Ölkohle entfernen
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Hallo zusammen,womit entferne ich am besten Ölkohle?Im Werkstatthandbuch meines Alvis heißt es:"Half round scrapers are found to be the most useful tool for this operation. The carbon is also removed from the tops of the pistons with a flat scraper".Aus welchem Material sollen diese "Scraper" sein?(Hart-)Holz?Kann ich auch eine Messingbürste auf den Dremel spannen?Danke für eure Hinweise, GrüßeJan
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Hi,nimm was aus Kunststoff....gibt da auch so graue Bürsten für die Bohrmaschine....(Bauhaus)Willy
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Ölkohle entfernen
Scraper sind Schaber, also Halbrund- oder Flachschaber, bestehen aus gehärtetem Werkzeugstahl. Mit Kunststoffschaber oder -bürste beschädigst du mit Sicherheit keine Alukolben aber die Ablagerungen gehen damit auch nicht ab (
unnötiges Wissen: Trüffelschweine fressen wärend ihrer Ausbildung Trüffel im Wert von 15000€
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Jan, es funktioniert hervorragend mit einem alten (Stück) Kolbenring.
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Ölkohle entfernen
Ein paar Dinge zur Präzisierung (wer so wie ich auf Zweitaktern die Oldtimerschrauberei "gelernt" hat, der musste sich auch mit der Entfernung von Ölkohle intensiver auseinandersetzen ):- Wie schon gesagt, sind mit Schabern METALLschaber gemeint. Sie sollten scharf, aber nicht an den Ecken scharfKANTIG sein, sonst könnte man bei unsachgemäßer Handhabung (zu steilem oder schrägem Anstellwinkel beim Schaben) den Kolbenboden verschrammen. Es wird von alters her empfohlen, zwar die Schaberklinge scharf zu halten, aber die äußeren Ecken etwas abzurunden.Ich habe mir dafür einen alten, für den ursprünglichen Verwendungszweck nicht mehr geeigneten Stechbeitel (Nichtsüddeutsche sagen Stemmeisen dazu) hergerichtet. Funktioniert ganz gut und kratzerfrei (!).- Ölkohlekrümel zwischen Kolben und Zylinderwand (und sei es nur oberhalb des obersten Kolbenrings) sind von Übel. Ölkohle kann VERDAMMT hart sein (Riefenbildungsgefahr). Dem kann man vorbeugen, indem man vor der Entkohlung des Kolbenbodens den Spalt zwischen Kolben und Zylinder mit einem dünnen (!) Wulst Abschmierfett überschmiert, das evtl. dort hin gelangende Ölkohle festhält. Hinterher (wenn man den Kolben LANGSAM abwärtsbewegt) lässt sich das Fett sauber und mit allen Ölkohlerückständen wieder entfernen.- Kolbenringe sind an sich gut, aber für großflächige Säuberungsaktionen auf dem Kolbenboden ist ihre "Schabefläche" doch viel zu klein. Kolbenringe sind aber ideal zum Entfernen der Ölkohle aus den Ringnuten der Kolben. Nur sollte man die Kolbenringe dann nicht mit einer ganz scharfen Bruchkante verwenden, sondern die Ecken des Ringendes bzw. der Bruchkante, die man als "Klinge" zum Auskratzen verwendet, ganz leicht brechen. Allzu scharfkantige Ringe können im Grund der Ringnut am Kolben nämlich Kratzer hinterlassen, die später als Ausgangspunkte für fortschreitende Rissbildung wirken können. (Diesbezügliche, aus langjähriger Erfahrung resultierende Warnungen der Altvorderen halte ich angesichts dessen, dass wir oftmals auch an jahrzehntealten Kolben rumbosseln, die nach dem DAMALIGEN Stand der Technik entstanden sind, nicht für übertrieben.)- Tip zur Erleichterung der Arbeit (damit man nicht nur kratzen und schaben muss): Nicht alle Ölkohle ist gleichermaßen hart und festgebacken. Wenn's z.B. um das Entfernen der Ölkohle aus Brennräumen geht, vorab alles erstmal mit handelsüblichem BACKOFENSPRAY einsprühen und einwirken lassen. Es ist erstaunlich, was man damit hinterher einfach so abwischen kann, ohne erst rumkratzen zu müssen.Viel Spaß!S.Beitrag geändert:17.01.08 11:58:14Beitrag geändert:17.01.08 12:27:06
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Zitat:Original erstellt von bob am/um 17.01.08 11:38:18Jan, es funktioniert hervorragend mit einem alten (Stück) Kolbenring.?? Dann kannst auch einen Schaber nehmen??
- oldsbastel
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Am einfachsten und ohne Beschädigungen geht es mit einem Ultraschallbad.
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Aber auch nur mit einem sündhaft teuren Profigerät der absoluten Oberklasse. Und selbst dann sind ganz festgebackene Ölkohlereste (aus Kanälen etc.) noch nicht restlos verschwunden. Gut zu besehen an den überholten (und im Rahmen der Überholung u.a. ultraschallgereinigten) Zylinderköpfen, wie sie dir selbst namhafte Motorenbauer zurückliefern. Selbst die für den Edelschrauber angebotenen, an sich recht guten (und teuren) Geräte eignen sich schon größenmäßig allenfalls für 1-Zylinder-Motorradzylinderkopfe in der gehobenen Schnapsglasklasse. Bei Sechszylinder-Reihenmotorzylinderköpfen streikt jedes auch nur halbwegs (mit trotzdem großem Geldbeutel) bezahlbare Ultraschallbad.Seriöse Hersteller solcher Geräte sind ohnehin sehr zurückhaltend mit dem, was sie ihren potenziellen Interessenten, die da oft völlig überzogene Erwartungen haben, versprechen.
- oldsbastel
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Sündhaft teuer muss nicht sein. Ich habe hier ein Gerät der 400 € - Klasse, dass für Kolben und Vergaser vollkommen ausreicht ... richtige Chemie, Temperatur und Zeit vorausgesetzt.Im Übrigen ist mir bekannt, was mit US-Anlagen so möglich ist. Ein Kunde von mir baut komplette, mehrstufige US-Anlagen. Selbst das Entlacken und Reinigen komletter Signalanlagen der Bahn funktioniert - vorausgesetz, du hast eine Ahnung davon, wie Chemie, Temperatur, US und weitere Parameter zusammenwirken. Beitrag geändert:18.01.08 14:25:15