Welchen 30er-Jahre-Wagen nehmen?

matthias_p · Beitrag von **matthias_p** » So 28. Aug 2005, 09:58

Zitat: ... neben den obercoolen Tunerproleten ala Motoraver.Die Leute sind wenigstens ehrlich - das, was draufsteht, steckt auch "drin" (häufig jedenfalls) ohne Geheimnistuerei. Und lustige Ideen hamse auch.Gruß MP[Diese Nachricht wurde von matthias_p am 28. August 2005 editiert.]

der Braun · Beitrag von **der Braun** » Mo 29. Aug 2005, 18:59

Neee, Rene, da hast Du mich mißverstanden. Es geht nicht ums Vollgasfahren an sich, sondern um eine ausreichende Kraftreserve. Wenn nun ein Auto nur mit Mühe 120 km/h erreicht, empfinde ich Dauertempo 110 (das ist das von Cousinenschwager gewünschte Minimum) als eigentlich zu hohe Dauerbelastung für die arme Technik. Mit so einem (also zu schwach motorisierten) Fahrzeug müßte Klaus folglich zu häufig Vollgas geben, um sein Mindest-Dauertempo zu halten, gerade hier im Alpenvorland.Und zum Thema Protz und Schraubenlassen: Die Gefahr sehe ich durchaus im Allgemeinen, in diesem speziellen Falle allerdings weniger, denn: 1. Zwischen lächerlichem Protz und einem stilvollen Auftritt liegt oft nur ein schmaler Grad, ich bin aber sicher, daß der Auftritt gelingen würde. Und 2. Jemand, der sein Leben lang gewohnt ist, handwerkliche Dinge selbst in die Hand zu nehmen und dies gerne tut, lernt sehr schnell, sich auch in eine zunächst fachfremde Materie einzuarbeiten, wenn er diese doch sehr möchte.Freundliche GrüßeMartin

cafe.in · Beitrag von **cafe.in** » Mo 29. Aug 2005, 22:39

Lieber Martin Braun, ich sehe, dass ReneE ´s Beitrag noch immer nicht ganz verstanden worden ist: es nervt mit der Zeit gewaltig, wenn sich 40 Leute tiefgehende Gedanken für einen Unbekannten machen, welches Auto wohl am besten für den geeignet sei - und jedesmal ist etwas anderes auszusetzen. !Von Mal zu Mal ist mehr der Eindruck entstanden, der Herr weiß nicht was er überhaupt will, aber es muss ein auffälliger Oldtimer sein. Ich glaube , auch bei weiteren 40 Beiträgen kommen wir der Lösung nicht näher !Vielleicht sollte man einen anderen Ansatz wagen: der liebe Schwager sollte erheblich seine 110 kg abspecken, dann kommen auch leichtere Wagen in Frage, denn es sieht auch nicht gut aus , wenn sich ein Schwergewicht im 170 Va Cabrio räkelt oder in den Messerschmidt Karo zwängt, die erwarten nämlich auch eine elegante Figur hinter dem Steuer.Schlage vor, dem Schwager die gesammelten Meinungen hier zur Kenntnis zu bringen, dann soll er selbst entscheiden und wir beenden das unergiebige Thema hier...

Josef Eckert · Beitrag von **Josef Eckert** » Di 30. Aug 2005, 08:59

Schwager soll sich einen modernen Daimler kaufen.Da passt er rein.GrußJosef

Dannoso · Beitrag von **Dannoso** » Di 30. Aug 2005, 09:45

Zitat:Original erstellt von der Braun:Neee, Rene, da hast Du mich mißverstanden. Es geht nicht ums Vollgasfahren an sich, sondern um eine ausreichende Kraftreserve. Wenn nun ein Auto nur mit Mühe 120 km/h erreicht, empfinde ich Dauertempo 110 (das ist das von Cousinenschwager gewünschte Minimum) als eigentlich zu hohe Dauerbelastung für die arme Technik. ....Freundliche GrüßeMartinHallo Martin,genau da liegt aber das eigentliche Problem. Autos die das leisten liegen nun mal über 100T Euro. Z.B. Lagonda, Bentley usw... Mercedes sind da im Durchschnitt eher bescheidener motorisiert.GrüssePS. ich finde es gut wenn 40 Leute sich über VK Gedanken machen. Zeigt es doch das der Trend stimmt!!!

der Braun · Beitrag von **der Braun** » Di 30. Aug 2005, 10:58

Gut, Leute. Dann drucke ich mal den gesamten Thread aus und gebe ihn dem Klaus zum Lesen. Am meisten freue ich mich auf sein Gesicht, wenn er zu der Passage kommt, in der cafe.in zum erheblichen Abspecken rät. Obwohl ich ja finde, daß ihm die Kilos durchaus stehen; er ist einfach der Typ dafür.Danke für Eure Beteiligung.Freundliche GrüßeMartin

Geronimo · Beitrag von **Geronimo** » Di 30. Aug 2005, 15:45

Also ich würde ihm von einem VK Oldie wirklich abraten!!! Sag deinem Schwager deiner Cousine oder was auch immer *g* er soll sich einen aus den 50/60 oder auch 70er kaufen. Wenn es kein Cabrio sein muss, wäre doch auch ein Jaguar MKII schön!!! Mein Bekannter hat den als Daimler V8, der kommt auf der Autobahn gut mit den anderen mit. Oder wie wäre ein Porsche 356 Cabrio??? Der läuft auch gut. Wobei ich ihm nach wie vor zum Healey raten würde! Der ist einfach von der technik ziemlich robust, allerdings macht er manchmal seinem Spitznamen (The Pig) alle ehre, vorallem wenn die straße nass ist Sag nen gruß an Klaus gruß Ferdi

StevieP2 · Beitrag von **StevieP2** » Di 30. Aug 2005, 16:06

Gut- ich denke auch, dass sich Dein Schwager natürlich erstmal klar werden muß, dass seine Wahl auf jeden Fall ein Kompromiss werden muß.Wenn es ein 30er Jahre-Auto sein soll sind natürlich Dinge wie Alltagstauglichkeit, Sportlichkeit, Image und nicht zuletzt das liebe Geld nicht unter einen Hut zu bringen. Aber ich verstehe das- deshalb finde ich Hinweise zu 50-70er-Jahre Autos auch unpassend- schließlich werden nun mal Autos nach der Optik gekauft.Mein Tip wäre auch eindeutig ein großvolumiger Amerikaner der 30er Jahre- da passen am ehesten die Grundkriterien, nur das Image ist schlechter als bei anderen Marken.Ach ja: eventuell kommt ja für so einen Mann einer der älteren Excalibur in Frage ? Modernere Technik, klassische Optik, nicht zu teuer...Gruß,Steffen

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Di 30. Aug 2005, 16:21

Zitat:Original erstellt von StevieP2:Ach ja: eventuell kommt ja für so einen Mann einer der älteren Excalibur in Frage ? Modernere Technik, klassische Optik, nicht zu teuer... Genau solch ein Gedanke beschleicht mich bei dem Verlauf dieser Debatte auch.Gebt ihm 'ne optisch einigermaßen ordentliche 30er-Jahre-Replika mit irgendeinem modernen Motor unterm Blech (oder meinetwegen auch GFK).Dann ist die gewünschte "Kraftreserve" da,die Optik ist dem Burschen ja anscheinend auch nur der Spur nach wichtig (sonst hätte er längst anhand bestimmter Fotos gesagt: "Der - nämlich Modell X - oder keiner", denn zwischen englischem Tourer, Benz-Phaeton und Ami-Cabrio sind ja doch gewisse deutliche Unterschiede), und so wie die Pfeifen bei der Einlasskontrolle mancher Show-Veranstaltungen gestrickt sind, hätte er sogar mit einem solchen rollenden potemkinschen Dorf trotzdem noch die Chance, bei einem Concours mitzumachen. Lieber Martin Braun, ich fürchte ganz entschieden, du wirfst hier mit deinem gutgemeinten Engagement Perlen vor die Säue, wenn du dich so reinhängst. Dein lieber Cousinenschwager ist anscheinend wirklich nicht imstande, sich in seinen Anforderungen auch ein bisschen an das anzupassen, was er realistischerweise von Autos dieser Zeit HEUTZUTAGE erwarten kann - und was andererseits den Reiz dieser Autos auch ausmachen kann.Ich bin jedenfalls geneigt, cafe.in und Josef Eckert vollinhaltlich zuzustimmen. So allmählich wird das hier doch etwas zur Farce (zumindest aus der Sicht der echten Oldtimerliebhaber, die auch wissen, was 50, 60 oder 70 Jahre alte Mechanik an Umdenken im Vergleich zu heutigen Renommierkisten erfordert).Nix für ungut, MartinStephan