Frage an (Käfer)spezialisten
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Hallo,wir restaurieren gerade unseren VW1302 und haben die Bodenplattendichtung über VW erhalten. Diese Schaumstoff(!)dichtung soll laut alter VW-Beschreibung "Dichtmittelgetränkt" sein.Die alten Reste der Dichtung am Fahrgestell sind "ekelig" klebrig und machen einen ganz anderen Eindruck als die neue -nichtklebrige-....Hat damit einer unter euch Erfahrung ? Ich habe hier vor Ort eine Reprodichtung von guten Qualität und die originale VW-Dichtung. Beide machen einen gleichermaßen "ungetränkten" und nichtklebrigen Eindruck.....Da wie bereits erwähnt diese Schaumstoffdichtung eine Dichtung sein soll ,Schaumstoff aber eher zum Schwam-efekt neigt, frage ich hier mal.Muss die Schaumstoffdichtung vorher mit irgendwas getränkt werden?Beide neuen Dichtung sind selbstklebend und optisch identisch.Gruss Frank
- wokri
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- Registriert:Do 18. Jul 2002, 00:00 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
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hallo nordwester,warum die orginale chassisdichtung? nicht alles, was damals von vw verwendet wurde, ist das non-plus-ultra! da gibt es heute bessere materialien, so ist die heute über den zubehörhandel bzw. die alternativen vw-ersatzteil-händlern zu beziehende gummidichtung erheblich besser, weil eben kein schwamm. ich habe diese dichtung in meinem käfer-cabrio verwendet. sie ist dicht.sollest du das chassis aufgearbeitet haben oder dieses noch planen, dann verwendest du doch hoffentlich nicht die originalen dämmmatten - die mit dem wasser saugenden styropor hier gibt es zwischenzeitlich ebenfalls besseres. dämmmatten von würth, die lassen sich in falze der bodenbleche hineinföhnen, sodass kaum wasser in die verbleibenden hohlräume eindringen kann.luftgekühlte grüßewokri
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Hallo,erstmal dank für den Beitrag.Momentan repariere ich das Blech des Fahrgestells, die Bitumenmatten sind aber schon im Müll
soviel zu den originalen Dämmstoffen.Beim 1302/03 trägt der VORDERWAGEN dank der Federbeine das (ca. halbe) Fahrzeuggewicht, da soll es laut "geschädigtem" 1303 Cabrio Fahrer zu "knarz"- Geräuschen kommmen, bei Verwendung der Gummidichtung!Übrigends ist die Gummidichtung die wesentlich ältere Lösung bei VW, die wird seit der Grundsteinlegung im KDF-WERK bei Fallersleben verwendet
Die Frage ist halt, ob eine "Tränkung" der Schaumstoffdichtung nötig ist, oder ob die Dichtung bei Verwendung so ekelig klebrig (und dicht) wird....mfg Frank


- wokri
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hallo nordwester,also, mein 1303 cabrio knarzt nicht, ich würde die schaumstoffdichtung, wenn du diese unbedingt verwenden willst, tränken, damit wasser nicht aufgenommen werden kann - schaumstoff ist wie ein schwamm. ein befreundeter betrieb,(http://www.karmann-ghia.de/) verwendet eben diese gummidichtungen, weil diese nicht wasser einlassen.mit einem manchmal klappernden aber nicht knarzenden cabrio fahrendwokri
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hi, ich hatte mal vor jahren auch diese schaumstoffdichtung bei vw gekauft. die war tatsächlich ekelig, klebrig mit dichtmittel getränkt.ich würd die auch nehmem. beim verschrauben der karosse beim zusammenbau, musste darauf achten das die anlageflächen von bodenplatte und karosse nicht krumm sind. die schaumstoffdichtung kann leichte unebenheiten besser ausgleichen als eine gummidichtúng.die schrauben bekommen auch ein bestimmtes anzugsmoment (handbuch). um möglichst gleichmäßige kompremierung der dichtung zu gewährleisten. es gab damals auch beilegscheiben für die aufnahme punkte über vorder- und hinterachse um toleranzen auszugleichen und diagonal-spaltmaße der türen vorjustieren.wenn nach der "hochzeit" die fuge zwischen karosse und chassis noch gut mit wachs o.a. versiegelt wird, wird's auch dicht.frank
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Hallo,vielen Dank an Box156, das macht doch schonmal Mut ! Leider ist immernoch nicht klar, warum die neuen Dichtungen nicht so "klebrig" sind, wie die alten (neuen)...Was bietet sich denn an, um vor der "Hochzeit" von Bodenplatte und Karosserie die Dichtung aufs abdichten vorzubereiten ?Hohlraumwachs ? Wenn ja, welches? Vielleicht dieses ominöse Mike sanders ....?mfg Frank
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Hallo Frank,Mike Sanders ist nicht geignet, da es ein Kriechfett ist, das, wie der Name schon sagt auch nach dem Auftragen weiterkriecht und sich folglich irgendwann teilweise "verkriecht". Besser erscheint mir die Abdichtung mit flexiblem Material, dass die Bewegung der Fuge mitmacht. Bei Falzen wird nach dem schweißen immer mit einer bestimmten Dichtmasse abgedichtet. Ob diese auch die größere Bewegung in der Fuge zwischen Chassis und Karosserie mitmacht weiß ich nicht. Aber in diese Richtung müßte es gehen. Am besten Du rufst mal bei der Firma Karmann in Osnabrück an oder bei namhaften VW-Restauratoren. Die können bestimmt mit einem Tipp dienen, auch was das Tränken der Dichtung selbst anbelangt.GrußChristian
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hi !nun, die vorbereitung von chassis und karosse (unterhalb) ist natürlich abhängig von der vorarbeit. ich weiß ja nicht was alles gemacht wird/wurde.bei einer vollrestauration sollte das chassis sandgestrahlt werden, dann grundieren, lackieren. ebenso die holme der karosse (oder sowieso neu), genauso der übrigen auflagepunkte.wenn keine vollrestauration, dann zumindest den alten unterbodenschutz und lack entfernen und so gut es eben geht den rost (flex, drahtbürste) entfernen. dann auch grundieren lackieren. ist der bodenbereich und die holme in ordnung (eher nie), reicht vielleicht nur ne reinigung.wenn die dichtung nicht "getränkt" ist, dichtung "trocken" (eine seite der dichtung sollte mit 'ner art doppelseitigen klebeband versehen sein, damit die dichtung beim zusammenfügen nicht verrutscht) aufbringen. dann hochzeit ! anschließend die "fuge" mit wirklich reichlich wachsmaterial tränken bzw. abdichten, versiegeln. am besten beidseitig (innen & außen und mehrfach !). wenn die dichtung sorgfältig behandelt worden ist sollte, sie keine feuchtigkeit mehr anziehen oder durchlassen.im vorfeld solltest du aber darauf achten, wenn nicht alle gammeligen bleche erneuert werden, das wirklich nirgends mehr ne durchrostung ist.erfahrungsgemäß kriecht das wasser meist eher duch die "offenen stellen" in die hohlräume bzw. den innenraum. die dichtung selber ist eher selten das eigentliche problem.die gefährtdeten (durchrostung bzw. mies eingeschweißte rep-bleche = wassereinbruch) stellen sind bei allen käfern dieselben: spritzwand vorn, radkästen zum schwellerübergang, schweller & heizungskanäle, ggf. türen, seitenwände unten, querträger hinten & radkästen hinten (im bereich der verstärkung für die letzten verbindungspunkte rahmen und karosse).bei cabriolette und limousine kann natürlich auch wasser von "oben" kommen (cabriodach und lüftungkasten (1300, 1302 & 1303).
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hallo,das ist ja jetzt mal ausführlich gewesen !Mir ging es in meinem letzten Beitrag um die Vorbereitung der Dichtung, d.h. diese (wieder) klebrig zu machen....Unsere Aktion ist ruhigen gewissens als Restauration zu bezeichnen, da bei den Blechen an nichts gespart wird.Ich schweisse alles original nach Reparaturleifaden VW.... keine "Bruzelnähte oder bratereien" , das aber nur nebenbei....Der Leitfaden erwähnt aber leider nicht die Dichtung.... Eine gute Nacht wünschend, Frank