechs, was über der wagenheberaufnahme liegt ist durch. da es auf der aufnahme aufliegt, ist diese ebenfalls angerostet, aber ja bekanntlich recht stabil. ich habe als das bodenblech entrostet und blank, auf der aufnahme ist noch eine leichte rostschickt, die sich nicht komplett entfernen lässt weil zu unzugänglich durch das kleine loch im blech. ich würde also die ränder um das loch als auch den freiligenden teil des trägers mit rostumwandler und schutz (bob) bearbeiten und dann ganz sauber mit sikaflex ein passendes blech drüberkleben. vorteil ist hier, die leicht angerostetet aufnahme ist geschütz. kleben ist sichert keine lösung, in diesem fall aber doch ganz logisch, da ich sonst die aufnahme nicht komplett schützen kann, das ding abzunehmen etc. würde nicht in frage kommen, da ein riesen aufwand, der sich gar nicht lohnen würde bei einem solch kleine lochj, vor allem war der rost in 1. linie nur am bodenblech, was ich ja wie gesagt entrostet und blank habe.grüsse,alex
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Schweissen oder Kleben ?
Hallo,ein sehr schönes Thema, man sollte mal den Schweller von Innen anschauen.Im allgemeinen sieht es dann so aus:große Teile des Schweller sind rostfrei und an einigen kleinen Punkten blüht es auf, wenn man dann sowas im Anfangsstadium erwischt ist alles gut und wenn wirklich nur ein kleines Loch ist kann man mit der Klebetechnik Erfahrung sammeln.Sollte aber der Rost über große Teile gesiegt haben und es ist eine Frage der Zeit bis zum Endsieg, wird es nur mit schweißen gehen.Tschüß Uwe
- Th. Dinter
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Schweissen oder Kleben ?
Hallo,ein Bodenblech über einer Wagenheberaufnahme hat keine statische Funktion???...und als Kleber käme da ja, wenn überhaupt Sika, nur 250/252 infrage.Ich halte das für Pfusch. Schweißen ist angesagt, dann klappt´s auch mit dem Wagenheber.Aber sicher kommt jetzt das Argument, daß im Kofferaum schon ein Scherenwagenheber liegt, der dann an einer ganz anderen Stelle angesetzt werden soll....grußthomas
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Schweissen oder Kleben ?
Hey, hey Alex,immer locker... Von beschuldigen kann keine Rede sein! Folgender Vorschlag:Du machst es so gut es geht sauber und streichst es dünn mit einer sehr guten Rostschutzgrundierung über, aber nicht dichtmalen! Bei Gelegenheit, ab April, kommst Du mal 'rum und wir sehen, was zu machen ist, denn in der Theorie ist es doch immer etwas schwierig. Dein Eingangstext war ja nun mal als Frage formuliert und so hast Du nun entsprechende Kommentare bekommen! Immer sauber bleiben und wenn pfuschen, dann aber richtig!Nichts für ungut und geruhsamen Schlaf,Michael
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Schweissen oder Kleben ?
Hallo,ich habe den Eindruck, daß hier teilweise noch alte Ängste vorherrschen, denn die Diskussion erinnert mich an die alten TÜV- Prüfungen, bei denen es in erster Linie darauf ankam, daß der Prüfer "nicht durchkam". Das bedeutete, daß jedes Loch, egal wie groß, irgendwie dichtgemacht werden mußte! Der Markt hielt hierfür tolle Universalheilmittel, z.B. das legendäre "Presto"( umgangssprachlich "Kraut"), d.h. faserverstärkter Polyesterspachtel, bereit, die in Kombination mit Haushaltsmitteln wie Lumpen oder auch Zeitungspapier schon erstaunliche Ergebnisse brachten ( wenn auch nur optisch!). Ich erinnere mich gut, daß eine handelsübliche Dachlatte genau in den Bodenrand des Käfers paßte, um dort quasi "einlaminiert" zu werden, zwecks anschrauben der Trittbretter ( mit Holz- Schlitzschrauben, denn Spax gabs da noch nicht!). Nachdem wir dann Ende der '70er diverse B-Kadett, Enten und natürlich immer wieder /8 und Flossen autogen in wahren Schweißorgien "TÜV-dichtgebraten" hatten und uns wirklich schon als Profis fühlten, kam die Krönung in Form meines ersten selbsterarbeiteten Schutzgasgerätes mit "Punktautomatik" und stufenloser Regelung für sage und schreibe 2850,- DM, was Anfang der '80er noch viel Geld war! Damit war man seinerzeit schon ein kleiner König, weil die meisten etablierten Werkstätten immer noch mit Brennern hantierten. Erst nach und nach setzte sich, auch beim TÜV , endlich die Erkenntnis durch, daß es wesentlich um die Gesamtfestigkeit und Funktion der Bauteile ging, statt um teilweise bedeutungslose Rostlöcher. So hat sich im Laufe der Zeit, auch mit dem Siegeszug der modernen Schweißverfahren ( MIG, WIG,...) die Mentalität bei Schraubern wie TÜV- Prüfern gewandelt. Es war mir auch schon früher sehr suspekt, wie einige stunden- und tagelang an Stellen mit Plastik herummodellierten und schliffen, wo es doch ein stabiles eingeschweißtes Reparaturblech viel einfacher, schneller, billiger und vor allem stabiler getan hätte!Die obige Diskussion erinnert mich eben an alte Ängste ( das Loch muß irgendwie verschwinden...), wobei der Sinn, außer einem beruhigten Gewissen, nicht erkennbar ist und eine augenscheinliche Stabilität vorgegaukelt werden soll. Einem späteren Besitzer oder Restaurator wird es dann vorbehalten sein, diese Stilblüten der fachgerechten Reparatur freizulegen und sie womöglich als Stand der Technik im neuen Jahrtausend anzusehen...GrüßeMichael
- Th. Dinter
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Schweissen oder Kleben ?
@Michael,....so drastisch wollte ich es nicht ausdrücken...stimmt aber wahrscheinlich von der Intention her.grußthomas
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Schweissen oder Kleben ?
ok, ok, ich merke schon, ich werde hier direkt beschuldigt, ein pfuscher zu sein...
. werde ich also schweißen, wenn kleben so verschrien ist, sonst kann ich nicht ruhig schlafen! alex

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Schweissen oder Kleben ?
moin michael,nein, so schnell bringt mich nix aus der ruhe, das war eher scherzhaft gemeint, wäre ja bedenklich wenn nicht, oder!? ich werde mir das nochmal anschauen und dann sehen, wie ich verfahre. vielen dank für dein angebot aber auf jeden fall, sehr nett!beste grüße nach izehoe.alex
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Schweissen oder Kleben ?
Hallo Michael, mir war klar, dass wir mit dieser Thematik in den ideologischen Bereich vorstoßen würden, deshalb hatte ich betreffend tragender Teile schon aufs Herstellervotum verwiesen. Aber ein kleineres Loch im Bodenblech gehört ja wohl nicht dazu. Und bei Punktschweißen und allen Überlappungen muss sowieso mit Dichtmasse gearbeitet werden, was beim Kleben bereits überwiegend mit abgedeckt ist. Genau so ideologisch ist ja das Thema der Verzinnung. Mir hat mal ein Artikel sehr gut gefallen, der meines Wissens mal früher hier eingestellt war, mit der Überschrift: HILFE, MEIN AUTO ROSTET.(Verfasser suche ich ggfs. noch raus). Eine sehr gute Dartstellung chemisch-physikalischer Vorgänge und von Verarbeitungsproblemen. Gruß. Rolf
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Schweissen oder Kleben ?
Ich hole den Bericht hier mal aus dem Keller raus, weil ich jetzt auch vor der Wahl stehe mit viel Aufwand es "Richtig" zu machen oder zu "Pfuschen"Der CX Break hat in den hinteren Radkästen oben 2mm dicke Verstärkungsbleche eingeschweißt an denen die Rückenlehnen der Familiale-Version befestigt werden sollen. Diese auf 0,8 mm Karosserieblech aufgesetzten Verstärungen rosten regelmäßig ab und zurück bleibt ein rechteckiges Loch(5 x 10 cm) in ansonstem gesunden Blech.Das blöde an meinem CX ist, das er allenfalls im Rahmen von Familientragödien eine Familie transportiert. Dafür ist aber die hintere Innenaustattung besonders sorgfältig miteinander verklebt und den Wagen besser desinfizieren zu können. Ich darf also die gesamte Sargauflage entfernen, die aufgeklebte Kunstlederverkleidung von den Radkästen runterreißen, die wiederum bis unter die Fenstergummis geht usw. . Also richtig viel Arbeit und ob ich hinterher alles wieder so zusammenbekomme wie es mal war ist fraglich. Was meint ihr? Wäre es doch vertretbar hier Bleche aufzukleben?Und wenn ja, womit?