DEUVET JHV - Nachlese

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arondeman
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DEUVET JHV - Nachlese

Beitrag von arondeman » Mi 31. Mär 2004, 09:43

So, 82CE - jetzt kommt hier auch noch ein Kommentar von einem, der sehr von der Bedeutung eines funktionsfähigen Oldtimer-Dachverbands überzeugt ist (auch wenn sein eigener Markenclub leider vor längerer Zeit wieder aus dem DEUVET ausgetreten ist, weil nach Meinung der Mehrheit der Clubmitglieder (nicht meine Meinung!) Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis standen - eine Meinung, die sich sicher auch durch eine Bonuscard nicht ändern wird).Ein bisschen bin ich ja schon erstaunt, dass Leute wie Du gerade jetzt, nachdem die GV des DEUVET anscheinend in Deinem Sinne ausging, hier auf einmal auftauchen, aber vorher, als hier sehr kontrovers diskutiert wurde, fein stille schwiegen. Zu der Lancia-/Opel-Geschichte: Die Kosten mögen ein Argument sein, aber willst Du im Ernst behaupten (und vor allem auch dafür bürgen), dass Opel hier als völlig altruistischer MÄZEN auftritt? Ich bin vielmehr ziemlich sicher, dass KEIN Sponsor (schon gar nicht aus der Autoindustrie) Liebesgaben verteilt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Denn anscheinend ist die Oldtimerszene schon zu sehr ein Wirtschaftsfaktor geworden, als dass man diesen noch völlig außer acht lassen wollte."Wer zahlt, schafft an", heißt es nicht umsonst im Volksmund (für Dich als Norddeutschen zur Erklärung: "schafft an" ist bayrisch und heißt in diesem Kontext "bestimmt").Bist Du beispielsweise absolut sicher, dass diese depperte Werkstatt-Zertifzierungsgeschichte nicht hinter den Kulissen von Autokonzernen mit eigenem "Classic Center" oder Traditionsabteilung (oder wie sie jeweils heißen) angestoßen wurde, weil man es durchaus mit Wohlgefallen begrüßen würde, wenn der Teilehandel und die Reparaturen/Restaurierungen den freien Händlern, Werkstätten oder auch Halbgewerblichen, die die Szene ja überhaupt erst aufgebaut haben, entzogen und ausschließlich auf diese "Classic Centers" konzentriert würde? Will man es erst soweit kommen lassen wie in anderen Ländern, wo eine Marke diversen Oldtimer-Teilehändlern und sogar Markenclubs die Nutzung des Firmennanmens bzw. Logos genau jener Fahrzeuge, um die diese Händler bzw. Privaten seit jeher kümmerten, als beim Werk noch längst keine an die Oldtimerei dachte, unter Androhung von Gerichtsprozessen entzog? Auch hierzulande soll so etwas bei einem nicht ganz unbekannten Hersteller und Markenclubs schon vorgekommen sein. Ich habe stark den Eindruck, es sind nicht alle wahren Beweggründe auf dem Tisch und es werden schon wieder Nebelkerzen geworfen, um die breite Masse der Oldtimerleute einzulullen. Dies nur als ganz persönliche MeinungGrußStephan

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Gordini
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Beitrag von Gordini » Mi 31. Mär 2004, 10:39

Hallo, wer ist eigentlich 82CE ? kennt Ihr ihn ????Christoph

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Tripower
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Beitrag von Tripower » Mi 31. Mär 2004, 13:26

Zitat:Original erstellt von Gordini:Hallo, wer ist eigentlich 82CE ? kennt Ihr ihn ????ChristophIch kenne Friedel - auch persönlich - recht gut und möchte hier nur so viel zu ihm sagen, als daß ich ihn als einen "Macher" und nicht nur als einen "Redner" kennen und schätzen gelernt habe.Vor allem schätze ich seine Fairneß und sein Bemühen, keine selbstdarstellerischen Schlammschlachten auszutragen.Wir mögen zwar nicht in allen Punkten einer Meinung sein, aber Friedel ist kritikfähig und lässt sich auch mit Argumenten überzeugen. Leider kann das nicht jeder hier für sich reklamieren ...Mit anerkennenden GrüßenTripower
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arondeman
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Beitrag von arondeman » Mi 31. Mär 2004, 13:44

Hi Tripower, da ich annehme, dass Du mit Deinem Schlusssatz u.a. auch mich meintest, dazu nur folgendes:Ich persönlich würde mich nur allzu liebend gerne davon überzeugen lassen, dass "alles gut ist" oder zumindest "alles gut wird", denn wie gesagt - ein schlagkräftiger Dachverband, der sich nicht in internen Querelen verheddert, tut not. Aber damit man davon überzeugt ist, dass alles gut ist, müssen halt ARGUMENTE in Form von OFFENGELEGTEN Fakten auf den Tisch, Damit überzeugt man am besten - und diese Argumente wären sicher nicht nur für mich interessant. Zwiegespräche sind ja gut und schön, aber die Masse derer, die der DEUVET hoffentlich immer noch für sich gewinnen will, lässt sich damit nicht erreichen. Und es bleibt der schale Nachgeschmack dessen, was da wohl aus taktischen oder verbandspolitischen Gründen auf bewusst kleiner Flamme geköchelt werden soll. Zweifel seien also erlaubt ... Das muss dann noch lange keine Verdächtigung sein.Und wenn es im DEUVET unter M. Kraut wirklich so schlimm war (wozu ich mir kein Urteil erlauben will), dann hat Gordini allerdings mit seinem Einwand recht, wieso nach über einem Jahr der "Nach-Kraut-Ära" hier anscheinend immer noch eine Schon- bzw. Probezeit beansprucht wird. Die Zeit verrinnt - schaut bloß mal in die heutigen Tageszeitungen (Stichwort: "Emissionshandel" und Forderungen der Grünen, nun den Verkehr erneut zur Kasse zu bitten, nachdem man bei der Industrie nicht zum Zuge kommt). Also Schluss mit der Nabelschau und mit dem Verzetteln auf Nebenkriegsschauplätzen wie Bonuskarten-Placebo und Auditierung etc.!In diesem SinneStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 31. März 2004 editiert.]

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Beitrag von 82CE » Mi 31. Mär 2004, 14:14

Hallo Stefan und Gordini,ich werde mich bemühen die Fakten in ihrer gänze zu bekommen. Wenn Herr Kraut selbst dazu nicht beitragen kann, dann werde ich mich mit unter anderem auch mit Herrn Merfels in Verbindung setzen, um einwandfreie Fakten und Daten zu bekommen.Denn die Daten und Fakten haben wir alle auch nur kurzfristig zu sehen bekommen.Dann werden wir weitersehen. Hier veröffentlichen ist immer eine heikle Angelegenheit, denn wer hat schon den gesteigerten Bedarf, jemanden in der Öffentlichkeit so an den Pranger zu stellen.Denkt doch alle mal in Ruhe darüber nach, warum es der DEUVET auch nicht macht, sondern dieses auf seiner Hauptversammlung abarbeitet.Dieses sollten wir auch in unseren Clubs tun und nicht hier in aller Öffentlichkeit.Ich habe ja oben meine weitere Vorgehensweise beschrieben. Und so werde ich es auch machen.GrussFriedel [Diese Nachricht wurde von 82CE am 31. März 2004 editiert.]

borgi
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Beitrag von borgi » Mi 31. Mär 2004, 18:46

Hallo,eine Stellungnahme von Martin Kraut würde mich sehr interessieren.Wo ist der eigentlich?Er ist doch sonst nicht so Wortkarg was den DEUVET betrifft.GrußJoachim

MG
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Beitrag von MG » Mi 31. Mär 2004, 19:17

Hallo,die Diskussionen über das Fahrzeug finde ich absolut kleinkariert, spießig und so einem Forum nicht würdig.....Auch nachträgliche Stellungnahmen sind überflüssig wie der besagte Kropf!@an alle Leser:Bitte übt Basisdemokratie aus. Wenn Ihr in einem Club organsiert seit, fragt Eure Vorstände nach1. Sind wir im Deuvet und wie hoch ist der Beitrag des Clubs?2. Wie hat der Vorstand abgestimmt?3. Warum hat der Vorstand so abgestimmt?Gute, organisierte und informierte Clubvorstände werden hierauf antworten und können ihren Mitgliedern Sachverhalte erklären.Vorstände, die Stimmrechte nicht ausüben oder aus Bequemlichkeit übertragen haben, werden sich in der Argumentation sicherlich schwer tun.Nur wenn Ihr fragt, erkennen Vorstände die Wichtigkeit dieser Institution.In der Hoffnung einmal Stolz auf den Deuvet zu seingrüße ich EuchMG[Diese Nachricht wurde von MG am 31. März 2004 editiert.]

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Beitrag von Th. Dinter » Mi 31. Mär 2004, 19:31

Hallo,der Friedel ist schon interessant: er bezichtigt hier andere der Stimmungsmache und der Manipulation, seine Beiträge empfinde ich nicht anders.Dann zieht er sich wieder ins Hinterzimmer zur Frühstücksdirektorenkonferenz mit den Herren des Vorstands zurück. Da werden dann die Süppchen ausgekocht. Hier beschwert er sich darüber, daß mit zuwenig Hintergrundwissen diskutiert wird, woher soll´s denn kommen, wenn alles getuschelt wird. Und daß der DEUVET seine Probleme auf der Hauptversammlung abgearbeitet hat, glaube ich auch nicht. Da ist nur mit sehr guter(moralisch??)Taktik der "Regierenden" jegliche Opposition ausgehebelt worden (man kennt ja die Methoden von später anfangen, bis zu soviel eigenen Anträgen, daß andere garnicht mehr drankommen, o.ä.).Und wenn Friedel der große Macher wäre, Tripower, dann würde er solchen Vögeln wie Merfels nicht noch ein zweites Jahr zubilligen, um sich zu formieren und zu reorganisieren. Im "normalen" Leben gibt einem niemand 2(!!) Jahre.. Das machen Macher anders oder selbst.Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man der Truppe den Geldhahn abdrehen muß(wenn ich überlege, daß für mich über 3 Clubs Geld dahinfließt), also werde ich austreten, Bonuscard brauche ich nicht, Zertifikate brauche ich auch nicht, ich kenne DIN ISO und weiß, was ich davon zu halten habe.grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

borgi
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Beitrag von borgi » Mi 31. Mär 2004, 19:50

Zitat:Original erstellt von MG:Hallo,die Diskussionen über das Fahrzeug finde ich absolut kleinkariert, spießig und so einem Forum nicht würdig.....Auch nachträgliche Stellungnahmen sind überflüssig wie der besagte Kropf!@an alle Leser:Bitte übt Basisdemokratie aus. .]Dann fang bei Dir mal an."Basisdemokratie" , Demokratieform, bei der alle Entscheidungen von der Bevölkerung oder der Gesamtheit der Mitglieder einer Organisation getroffen werden.Schöne GrüßeJoachim

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Beitrag von MichaelC » Mi 31. Mär 2004, 20:04

Auch mich interessiert die "Wahrheit" brennend. Aber gibt es wirklich nur eine Wahrheit.Viele Themen sind einfach zu komplex, um sie in einem Forum oder auf einer Webseite zu präsentieren.Ein ausführlicher Bericht in der Fachpresse, mit Stellungnahmen der Beteiligten, ist im Zweifel besser geeignet, die Nuancen darzustellen.Es darf auch nicht vergessen werden, dass es sich bei Beteiligten um Menschen handelt, die nicht wie "Verbrecher" an den Pranger gestellt werden soll. Hier handeln Freiwillige, und wenn schon nicht ehrenamtlich, dann aber doch zu großen Teilen in ihrer Freizeit.Wenn dann Fehler passieren, dann müssen die Beteiligten natürlich dafür gerade stehen. Aber eine Schlammschlacht sollte vermieden werden, alleine schon, damit das Image des DEUVET, der angeschlossenen Clubs aber auch das Ansehen der Beteiligten nicht unnötig leiden.Abgesehen davon brauchen alle Clubs Ehrenamtliche für die Führungspositionen. Wie will man da Neue begeistern, wenn jede Schwäche breitgetreten wird?!

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