München - schlimmster Fall droht...Fahrsperren ohne Ausnahmen wird heute Beschlo

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goggo
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München - schlimmster Fall droht...Fahrsperren ohne Ausnahmen wird heute Beschlo

Beitrag von goggo » Mi 13. Dez 2006, 07:52

Gestern war ein Treffen von http://www.classic-protest.d...w.classic-protest.de/Zitat:reffen am 12.12.2006, 19:00, Schwaige am Schloß NymphenburgAdresse:Schloss Nymphenburg (Südflügel), Nymphenburg, Munich, 80638Telefon: 49 89 17 4421Nächste Haltestelle: Schloss Nymphenburg: Tram 17, Bus 41Organisiert von:http://www.classic-protest.d...w.classic-protest.de/Leider schauts nicht so gut aus in München:(Auszug aus der Rundmail..) Stadtratssitzung am 13.12. besuchen von 09:00 bis 17:00! Unser Punkt ist einer von vielen, lt. Herrn Dilger nicht vorherzusehen, wann die Verordnung zur Abstimmung kommt. Sie sieht jedenfalls keine Ausnahmeregelungen für Oldtimer und andere Gruppen vor. In seltener Einigkeit stoßen CSU, SPD und Grün in dasselbe Horn: es soll keine Ausnahmen vom Innenstadtfahrverbot geben. Das traut sich Schnappauf sogar seinen Parteikollegen in Berlin mit Brief und Siegel hinzureiben. Ich nehme an, der Gammelfleischbekleckerte will sich einen weiteren Nebenkriegsschauplatz - nur weil SPD/Grüne die Stadt München regieren - nicht erlauben. Die Blockier-Lobby hat es doch tatsächlich geschafft, den Eindruck zu erwecken, daß viel Oldtimerverkehr Einfluß auf die Feinstaubwerte haben kann. Sehr ärgerlich!Es waren 20Leute da - recht gemischt vom Opel Youngtimerclub bis zu edel Oldies.. Unter den Personen war sogar ein echtes Münchner Urgestein der Wolfi Fischer und ein ex Stadtrat der Münchner APD .Themen:- Am 15.4.07 gibt es eine Sternfahrt nach München Vermutlich Podiumsdiskussion im Fahrzeugmuseum...===> Wer kann mir oder der Römer Margit Gesprächspartner aus Verbänden und oder Politik vermitteln????- Das Schlimmste: Heute am 13ten wird wohl devinitiv das Fahrverbot beschlossen.Da Fischer wird von seinem Rederecht Gebrauch machen und auch seine Kontakte zum Rathaus nützen...Laut dem ehemaligen Stadtrat wird das wohl nichts nützen weil Hr. Thanhäuser und Hr. Mühlhaus sind eigentlich nicht an der Sache interessiert.Thanhäuser war schon in mehreren Parteinen und will nur einen Posten wo er sich wichtig machen kann - Mühlhaus will sich mit Gewalt profilieren..ERSCHRECKEND - aber wir habens immer schon gewusst.Dazu morgen oder die Tage mehr...- Ein Beitrag beschäftigt sich über die Vermutung das US Flugzeuge bewusst Materieal in die Athmospähre bringen sollen die die Feinstaubbelastung erhöhen???===> Wer weis da was drüber???- Wenns durch ist kann man erst dagegen Klagen...==> MAXE die Margit braucht echte Technische Hintergründe - Sachverständige usw. habt Ihr sowas schon ausgetauscht??? Bitte Ihr alles dazu übersenden..- Übergabe der Unterschriftenlisten und evtl. Bürgerbegehren da ja auch genug Alltagskutschen betroffen sind- nächstes Treffen am 9.1.07 !!!!HelmutEs schaugt Bitter aus für uns in München - I bin no ganz hingerissen vom Wolfi sein Bulli in New York hat mi wohl schon geprägt...Beitrag geändert:13.12.2006 06:56:52

Mario
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Beitrag von Mario » Mi 13. Dez 2006, 09:57

Hallo Helmut,ich überlege gerade vor mich hin, ob wir den 15.4. nicht als allgemeinen, bundesweiten Protesttag nutzen sollten. Ich habe ohnehin vor, in Stuttgart was aufzuziehen, sollte sich bis zur Retro-Classics nichts Positives für uns ergeben haben.Viele Grüße,Mario

goggo
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Beitrag von goggo » Mi 13. Dez 2006, 10:19

Wär angebracht... mail die Margit an die Adresse liegt ja bei euch vor..Es schaut ganz Bitter aus - SZ heute...Beitrag geändert:13.12.06 09:22:07

Mario
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Beitrag von Mario » Mi 13. Dez 2006, 10:38

Hallo Leute,interessant ist doch der Passus bei den Ausnahmen für Firmenautos der da heißt:"...eine Nachrüstung technisch nicht möglich ist..."Da sitzen doch alle Oldtimerbesitzer mit im selben Boot oder irre ich mich da?Viele Grüße,Mario

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Beitrag von goggo » Mi 13. Dez 2006, 10:45

Ja Ausnahmegenehmigung (Bitten und Betteln) für 700Euro????Weist Du wo der Wind herweht???Das ganze ist ein abgecartertes Spiel.. es geht NUR um die KOHLE nicht um die Umwelt sonst würde die Großmarkhallen Zufahrt für alte LKWs auch gesperrt...Mich kotzt München und Deutschland langsam an...Helmut

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spitzerer
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Beitrag von spitzerer » Do 14. Dez 2006, 09:16

Mein Gott, Helmut,schraub halt ne Ladeflaeche ans Goggo (passt beim Coupe anstelle vom Rueckfenster) und fertig ist der LKW - und LKW duerfen immer und ueberall (Speditionen haben eine gut zahlende Lobby)Ich werde halt kuenftig die Einkaeufe in der Innenstadt mit dem 1t-Hanomag F20 machen, da hat man eh weniger Parkprobleme.GrussWolfgang

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Beitrag von goggo » Do 14. Dez 2006, 16:47

Super http://www.muenchen.de/Ratha...aet/1739 ... htmlHelmut - wer braucht billige Oldtimer??Beitrag geändert:14.12.06 15:49:45

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ventilo
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Beitrag von ventilo » Do 14. Dez 2006, 20:06

Da sind wir Kölner ja noch gut dran.Laut Mitteilung von dieser Woche wird die Stadt Köln erst Bemühungen um eine bundesweite Oldtimer-Ausnahme-Regelung abwarten und dann ggfs. selbst entsprechende Ausnahmen erteilen.Wermutstropfen: Da wird im Augenblick nur an echte Hakenzeichen gedacht!der FOMCC e.V. bleibt für Euch am Ball ....

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Beitrag von citroeni » Do 14. Dez 2006, 21:23

typisch kölsch...erstmal gucken was die andern machen, wenn die dann genug Ärger bekommen haben übernehmen wirs ganz leise und keiner merkts und niemand is sauer auf uns

goggo
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Beitrag von goggo » Mo 18. Dez 2006, 10:43

Für alle die es Interessiert - so sah die "Debatte" aus...Zitat:Protokoll der Diskussion und Abstimmung über die Innenstadt-FahrverboteStadtrat München, 13. 12 2006, 16.30 UhrAnwesend: Herr Langmeier, Frau Langmeier sen, Frau Wicht, Herr Dilger, Herr Fischer, Herr Dr. Heyde (ASC), NN (ASC), der Verfasser.StRin Ursula Sabathil (56), CSU: Befürwortet EU-Pläne. Spricht sich für Differenzierung und Ausnahmen aus. Oldtimer seien vernachlässigbar gering an Zahl, daher von Fahrverboten auszunehmen Lieferverkehr, Anwohner, Oldtimer, Härtefälle noch nicht ausreichend definiert bzw. benannt, der Stadtrat solle daher zunächst nichts beschließen, sondern zuerst Ausnahmen definieren.StR Sven Thanheiser (45), SPD: Regelungen für Oldtimer kommen der Kennzeichnungsverordnung (Bund) zu. Man solle im übrigen „aus Gerechtigkeitsgründen“ keine Ausnahmen für Oldtimer zulassen, um keine für „60 000“ umweltschädliche unter 30jährige Fahrzeuge machen zu müssen. Ein Innenstadt-Fahrverbot für Oldtimer sei zumutbar, denn „Oldtimer fahren ins Grüne, nicht in die Stadt.“Spricht sich für die generelle Reduzierung des Individualverkehrs aus. 70% der nicht näher bezeichneten Emissionen stammten aus dem Verkehr.StRin Nadja Hirsch (32), FDP: „Verordnungen sollen Bürgern dienen, nicht umgekehrt.“ Man solle differenzieren. Hebt sehr geringe Zahl mit Oldtimern in der Stadt gefahrener Kilometer hervor. Fordert konkrete Daten. Kleine Gewerbetreibende trügen unzumutbar hohe Kosten. Unterstützt Ablehnung des Beschlusses.StR Jens Mühlhaus (35), Grüne: Lobt, daß „Umweltzone“ prinzipiell unumstritten sei. Ablehnung zwecks Differenzierung sei Vertagung. Ausnahmen nicht pauschal, sondern im Einzelfall zu beantragen. „Oldtimer sind ein Randthema, ein Nebenkriegsschauplatz.“ (sic!) Betont Bedeutung des Lieferverkehrs und Gleichbehandlung aller Betroffenen. Es gehe nicht nur um Feinstaub. Abstimmung mit Regierung von Oberbayern sei nötig. Fordert Öffentlichkeitsarbeit, „Betroffene ansprechen“. Man solle erst beschließen, später differenzieren.StR Hans Podiuk (60), CSU: Bestätigt, alle Fraktionen seien für „Umweltzone“, will aber konkret wissen, was zu beschließen sei. „Lassen Sie uns – es macht ja nichts aus – für Oldtimer eine Ausnahme finden!“ „Die EU-Vorlage ist als Einstieg in die Diskussion gedacht.“StR Joachim Lorenz (56), Referent für Gesundheit und Umweltschutz: Zuständig für Erarbeitung sei die Regierung von Oberbayern, für die Genehmigung der Staatssekretär im Umweltministerium. Die Stadt arbeite den genannten Behörden nur zu. Das Ministerium warte auf den Vorschlag des Stadtrates. Der Augsburger Vorschlag sei „dem Münchner gar nicht so unähnlich“.Der Umweltstaatssekretär werde sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmern und dann einen Beschluß fassen. Er, Lorenz, sei „nicht bereit, Aufgaben des Ministeriums zu übernehmen.“ Der Länderausschuß für Emissionsschutz (die Umweltminister) möge Empfehlungen erlassen. Oldtimer seien nicht für Fahrten in die Stadt da, das H-Kennzeichen erfordere schließlich einen Zweitwagen. (sic!) Ruft zu Geduld auf.StR Podiuk, CSU: Hat kein Vertrauen in den Verwaltungsweg, der Stadtrat solle Vorschläge machen. Ausnahmen seien solche Vorschläge.StR Thanheiser, SPD: Hat kein Vertrauen in den Freistaat, welcher auch keine Maßnahmen gegen den Transitverkehr beschließt, worüber sich die Landkreise beschwerten. Zu den Argumenten aus CSU und FDP: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß“. Der zu beschließende Vorschlag sei: Keine Ausnahmen! Will keinen Verfassungsgerichtsentscheid.Hier endet die gegen Schluß recht leidenschaftliche Debatte.Bei der anschließenden Abstimmung wird der Antrag „Umweltzone“, Fahrverbote ohne Ausnahmen für Fahrzeuge gemäß Schadstoffklassen angenommen. Mehrheit gebildet durch Stimmen der SPD, Grünen, ÖDP und Rosa Liste. Unterlegen: Fraktionen der CSU, FDP, sowie vier fraktionslose Stadträte.Stephan PrutzerBeitrag geändert:18.12.06 09:46:48

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