Hochleistungszündspule ?

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Di 24. Apr 2007, 15:55

da für meinen FJ45 (4,2L 6 Zylinder)der Kauf einer neuen Zündspule ansteht nun die Frage:Vorteile von Hochleistungszündspulen gegenüber einer normalen Zündspule.Sinnvoll bei einem Bauernmotor ja nein ?GrußBJ43

Stöffi · Beitrag von **Stöffi** » Di 24. Apr 2007, 16:58

Hallo,ich kenne Dein Auto nicht, habe jedoch vor längerer Zeit an einem Opel Rekord die Zündspule gegen eine Hochleistungszündspule ausgetauscht. Danach sind die Kontakte ständig verbrannt.GrußStöffi

Sierra · Beitrag von **Sierra** » Di 24. Apr 2007, 19:35

Hallo BJ43, ich denke, daß die Volvo Gußmotoren nicht beleidigt sein werden, wenn sie als Bauernmotoren bezeichnet. Vor ein paar Wochen gab es bei den Volvoniacs eine Aktion mit der 123ignition und der dazugehörigen Hochleistungszündspule sowie Silikonzündkabeln. Die 123ignition ist ja ein kompletter Verteiler, der einfach ausgetauscht wird. Den hab ich mir gegönnt und mein B18 läuft seither spürbar ruhiger und stärker. Die HLZ hab ich, trotz eindringlichen Zuratens, aus Einbau- und Originalitätsgründen nicht genommen. Ich würd es wieder so machen und erstmal eine kontaktlose Zündung einbauen. Dann verbrennt schonmal kein Kontakt und Du sparst die Einstellerei.GrußMichael

matthias_p · Beitrag von **matthias_p** » Mi 25. Apr 2007, 09:49

"Hochleistungszündspulen" verbessern die Situation bei "hoher Leistung", also 4000-6000 U/min. Sie speichern i.d.R. nicht mehr Energie, sondern haben eine kürzere Anstiegszeit (kleinere Induktivität), fallen also in Abhängigkeit der Drehzahl nicht so schnell ab wie eine normale, bieten aber untenrum nicht mehr-Mehr Energie würde man bekommen, wenn man den Strom im Primärkreis vergrößern könnte, aber da ist der Unterbrecherkontakt bei allen Autos gleichermaßen das Nadelöhr. Stromfluß im Primärkreis ist max. so um 4 Ampere. Wirds mehr, nimmt die Lebensdauer des Kontaktes drastisch ab.Muß man die Zündspule tauschen und hat keine Chance auf "original", dann sollte man immer eine Zündspule mit Vorwiderstand im Set kaufen. Die Summe der Widerstände (Vorwiderstand und Widerstand der Primärseite der Spule) muß um 3 Ohm liegen, dann sollte es klappen.Grüsse MP

BJ43 · Beitrag von **BJ43** » Mi 25. Apr 2007, 11:02

Zitat:Original erstellt von matthias_p am/um 25.04.07 09:49:35"Hochleistungszündspulen" verbessern die Situation bei "hoher Leistung", also 4000-6000 U/min. Sie speichern i.d.R. nicht mehr Energie, sondern haben eine kürzere Anstiegszeit (kleinere Induktivität), fallen also in Abhängigkeit der Drehzahl nicht so schnell ab wie eine normale, bieten aber untenrum nicht mehr-Mehr Energie würde man bekommen, wenn man den Strom im Primärkreis vergrößern könnte, aber da ist der Unterbrecherkontakt bei allen Autos gleichermaßen das Nadelöhr. Stromfluß im Primärkreis ist max. so um 4 Ampere. Wirds mehr, nimmt die Lebensdauer des Kontaktes drastisch ab.Muß man die Zündspule tauschen und hat keine Chance auf "original", dann sollte man immer eine Zündspule mit Vorwiderstand im Set kaufen. Die Summe der Widerstände (Vorwiderstand und Widerstand der Primärseite der Spule) muß um 3 Ohm liegen, dann sollte es klappen.Grüsse MPDankeschön, nu bin ich schlauer GrußBJ43