Isetta Club e.V. kündigt DEUVET-Mitgliedschaft

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Mario
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Beitrag von Mario » Mi 21. Dez 2005, 09:52

Zitat:Original erstellt von Peter Schneider:...der Förderverein löst die von Dir angesprochenen Probleme selbstständig.Hallo Peter,mit Verlaub, wie soll das denn gehen bzw.wie ist das gemeint ? So eine Institution hätte dann ich auch gerne in der Firma. Dann bräuchten wir uns nicht selbst um Lösungen zu bemühen. Das beantwortet ja auch nicht die berechtigte Frage Martins, wer/wie die Interessen der Einzelmitglieder auf der GV vertritt.Und ob das Zitat:Es gibt bereits Interesse von Sponsoren.auch so der Weisheit letzter Schluß ist, bin ich mir auch nicht sicher. Sponsoren pumpen i.d.R.Geld in eine Sache und wollen ihre Interessen vertreten wissen. Wer garantiert, daß deren Interessen auch meine bzw.die des Fördervereins im Gesamten sind ? Wer sucht die Sponsoren nach welchen Kriterien aus ?Viele Grüße,Mario

Nachtschwärmer

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Beitrag von Nachtschwärmer » Mi 21. Dez 2005, 13:31

Hallo, ob der DEUVET etwas für Kleinwagenfahrer getan hat, kann ich nicht beurteilen. Daß er für Kleinwagenfahrer nichts erreicht hat ist offensichtlich. Also muß er sich nicht wundern, wenn diese aus dem DEUVET austreten. Es gibt ohnehin nur eine gerechte Lösung: Abschaffung der Kfz.-Steuer! DAFÜR müßte der DEUVET eintreten und das geht nicht durch Gesülze mit den Politikern. Die muß man mit Aktionen treffen - da wo es ihnen weh tut!Gruß Joachim

Peter Schneider
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Beitrag von Peter Schneider » Mi 21. Dez 2005, 16:59

Hallo zusammen,ganz kurz zum Förderverein:Er beantragt die Aufnahme in den DEUVET und wird entsprechend seiner Mitgliederzahl stimmpunktmäßig in der Mitgliederversammlung des DEUVET durch seinen/seine Delegierten vertreten.Der Beitrag wird entsprechend niedrig sein, da dieser Verein nur eine Interessenvertretung der Oldtimerbesitzer ist und kein Club mit Magazin usw. Die einzige kostenintensive Aufgabe des Fördervereins ist es seine Mitglieder 6x im Jahr mit den Infos zu versorgen und eine Mitgliederversammlung in entsprechenden Zeitabstand vor der DEUVET-MV durchzuführen.Zur Kraftfahrzeugsteuer:Alles schon versucht (mehrmals) zuletzt bekannterweise in der Förderaliskommission gescheitert. So lange die Bundesländer die Kfz-Steuer einnehmen wird hier keine Änderung eintreten. Auch die Abgasbezogene Steuer verhindert dies, denn es können an den Tankstellen nicht unterschiedliche Mineralölsteuersätze nach Schadstoffklasse kassiert werden. Leuchtet ein, oder?Also frühestens wenn alle Alltagsfahrzeuge mindestens D4 sind kann hier etwas geschehen.Mit kreativen Grüßen Peter.

Panama
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Beitrag von Panama » Mi 21. Dez 2005, 17:13

Hallo,mal ganz langsam für mich Doofie:Um als Nicht-Vereinsmitglied (eines DEUVET-angeschlossenen Vreins) vom DEUVET vertreten zu werden, muss ich Vereinsmitglied (in einem Verein, der nicht DEUVET, aber diesem angeschlossen ist) werden?Ganz ehrlich: Tolle Lösung, das wird die "Nicht-Vereinsmeier" in Scharen anziehen.Skeptische GrüßePeter

Peter Schneider
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Beitrag von Peter Schneider » Mi 21. Dez 2005, 17:34

Hallo Panama,um seine Interessen in einem Verband zu vertreten, muß man ihm schon irgendwie angehören. Oder hat zum Beispiel der Nichtwähler ein Recht darauf sich jetzt zu beklagen, daß wir eine schwarz-rote Regierung haben?Mit Gruß Peter

ID19
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Beitrag von ID19 » Mi 21. Dez 2005, 17:56

"der Förderverein löst die von Dir angesprochenen Probleme selbstständig. Es ist auch kein Vorstandsmitglied des DEUVET dort im Vorstand. Es gibt bereits Interesse von Sponsoren."Hallo Peter,das verstehe ich nun nicht. Das Problem ist doch, dass im Förderverein sich Personen engagieren werden, deren die Interessen der Oldtimerbesitzer und die politische Interessenvertretung am Herzen liegen. Eine solche Ansammlung von Personen mit diesen speziellen Interessen findest du nicht mal annähernd in irgendeinem Club. Ich gehe davon aus, dass sich hier ein tolles Potental an engagierten Personen requirieren lassen wird.Insofern ist eine Stimmgewichtung analog zu den anderen Clubs wenig effizient und für die Mitglieder des neuen Förderclubs wahrscheinlich auch frustrierend.Das Problem kann der neue Club ja beim besten Willen nicht selbst lösen.Wie gedenkt ihr das zu lösen?Wie konditioniert sich der neue Club?Wer werden die Gründungsmitglieder sein?Den Sponsorengedanken halte ich wiederum für gar nicht schlecht. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein Sponsoring der Versandkosten und z.B. der Zurverfügungstellung einer Örtlichkeit zur Mitgliederversammlung handeln wird. Davon kann man keine Einflussnahme ableiten. Ganz davon abgesehen, dass die Interessen der Industrie nicht großartig von denen der Oldtimerbesitzer abweichen.Ich hoffe auf eine geschickte und in der Folge dann auch erfolgreiche Einführung dieses Clubs.Im Moment hat das Ganze noch so ein gewisses "Gschmäckle".Viel Erfolg!Martin

borgi
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Beitrag von borgi » Mi 21. Dez 2005, 19:15

Hallo,da war doch mal was: /images/Forum8/HTML/000019.html Hat der "neue Club" vielleicht da was mit zu tun?CD vielleicht einer der Sponsoren?Was sagen die "Macher" dazu.GrußJoachim

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Mi 21. Dez 2005, 22:19

Hallo Peter,genau dieser Ansatz, daß an der Tankstelle nicht nach Schadstoffklassen kassiert werden kann, ist typisch einem Politikerhirn entsprungen, nämlich aus der Beamtenecke. Die können sich immer nur vorstellen, daß alles ganz toll verwaltet werden muß, mit Schadstoffklassen und so.Hier könnte soviel Verwaltungsschrott abgebaut werden.Die Schadstoffklassen dienen momentan nur der aufgeblähten Bürokratie und der Automobilindustrie, die hier in D sowieso bald keine große Rolle mehr spielen wird.Es ist ganz einfach, wissenschaftlich nachweisbar: Motore mit hohem Schadstoffausstoß brauchen auch viel Sprit, schadstoffarme dagegen entsprechend weniger. Das allein reicht als Argument, die Kfz-Steuer auf den Sprit umzulegen. Und ein zweites Argument geht in dieselbe Richtung: schwere/große Autos brauchen mehr Sprit als kleine/leichte, auch da wäre also alles gerecht geregelt. Aber die einfachen Regeln fallen ja keinem ein. Stattdessen wird die Kfz-Steuer als Besitzsteuer mißbraucht. grußthomas[Diese Nachricht wurde von Th. Dinter am 21. Dezember 2005 editiert.]
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borgi
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Beitrag von borgi » Mi 21. Dez 2005, 23:09

auf grund dessen was Peter Schneider bei "RREC entscheidet über DEUVET-Austritt" geschrieben hat, habe ich meine Meinung revidiert.Ich kann dem Isetta Club nur zu seinem Austritt gratulieren und hoffe, dass noch mehr Kleinwagen- Clubs austreten.GrußJoachim

Panama
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Beitrag von Panama » Do 22. Dez 2005, 01:06

Hallo,ich bin und bleibe halt ein Doofie, aber was ich über den "DEUVET" gelesen habe, interpretiere ich so:"Vertretung der Belange von Haltern/Fahrern alter Fahrzeuge im politischen Bereich"So, was gibt es da viel an Überlegungen:Die Politik regelt- KFZ-Steuer- Zulassungsfragen (H, O7 oder sonst noch was)- TÜV/ASU und evtl noch zu erfindende PrüfungenAlles was mit Ersatzteilen, Fachkenntnis, Publikationen etc zu tun hat, ist eh nicht Sache der Politik, sondern des Einzelnen, eines Vereins oder gewerblicher Anbieter.So, warum muss ich da viel Einflußnahme von unterstützenden Vereinen oder teilnehmenden Einzelpersonen haben.Eine Regelung von KFZ-Steuer ist, siehe unsere Nachbarrepublik links des Rheines doch ganz einfach, 25 Jahre - Steuerfrei, damit ist das Thema Groß-/Kleinwagen schon entschärft.Zulassung H / 07 orientiert (Unterscheidung bei Umsetzung der 25-Jahre-Regelung fast schon unwichtig, das Versicherungsthema -Sammelversicherungsschein -mal ausgenommen) sich am Alter und an der Verkehrssicherheit, die bei jedem Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen bewegt wird, gegeben sein sollte. Damit ist eine den besonderen Belangen von alten Fahrzeugen entsprechende TÜV-Prüfung gefordert. So, da ist es aber wiederum egal, ob großer oder kleiner Motor, also was soll das Getue um Vorteile der Großvolumern?So reduziert sich der Themenkomplex einer politischen Vertretung auf ein ganz kleines Spektrum. Von einer Organisation, die sich "Dachverband" nennt, kann man doch wohl erwarten, dass sie diese Aufgaben ohne große Anstöße von außen selbst erkennt und definiert. Da ich ein Doofie bin und bleibe, erwarte ich von einem "Dachverband" eigentlich genug Engagement, Phantasie und Visionen um mal was von sich aus durchzusetzen.Daher verbleibe ich bei meinen skeptischen GrüßenPeter (vereinsfrei)

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