Unterschied zwischen Abgas- und Co-Tester ?

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Di 18. Dez 2007, 00:52

Hallo,gibt es einen Unterscheid zwischen einem Abgastester und einem Co Tester ?Ich frage das deshalb, weil bei mir beim Lesen einer Bosch Broschüre dieser Eindruck enstanden ist.Beide Geräte aus dem gleichen Baujahr haben verscheidene Teilenummer.Ist ein Abgastester eventuell die aufwendigere Variante des Co-Testers ?Vielleicht kann mir jemand der Unterschied erklären.Danke und GrußGerd

peterpan · Beitrag von **peterpan** » Di 18. Dez 2007, 03:41

Hallo,ein CO-Tester ist zwar auch ein Abgasmeßgerät aber nur ein einkomponentiges-misst nur CO.Mit Abgastester kann das Vierkomponenten-Meßgerät gemeint sein,das CO,CO2,HC und O2 misst und daraus auch noch den Lambda-Wert errechnet.Dieses Gerät braucht man zur AU an Kat-Fahrzeugen.GrußPeter

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Di 18. Dez 2007, 11:29

Zitat:Original erstellt von peterpan am/um 18.12.07 02:41:42Hallo,ein CO-Tester ist zwar auch ein Abgasmeßgerät aber nur ein einkomponentiges-misst nur CO.Mit Abgastester kann das Vierkomponenten-Meßgerät gemeint sein,das CO,CO2,HC und O2 misst und daraus auch noch den Lambda-Wert errechnet.Dieses Gerät braucht man zur AU an Kat-Fahrzeugen.GrußPeterHallo Peter,wenn man an unseren alten Karren nur das richtige Gemisch einstellen will reicht also auch ein älterer Co-Tester ?Oder andersrum gesagt, die Abgastester sind die neueren Geräte, oder ?GrüßeGerd

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Di 18. Dez 2007, 12:20

Abgas im Leerlauf wird bei Oldies nur nach CO eingestellt.Ich bin allerdings bei der Verwendung von CO Meßgeräten im Heimgebrauch immer etwas vorsichtig.Zum Einen sind diese Geräte oft nicht zuverlässig kalibriert, die Streuungen können schon mal leicht über 100% betragen. Auch ältere Profi-Geräte, die nicht regelmäßig gewartet und kalibriert wurden, messen oft Mist.Zudem wird bei einem Motor mit hoher Laufleistung ein hoher CO-Anteil nicht nur durch zu fettes Gemisch bewirkt, sondern auch durch mitverbranntes Öl, das sich z.B. an Kolbendichtingen und Ventilschäften in den Brennraum mogelt. Dann kann man den Leerlauf gnadenlos abmagern und hat immer noch über 3% CO ....Zudem wird ja praktisch nur CO im Leerlauf gemessen, hat also praktisch im Fahrbetrieb keine Bedeutung, sondern dient nur der AU Plakette (soweit notwendig).Viel wirksamer ist eine Abstimmung mittels Lambda Sonde, nur ist das halt nicht so einfach wie mal eben im Stand den Schlauch ins Endrohr stecken....Beitrag geändert:18.12.07 11:22:15

Karl Eder · Beitrag von **Karl Eder** » Di 18. Dez 2007, 15:32

Hallo Gerd,um nur halbwegs Rückschlüsse ziehen zu können brauchst Du zumindest CO- und HC-Wert. Besonders "Stehschäden" (z.B. undichte Ventile) lassen sich daraus meistens im Frühstadium erkennen.Viele GrüßeKarl

Rbastian · Beitrag von **Rbastian** » Fr 21. Dez 2007, 20:44

Hallo,so ein alter CO-Tester ist für den Oldiebesitzer, der Abasuntersuchung machen lassen muß nicht schlecht. Da kann man sich vor der Untersuchung schon den richtigen Wert einstellen und es gibt vor Ort keine Probleme. Hinterher kann man alles wieder so einstellen, wie es vorher war oder wie man es haben möchteRalph

daggi5 · Beitrag von **daggi5** » Mi 26. Dez 2007, 11:47

Hallo,vielen Dank für die Antworten, habe mir mittlerweile ein Fachbuch zugelegt und werde mich über die Feiertage mal einlesen.In der Oldtimerprxis war vor einiger Zeit mal ein guter Bericht über ein mobiles bzw permanet eingebautes Abgasmessgerät, werde ich auch nochmal studieren.GrüßeGerd

Rbastian · Beitrag von **Rbastian** » Sa 29. Dez 2007, 12:21

@daggi5ich habe beruflich mit den Geräten zu tun und würde dir raten ein gebtauchtes zu kaufen, was eichfähig ist. Die werden oft in den Werkstätten nicht mehr benötigt und man bekommt sie preiswert. Oder bei dem großen AuktionshausDiese einfachen , preiswerten neuen Geräte taugen in der Regel nicht viel.