RREC entscheidet über DEUVET-Austritt

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Peter Schneider
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RREC entscheidet über DEUVET-Austritt

Beitrag von Peter Schneider » Mi 21. Dez 2005, 17:18

Hallo zusammen,bitte meine Ausführungen bei Isetta-Austritt nachlesen. An Josef Eckert herzlichen Dank für die argumentative Unterstützung!So sehe ich das auch.Bezüglich Gesülze auf dem Sofa mit Politikern kann ich nur sagen: Es gibt schönere Dinge im Leben.Vielleicht möchte mich einmal jemand begleiten?Übrigens ist laut Politikeraussagen selbst der ärmste Oldtimerbesitzer reicher als der Durchschnitt aller deutschen Bürger. Versucht mal dann noch Subventionen zu erhalten, wenn bei allen anderen gekürzt wird.Irgendwie müssen wir auch realistische Forderungen stellen und finanziell auf dem Teppich bleiben.Trotzdem können wir deshalb keine Interessenvertretung aufgeben. Wir werden in vielen Bereichen plötzlich herausgefordert, und wehe wenn dann niemand da ist der eingespielte Kontakte besitzt. Warum ist der Deutsche Bauernverband wohl so erfolgreich?Einigkeit und Mitgliederstärke macht eben erst stark.Denkt mal drüber nach.Mit besten GrüßenPeter.

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Mi 21. Dez 2005, 22:04

Hallo Peter;nicht ganz ernst: selbst der ärmste Landtags-/Bundestagsabgeordnete wird mehr Gehalt bekommen als der ärmste Oldtimerfahrer. Warum soll der dann Subventionen bekommen: Bahncard 1.(!!!)Klasse, Lufthansaticket, etc??grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

borgi
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Beitrag von borgi » Mi 21. Dez 2005, 22:55

Zitat:Original erstellt von Peter Schneider: An Josef Eckert herzlichen Dank für die argumentative Unterstützung!So sehe ich das auch.Hallo,wenn du das auch so siehst, dann ist es richtig, dass der Isetta- Club ausgetreten ist.Und ich glaube es macht Sinn, dass sich die Kleinwagen- Clubs dann alle aus dem DEUVET verabschieden sollten.Wer selbst nicht mit Überzeugung hinter einer Sache steht, der kann auch nichts bewegen.Das ganze immer wieder auf eine Neiddebatte zu bringen ist doch lächerlich und zeigt nur dass einige die Thematik gar nicht verstanden haben.Es hat nichts mit Neid zu tun!Es hat lediglich was damit zu tun, dass Hubraumstarke Fahrzeuge vom Staat subventioniert werden und gleichzeitig die Kleinwagen zur Kasse gebeten werden.Auch wenn ein Kleinwagen billiger ist, steht das ganze doch in keinem Verhältnis mehr. Ein Polo ist auch billiger wie eine S- Klasse.Tatsache ist doch, dass man die Steuer für einen Kleinwagen um über 120% erhöht hat und gleichzeitig die Hubraumstarke Fahrzeuge erheblich gesenkt hat.Das gleiche gilt für Traktoren und Motorräder.Die Kleiwagen,- Motorrad- und Traktor- Fraktion hat keine Lobby!Das muss man doch nach den Worten von Peter Schneider ganz klar feststellen.Wofür dann noch den Verein unterstützen?Man kann doch nur noch jedem Kleinwagen- Motorrad und Traktor- Club raten, sein Geld anders zu investieren als in einen DEUVET der nichts für sie getan hat, und auch zukünftig nichts tun will.Mit Kopfschüttelnden GrüßenJoachim

Nachtschwärmer

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Beitrag von Nachtschwärmer » Do 22. Dez 2005, 01:05

Hallo Joachim, Zustimmung! Hinzu kommt noch folgendes: Die kleinen werden aufgrund ihrer asthmatischen Leistungsentfaltung viel weniger gefahren als viele (nicht alle) hubraumstarken Fahrzeuge. Mit dem Lloyd LP 400 bin ich in 20 Jahren ca. 10.000 km gefahren, mit dem Mercedes 250 CE in zwei Sommern. Beide "H"-fähig, aber beim kleinen würden damit auf den höchsten "Stinker"-Steuersatz noch mal rd. 70 % aufgeschlagen, während beim großen mit "H" rd. 70 % nachgelassen werden. Die absolute Gerechtigkeit wird es nie geben, aber himmelschreiende Ungerechtigkeit wie mit der derzeitigen Kfz.-Steuer praktiziert, fördert die durchaus erwünschte Solidarität ganz sicher nicht. Gruß Joachim

RA-Wilke

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Beitrag von RA-Wilke » Do 22. Dez 2005, 10:40

Lieber borgi,Subventionen sind "Leistungen der öffentlichen Hand, die zur Erreichung eines bestimmten, im öffentlichen Interesse gelegenen Zweckes gewährt werden sollen" (BVerwG NJW 1959, 1098). Jetzt sag mir doch mal, bei welcher Behörde ich Zuschüsse (!) für den Betrieb meines hubraumstarken Autos beantragen kann.

goggo
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Beitrag von goggo » Do 22. Dez 2005, 11:01

Zitat:Original erstellt von Peter Schneider:...Übrigens ist laut Politikeraussagen selbst der ärmste Oldtimerbesitzer reicher als der Durchschnitt aller deutschen Bürger. .....Mit besten GrüßenPeter.Wer verzapft sowas???Da würde mich genau Interessieren welcher Politiker dieser Meinung ist?Helmut

borgi
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Beitrag von borgi » Do 22. Dez 2005, 11:31

Zitat:Original erstellt von RA-Wilke:Lieber borgi,Subventionen sind "Leistungen der öffentlichen Hand, die zur Erreichung eines bestimmten, im öffentlichen Interesse gelegenen Zweckes gewährt werden sollen" (BVerwG NJW 1959, 1098). Jetzt sag mir doch mal, bei welcher Behörde ich Zuschüsse (!) für den Betrieb meines hubraumstarken Autos beantragen kann.Hallo Frank,man kann alles zerreden. Natürlich kommt der Begriff "Subventionen" aus dem Bereich wie du ihn beschrieben hast. Keiner weis das besser wie du als RA. Aber wer mit offenen Augen durchs Leben geht der weis, dass dieser Begriff auch wo anders Verwendung findet. So sprechen Firmen z. B. auch von "Subventionierten" Artikel, die sie anbieten um ein gewisses marktstrategisches Ziel zu erreichen.Aber das würde jetzt zu weit führen.Ich glaube dass die Mehrheit schon verstanden hat, was ich gemeint habe.GrußJoachim[Diese Nachricht wurde von borgi am 22. Dezember 2005 editiert.]

qualimob
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Beitrag von qualimob » Do 22. Dez 2005, 11:31

Hallo,es ist für mich immer wieder interessant zu lesen, in welche Richtungen die Diskussionen abgleiten.Die Kleinwagenproblematik besteht, das ist ganz klar. Nur auf Nachfrage, was denn der Deuvet (sonst) noch für die Kleinen Hubräume tun kann kommt nichts... (siehe die fehlende Antwort vom Motocoupe auf meine diesbezügliche Frage im anderen Threat)... nur die leidige Steuerdebatte wird immmer wieder aufgewärmt. Ist das wirklich alles?Für mich ist die Mitgliedschaft in einem Oldtimerverein und damit (hoffentlich) auch im Deuvet eine Frage der Solidarität!Wir haben alle das gleiche Hobby, dabei ist es völlig schnurzegal ob Rolls, Dodge, Volvo, Borgward, VW oder Isetta. (Ne Stunde Werkstattarbeit kostet auch das gleiche, egal welche Marke sich der Schlosser vornimmt). Da gibts auch keinen Kleinwagenmitleidsbonus. Nur ist die Anzahl der Stunden geringer. Ein Rolli hat nunmal weniger Blech als eine Isetta.Ist der Rollizahler deshalb der schlechtere Oldtimerfan... und der Isettapilot der bessere?Wir alle werden von der Politik verar...t und gebeutelt, das dürfte wohl Fakt sein. Gegen die Abzocker aus Berlin und Brüssel hilft derzeit nur ... der Deuvet! Und den sollten wir alle als unsere solidarische Vertretung unterstützen, ob über unseren Verein oder Peters angedachten Verein der Vereinehasser. Natürlich kann es der Deuvet nicht jedem recht machen, das ist auch klar, aber nur Einigkeit macht stark.Wenn sich die Szene selbst zerfleischt, ist damit niemandem geholfen. Das die Leute in der Oldiszene nicht unbedingt die Hartz IV Empfänger der Nation sind dürfte klar sein... daher wird dieser Staat uns melken, bis wir das HartzNiveau erreicht haben... oder vorher ausgewandert sind. Dann kann sich die deutsche Bürokratie ein neues Volk suchen.Lassen wir es nicht soweit kommen!Unterstützen wir (alle) den Deuvet, auch wenn uns da einiges nicht passen sollte. Ich möchte mich nicht als "Trittbrettfahrer" bezeichnen lassen... Ihr?MfG Dieter

tommi1
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Beitrag von tommi1 » Do 22. Dez 2005, 11:38

Hallo Dieter,leider fehlt mir die Möglichkeit mittels Smilies zu applaudieren.Richtig zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Eine Interessenvertretung wird zwingend benötigt und eine Alternative zum Deuvet wird wohl seitenlang diskuttiert, kommt aber aus diesem Stadium nicht raus.Ich persönlich werde als Einzelmitglied beitreten sobald dies möglich ist. Ist dann meine einzige Vereinsmitgliedschaft.bis demnäxtommi

qualimob
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Beitrag von qualimob » Do 22. Dez 2005, 11:39

Sorry, hab mich oben vertippt. Klar hat ein Rolli MEHR Blech als ne Isetta. (nicht weniger)Dieter

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