Winterreifen wollen nicht ab (Alltagswagen)

Bische · Beitrag von **Bische** » Mo 11. Apr 2005, 07:00

Eure Tipps in Ehren, aber Kupfer- und Wälzlagerfett als "Isolator" zu nehmen ist Lebensgefährlich!Warum?Durch die Hitze die beim Bremsen entsteht, verflüssigt sich das Fett und wird durch die Fliehkraft weggeschleudert. Dadurch kann sich das Rad lockern, weil anstatt der Fettschicht plötzlich nur noch Luft da ist. Den Rest überlass ich eurer Phantasie...Kupferfett ist zwar hitzeunempfindlicher, aber nach einer Passabfahrt oder mehreren starken Bremsungen auf der Autobahn bringt das auch nicht mehr viel.Dann lieber den Lehmann aus der Kiste, wie komplett in die Kiste...Nichts für ungut!

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Mo 11. Apr 2005, 09:14

Wälzlagerfett und Kupferpaste zwischen Felge und Achse... Was für Tips man hier bekommt... Au weia!Gibt es eine Art von Haftung von Euch? Wie hoch ist der Streitwert bei den Todesfällen?

StevieP2 · Beitrag von **StevieP2** » Mo 11. Apr 2005, 10:05

Ich denke, man muß sich dabei überlegen, WO und in welcher Menge man das Fett aufbringt.Die Felge rostet in der Regel nicht auf der Rückseite (zur Bremstrommel bzw. Scheibe) hin an, sondern an der Unterkante in der Achsbohrung. Ich mache auch immer beim Reifenwechsel dort etwas Wälzlagerfett auf die Welle und hatte noch nie Probleme damit. Auch wurde es (bei vorhandenen Radabdeckungen) noch nie ausgewaschen oder durch die Bremshitze flüssig.Der Radwechsel dagegen geht immer ohne Probleme... Ob es übrigens die günstigste Lösung ist, mit dem dicken Lehmann hinten das Rad abzuschlagen (ist bestimmt prima für die Achsaufhängung und die Reifenflanke...) wage ich zu bezweifeln.Gruß,Steffen

Versi · Beitrag von **Versi** » Mo 11. Apr 2005, 10:37

Also ich hab ja jetzt die Kupferpaste drauf.Allerdings hab ich nicht das komplette Rad mit einer 3cm Schicht belegt, sondern nur das große Loch in der Mitte bestrichen.Insofern glaub ich nicht an die grosse Gefahr den Reifen zu verlieren. Falls ich tödlich verunglücken sollte werde ichs hier posten

TILUX · Beitrag von **TILUX** » Mo 11. Apr 2005, 18:39

also, wenn einige es so genau wollen: ich habe lediglich geschrieben, was ich machen würde. nachahmung oder befolgen meiner ratschläge generell auf eigene gefahr, ich hafte für garnix!!....fett verflüssigt sich und das rad ist dann lose....kann ja nicht ahnen, das einer einen 20 kilo eimer fett zwischen rad und achse(nebenbei ich schrieb nabe!) klemmt und dann womöglich nur einen gewindegang die felge anziehen kann

bin auch schon auf dem weg zu einem der oldtimer reifen händler, von dem kommt nämlich der tipp, mit der kupferpaste....und mal ehrlich, was ist für einen reifen wohl schädlicher, ein schlag mit einem vorschlaghammer oder die überfahrt eines bordsteines( mit einem viertel des wagengewichtes)um zb. rettungsfahrzeuge vorbeizulassen?? oder um innestädtische parkplätze zu befahren?gruß

252 · Beitrag von **252** » Di 12. Apr 2005, 11:47

Hallo,ich hatte auch mal das Problem nach dem Winter, Hammerschläge haben da nicht geholfen, ich habe alles mögliche ausprobiert (auch Kantstein etc). Das einzige was half....2m Rohr irgendwie in die Aussparungen der Felge einführen und die Felge (Bremse betätigen/lassen) auf der Nabe drehen..Ging überraschend einfach und ohne Gewalt.GrußRolf