Bremsen Bastelei

KW · Beitrag von KW » Sa 17. Jul 2004, 17:03

Wenn der wagen gerade fährt, kannst du sogar an der Handbremse ziehen und die Hinterachse blockieren lassen. Selbst dann reißt das Auto nciht aus. Das passiert nur wenn Seitenkräfte hinzukommen.mfg, Mark

bob · Beitrag von **bob** » Sa 17. Jul 2004, 17:26

Laber doch nicht einfach drauf los:Etwas Physik muss schon sein.Die blockierten Hinterräder haben keine Führung mehr und der Massenschwerpunkt drückt das Fahrzeug mit den noch lenkenden Vorderrädern aus der Spur. Daran kommst auch du mit deiner blöden Art nicht dran vorbei.

pablo · Beitrag von **pablo** » Sa 17. Jul 2004, 18:27

@BobLass ihn doch schwaetzen, diesen neunmalklugen Besserwisser. Dumm geboren, nichts dazugelernt und die Haelfte davon vergessen. mit tropischen Gruessenpablo

ChevysMaster85 · Beitrag von **ChevysMaster85** » Sa 17. Jul 2004, 20:18

Vielen Dank für die mehr oder weniger hilfreichen Beiträge!Das ein 65 Jahre altes Auto nicht die Fahrsicherheit bietet, die ein neues Auto hat ist klar. Für mich ist es auch nicht erstrebenswert ein Fahrzeug daraus zu bauen, was dem heuten Standart genügt. Es ist wirklich die Frage, wo man dann aufhören sollte, denn Fahrsicherheit ist nicht nur von den Bremsen abhängig. In Bezug auf die Gefahr ins schleudern zu geraten, wäre dann vermutlich als nächstes das Fahrwerk dran.Der Wagen hat 27HP und ich werde ihn sicherlich dem Alter entsprechend fahren.Dennoch, ein paar Kleinigkeiten werde ich, weil ich sie sinnvoll finde, ändern.Dazu gehört, sofern ich einen passenden Haupbremszylinder von der Firma die Frank genannt hat, bekomme (sie melden sich leider bisher weder auf mail noch auf Fax) der Umbau auf ein 2Kreis System. Sollte ich keinen "amtlichen" Ersatz finden, werde ich bei Andy Bernbaum einen originalen bestellen.Eigentlich würde ich mich mit einem 2Kreis System wohler fühlen, habe aber andererseits keine Lust auf Experimente. Dazu ist mein Wissen um die Technik dann doch nicht groß genug und wie man hier sieht, ist die Frage nach dem richtigen HBZ auch nicht leicht zu beantworten.Außer dem HBZ werde ich noch Gurte einbauen (bzw. die vorhandenen durch farblich passende ersetzen und etwas eleganter befestigen). Ich bin früher den P2 auch ohne Gurte gefahren, aber seit sie meinem ehemaligen Mitbewohner (dem obercoolen Präsi der Gravediggers) 2 Tage auf der Intensivstation Blut aus der Lunge gebumpt haben, weil er mit seinem Winter- Granada mit ca. 50kmh auf den Vordermann aufgefahren ist, denken wir beide anders darüber.Ansonsten bleibt alles wie es ist und es wird entsprechend vorsichtig gefahren!

KW · Beitrag von KW » So 18. Jul 2004, 09:59

Naja, auch ein Z7weikreis-System ist nicht die Freigabe für 100% Ausfallsicherheit.Es fällt dann immernoch ein Kreis aus, also entweder vorderachse mit 60% Bremskraft oder die Hinterachse mit 40% Bremskraft (Quelle Fahrschule).Und meistens geht so ein System ja dann kaputt, wenn du richtig reintrittst, weil dann natürlich der Druck am höhsten ist. Du kannst z.B. 1 jahr im Stadtverkehr mit nem "überfälligem" Schlauch fahren und wenn du mal wirklcih ne Vollbremsung machst, platzt er.Natürlich ists dann schöner, mit dem 2. Kreis zu bremsen, als mit der Handbremse, aber eine Lebensversicherung ist das auchnicht.Daher gilt in Sachen bremsen egal ob bei 1 Kreis, Zweikreis oder sonstwas:-Regelmäßige Überprüfung von Trommeln und Belägen-Undichtigkeiten (Bsp: Manchetten nicht durch "nachfüllen" sondern durch Reparatur beheben.-Regelmäßiger Bremsflüssigkeitswechsel-Austausch alter oder Defekter Schläuche und LeitungenWo wir bei dem Thema sind:Wann würdet ihr Schläuche vorsorglich austauschen??mfg, Mark

Beitrag von **oldsbastel** » Mo 19. Jul 2004, 00:35

Zitat:Original erstellt von ventilo:Die Bauart der Trommelbremse hat neben dem Kolbendurchmesser auch entscheidenden Einfluss auf die Bremsmomente.Natürlich hat die Bauart einen entscheidenden Einfluss. Die Drücke und Kräfte in einem Hydrauliksystem errechenen sich aber nicht aus der Bauart der nachgeordneten Systeme, sondern aus den Übersetzungsverhältnissen der Kolbenflächen (natürlich auch mit den Volumenströmen und Fließgeschwindigkeiten; spielt aber hier keine Rolle). Quasi "Back to the roots" ... Die Bauart des nachgeschalteten Systems ist natürlich entscheidend, wenn es um den Gesamt-Wirkungsgrad der Hydraulikanlage (sprich: der Bremsanlage) geht.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 19. Juli 2004 editiert.]

Beitrag von **oldsbastel** » Mo 19. Jul 2004, 09:15

Zitat:Original erstellt von KW:Die "unterschiedlcihe" Bremskraft wird dann normalerweise nicht durch den Druck, sondern durch verwendung von Simplex-Duplex Bremsen herbeigeführt. So kommt man in etwas automatisch auf 2:1. Das passiert nicht durch Simplex/Duplex, sondern durch unterschiedliche Kolbendurchmesser in den Radbremszylindern. Grundlagen der Hydraulik nennt man sowas.

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mo 19. Jul 2004, 11:08

Die Bauart der Trommelbremse hat neben dem Kolbendurchmesser auch entscheidenden Einfluss auf die Bremsmomente.Sie entscheidet nämlich darüber wie viele Backen "auflaufend" sind, d.h. wie groß die Selbstverstärkung bei Vorwärtsfahrt ist.Da sich so etwas in der Praxis kaum berechnen läßt (Drücke, Selbstverstärkung, dyn. Radlaständerung usw.), ist bei 2-Kreis Nachrüstungen ein einstellbarer Bremsdruckregler für die Hinterachse die pragmatischste Lösung.

Frank the Judge · Beitrag von **Frank the Judge** » Mo 19. Jul 2004, 11:18

Zitat:Original erstellt von ventilo:... ist bei 2-Kreis Nachrüstungen ein einstellbarer Bremsdruckregler für die Hinterachse die pragmatischste Lösung.Ein "normaler" TÜV läßt so ein Regelventil aber eigentlich nicht zu, oder?Grüße

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mo 19. Jul 2004, 11:28

warum nicht? ist doch in (fast) jedem modernen Auto auch verbaut.hat mein Volvo Bj.69 schon ab Werk (zwei Stück, davon einer einstellbar).