OICD und Deuvet

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Emozzione
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OICD und Deuvet

Beitrag von Emozzione » Do 19. Feb 2004, 10:19

Um den OICD mal aus der Diskussion um die inhaltlichen Auseinandersetzungen um den DEUVET herauszubringen, habe ich dieses eigene Thema aufgemacht.Keinesfalls ist vom Aschaffenburger Kreis angedacht oder auch nur irgendwie in Erwägung gezogen worden, den - bislang nach meinem Informationsstand noch nicht einmal gegründeten OICD - als verlängerten administrativen Arm heranzuziehen. Dies verbietet sich alleine schon aus dem Gedanken einer unabhängigen Verbandstätigkeit eines DEUVET. Mit der Zielrichtung, keine kommerziellen Tätigkeiten durchzuführen, verbietet sich eine solche Kooperation und es wäre im übrigen undenkbar, hier auch nur ansatzweise darüber nachzudenken. Alleine die Vorstellung, für eine solche administrative Arbeit Mitgliedsdaten herauszugeben, ist weit ab jeder vernünftigen Überlegung. Sicher bleibt es jedem unbenommen, einen Club zu gründen, der wenn er will, auch kommerzielle Ziele verfolgt. Diese Entscheidungen muß der neue Club selbst mit seinen eventuellen Mitgliedern ausmachen, ist jedoch keine Diskussionsthema um den Deuvet.Sicher könnte eine solcher Club auch Mitglied im Deuvet werden und dort seine ohnehin nach oben gedeckelten Stimmen einbringen, aber zuerst muß die GV des DEUVET über die Aufnahme eine solchen Clubs abstimmen. Der DEUVT muß und soll und wird eine unabhängige Vertretung der Oldtimer Clubs bleiben. Warum haben wir denn den AK ins Leben gerufen, nicht um uns neue Mr. WINWIN einzuhandeln.Bitte habt doch ein bisschen Vertrauen in unabhängig denkende Clubs, die auf der GV entscheiden werden und rückt den AK jetzt nicht in die Richtung irgendwelcher Steigbügelhalter. Hierzu sind die dort vertretenen Clubs viel zu groß, zu erfahren, und viel zu sehr um Eigenständigkeit und eine gute Deuvetpolitik bemüht.[Diese Nachricht wurde von Emozzione am 19. Februar 2004 editiert.]

ID19
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Beitrag von ID19 » Do 19. Feb 2004, 18:35

Hallo!An dieser Stelle möchte ich auch noch was zur Klärung beitragen: Der Gedanke eines Oldtimerclubs, der als Service-Club fungiert, hat mehrere Väter. Im Hochpreissegment um 500,- DM Beitrag wurde das schon vor einigen Jahren erfolglos versucht.Darüber erneut nachgedacht wurde auf dem DEUVET-Stand auf der Oldtimermesse in München im vergangenen Jahr. Auslöser war das sich abzeichnende Problem, dass eine Einzelmitgliedschaft im DEUVET nicht möglich ist. Eine kleine Gruppe, an der u.a. auch Jochen Strauch, Harald Klinkel und ich selbst teilnahmen ließen spontan mal die Gedanken schweifen und sammelten Ideen. Nur ein Sammelbecken zu bilden, in dem sich DEUVET-Interessierte finden, erschien wenig reizvoll und erfolgversprechend. So kam es zu der Idee, dass dieser Club als Dienstleister wie ein kleiner ADAC aufgebaut werden müsste. Die Gedanken hierzu waren lust- und fatasievoll und haben allen Beteiligten Spaß gemacht. Sie reichten vom eigenen Abschleppwagen bis hin zum Oldtimer-Schnupper-Verleih und eben auch zur Bonuscart, die Mitgliedern verbilligte Einkäufe möglich machen soll. Besonders jüngere Old- und Youngtimerbesitzer sollte der Club ansprechen.Die Umstände (bevorstehende DEUVET-Wahlen und danach entstandene Probleme) haben uns diese Gedanken nicht weiter spinnen lassen. Die Idee verlief im Sande.Nie war aber im Gespräch, dass die Verbindung zwischen diesem Club und dem DEUVET über eine Mitgliedschaft des Clubs im DEUVET hinausgehen soll.Dass diese Ideen von Jochen, der sie ja auch mitentwickelt hatte, wieder aufgegriffen wurden und dann zu einer Clubplanung hier im Forum führten, ist Jochens gutes Recht. Das dies zeitgleich mit den Problemen im DEUVET geschah, mag Zufall sein. Dass die sich daraufhin entspinnende Diskussion sich auch auf den DEUVET ausdehnte, lag in der Luft. Und dass dann von Forumsteilnehmern darüber nachgedacht wurde, dass der OICD gleich die Aufgaben des DEUVET übernehmen könnte, ist auch eine logische Folge auf die Geschehnisse.Wer die Beiträge dazu aber noch mal durchliest, muss feststellen, dass es ein ganz klarer Konsens war, dass der DEUVET unabhängig seinen politischen Aufgaben nachkommen soll und dass der OICD dem DEUVET nicht „ins Handwerk pfuschen“ soll.Ich habe an einem Gespräch mit den OICD-Planern in Castrop-Rauxel teilgenommen. Teilweise wurde dies als Gründungsversammlung angesehen. Das sehe ich nicht so. Ich bin also auch kein „Gründungsmitglied“. Es war ein rein informatives Gespräch, das auch zum Thema hatte, wie der OICD zum DEUVET stehen soll. Auch hier war Konsens, dass OICD und DEUVET zwei Paar Stiefel sind.Der OICD kann eine neue Clubform werden, in dem genau diejenigen Mitglieder werden, die keine Vereinsmeierei wollen. Ich wünsche den Machern des OICD ein gutes Gelingen und halte die Idee nach wie vor für gut.Kommerzielle Tätigkeiten des DEUVET durch die Hintertüre vom OICD ausführen zulassen, hat meines Wissens niemand vom Aschaffenburger Kreis in Erwägung gezogen. Wie bekannt ist, sprach man sich hier sehr deutlich gegen Win-Win-Gedanken und Ähnliches aus, die weder satzungskonform noch mit geltendem Vereinsrecht vereinbar sind. Der DEUVET soll (wieder) seiner unabhängigen Verbandstätigkeit nachgehen und eine Interessenvertretung der Oldtimerbesitzer sein.Ich hoffe, nun etwas Klarheit in die Zusammenhänge um OICD und DEUVET gebracht zu haben und betone auch meine Ansicht noch einmal: Eine Verflechtung von OICD und DEUVET ist nicht gegeben und nicht gewünscht.Martin Kraut

Jochen Strauch
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Beitrag von Jochen Strauch » Mi 25. Feb 2004, 10:22

Hallo „Emozzione“ und „ID19“ (Martin Kraut),ich habe eine Weile gebraucht um zu entscheiden, ob ich je auf diesen Betrag antworten soll. Ich glaubte nämlich, dass eigentlich schon alles gesagt und im jetzigen Stadium jede weiter Diskussion unnütz ist, wenn nicht sogar schädlich für die weitere Zukunft des DEUVET sein könnte. Nachdem aber ein Meyer-Brockel sich wieder berufen fühlt, auch noch mal seine neusten (Verschwörungs-) Theorie zum „Aschaffenburger Kreis“ als Wurfsendung zu verbreiten, sehe ich mich nun genötigt, aufgrund der diversen darin verbreiteten Unterstellung gegen Classic Data bzw. meiner Person, auch Stellung zu nehmen. (ergänzend zu: /images/Forum8/HTML/000025.html )@EmozzioneEs ist zwar gut das Du nochmals deutlich zum Ausdruck gebracht hast, dass der OICD und DEUVET nun wirklich nichts miteinander zu tun haben und dass es auch im AK nicht das Thema war, auch wenn einige besonders kreative „Beobachter“ das gerne so interpretieren möchten. Beim AK ging es wirklich nur darum den DEUVET wieder in seine - den Satzungen entsprechende - Bahnen zu bringen. Darüber waren sich ja auch alle einig. Punkt.Bitte beantworte mir aber doch mal die Frage: Was ist für Dich ein Club mit „kommerziellen Zielen“?. Weiß denn schon jemand genau wie unserer OICD aufgebaut ist? Weiß damit jemand mehr als ich? Oder geht es dabei nur um die Mitgliedsgebühren?Das wir Beiträge erheben werden, ist doch klar, das machen alle anderen Clubs auch (ich bezahle auch einige davon). Man sollte aber bei unserem Club nicht „kommerziell“ mit „professionell“ verwechseln und ich glaube, genau hierin werden wir uns deutlich von einigen anderen Clubs unterscheiden. Nicht weil wir schlauer sind, sondern weil wir den ganzen Tag mit mehreren Leuten nichts anderes machen werden. Mit mehr Möglichkeiten (Technik), mehrjähriges Know How (z.B. Internet), eines der größten Literaturarchive und sicherlich mit vielen wichtigen und interessanten Kontakten, aufgrund derer wir auch echte Kooperationen bitten können. „Professionell“ halt!Aber, bitte jetzt nicht wieder neue Szenarien, wir würden den anderen Clubs die Mitglieder abgreifen. Ganz im Gegenteil. Unser Konzept ist eine Ergänzung der bestehenden Markenclubs (für die wir auch Ideen zur Förderung haben) und kein Wettbewerb.Das Ganze dann evtl. „mit“, aber sicherlich nicht „gegen“ den DEUVET. @Martin (ID19)Tja..., das ist jetzt schon wieder fast ein Jahr her, dass wir in München über eine neue Variante den „DEUVET zu fördern“ diskutiert haben, so wie du es oben schon dankenswerter Weise richtig wiedergegeben hast.Genau..., weil wir damals über die klare Notwendigkeit von „mehr Mitglieder“, (über mehr bzw. neue Clubs) für einen „starken DEUVET“ nachgedacht haben. Genau..., weil dafür ein neuer, moderner Club - auch für die Youngtimerfahrer - mit „Mehrwerten“ (z.B. Bonuskarte) her muss, um überhaupt diese neuen „modernen Mitglieder“ von ihren Vorteilen einer Clubmitgliedschaft zu überzeugen.Genau..., und dass wir diesen Club vielleicht aus unserem Oldtimer-Info-Forum heraus generieren könnten. Genau..., und dieser Club (damals noch namenlos) wird also sofort DEUVET- Mitglied (natürlich mit Gebühren) und schafft somit gleich die indirekte Möglichkeit der Einzelmitgliedschaft (auch für Youngtimer) ohne nach „oben hin“ die Vertretung und Glaubhaftigkeit der „echten“ Oldtimerszene zu verlieren. Richtig..., und eine „tiefgreifendere Verbindung“ war dabei jedoch nie im Gespräch.Toll..., alles gute Ideen, die wir nur leider aus bekannten Gründen nicht sofort umsetzen konnten. „Leider“ auch deshalb, weil heute eine bestimmte Person Teile des Konzepts als „seine Idee“ verkaufen möchte. Beruhigend ist dabei nur, das Du, Harald und ich wissen, wo es wirklich herkommt und wir – allen Unterstellungen zum Trotz – auch wissen, damals wie heute, wirklich gemeinsam zur „Stärkung des DEUVET“ geplant zu haben. Das noch mal zu Klarstellung und zu meiner Position: „OICD und DEUVET“. Jochen StrauchPS: Alle anderen haben natürlich keine tiefgreifenden Interessen, machen alles nur der reinen „Oldtimerei“ wegen! Oder?Ach...., wer besetzt eigentlich den 4. Vorstandsposten??????

Emozzione
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Beitrag von Emozzione » Mi 25. Feb 2004, 12:45

Es liegt mir fern mich in den OICD einzumischen. Die dortigen Mitglieder mögen ganz für sich alleine entscheiden wie ihr Club aussehen soll. Jede Initiative zum Thema Oldtimer sei willkommen. Mir ging es nur um die Unterscheidung zu den im AK besprochenen Themen.

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Beitrag von Joey » Do 26. Feb 2004, 22:15

Hallo zusammen!Als jemand, der in Berlin lebt weiß man manchmal Dinge, die vielleicht im Westen von Deutschland (von Berlin aus gesehen) noch gar nicht bekannt sind.Nach meinen Infos wird es noch in diesem Jahr einen neuen großen Oldtimerverein geben, der markenübergreifend und günstig mit Serviceleistungen sein wird, ähnlich ADAC bzw ADFC ein (Arbeitstitel) ADOC.Einige interessante Menschen mit Verbindungen in die Politik werden mit dabei sein....Mehr, wenn ich mehr weiß aus meiner familiären Quelle im Bundestag...Dann kann in Aschaffenburg ja immer noch über die Erfindung des Rads nchgedacht werden, wenn es in Berlin schon längst rollt...GrußJoey

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Beitrag von Jochen Strauch » Fr 27. Feb 2004, 13:17

Hallo Joey,ich glaube nicht, dass einer der Beteiligten des AK „das Rad neu erfinden“ wollte. Es ging nur darum, die Räder des Gespannes, die schon seit Jahren mit dem bekanntem Namen DEUVET rollen, wieder in die richtige Richtung zu lenken. Zitat: „Einige interessante Menschen mit Verbindungen in die Politik werden mit dabei sein....“ heißt doch, dass da das Rad neu erfunden werden soll.Ich glaube auch nicht, das man den DEUVET neu erfinden muss, sondern die Hauptrichtung: „politische Interessenvertretung“ ist doch von den Clubs klar vorgegeben. Man kann (muss sogar) in diese (korrigierten) Richtung mitwirken, aber alles noch mal neu?? Ich meine, der ganz falsche Weg.Und noch eine Frage: „Sind da auch welche bei, die hinter den Oldtimerfahrern stehen und wissen wovon sie reden, oder geht’s doch mehr um ein neues (Berliner-) Geschäftsmodell?“ Jochen Strauch

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Fr 27. Feb 2004, 20:06

Hallo Jochen,vielleicht gibt´s ja irgendwelche geheimen Verbindungen von Aschaffenburg nach Berlin, oder einen Maulwurf?Jedenfalls hört sich das irgendwie bekannt an.....grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

Joey
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Beitrag von Joey » Mo 1. Mär 2004, 19:33

@ Jochen StrauchNach meinen Infos ist das zwar ein wirtschaftliches "Club-Modell", aber auf keinen Fall eine "Abzocker-Geschäftsidee".Die Szene braucht eine Interressenvertretung, ganz klar und die wird es dann in Berlin auch geben ("ADOC" oder ähnlich).Es wird hier sehr engagierte Menschen geben, die ein Oldtimer und Youngtimerherz haben.In Berlin ist in den letzten 2-3 Jahren eine Menge in dieser Richtung passiert, sorry, aber das haben viele im DEUVET in Frankfurt oder Aschaffenburg irgendwie nicht mitbekommen.Der DEUVET hat doch quasi einen wirtschaftlichen und technischen Totalschaden erlitten!Das ist defacto so und da haben und werden alle möglichen neuen Ideen, Verbesserungen, usw...auch nichts bringen.Der DEUVET sollte sich abwickeln und die wenigen guten Leute in einer neuen Interessenvertretung ihre Kraft einbringen. Allein der Name, dort wird von "Veteranen" gesprochen wirkt auf viele junge Old- bzw. Yougtimerfahrer (und die sind die Zukunft!) nicht mehr zeitgemäß und eher abschreckend.Auch die "Verpackung" macht's.Ich sehe es doch hier im MEILENWERK BErlin:Der DEUVET_Raum ist zwar an 4 Werktagen von 10-15 Uhrt offen, aber auch nur das!Ein Vertreter des dortigen MG-Clubs ist präsent an den 4 Tagen (Mo, Di, Do, Fr).Auf Veranstaltungen im Meilenwerk merkt man nicht viel von derr DEUVET-Präsenz.Und interessant,....die Leute, die tendenziell dem DEUVET positiv gegenüber stehen (und das werden immer weniger, haben Probleme mit Youngtimern, aber die sind die Zukunft (das Auto und die Fahrer!).Deshalb: Es ist manchmal besser alte Strukturen aufzulösen und neue aufzubauen.Der DEUVET ist kein Heiligtum. Die Zeit hat ihn überlebt oder besser er hat sich selber amputiert und ist nun nicht mehr überlebensfähig außer im Sauerstoffzelt...GrußJoey

Mario
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Beitrag von Mario » Mo 1. Mär 2004, 20:49

Hallo Joey,ganz so schwarz würde ich die Zukunft des Deuvet nicht sehen.Er selbst als Verband hat sich nicht überholt, es sind immer die Menschen, die ihn steuern, welche sein Schicksal bestimmen. Ob positiv oder negativ.Fassen wir also zusammen:1. Wir brauchen eine starke Interessenvertretung.Das ist der DEUVET, bzw.wird er wieder sein, wenn seine Geschicke von Menschen gelenkt werden, die eine breite Akzeptanz aufweisen können. Das wird sich in der nächsten GV beweisen. Ich bin gespannt, ob die unzufriedenen und austrittswilligen Clubs Ende März bereit sind, ihr Haupt zu erheben und ihrem Unmut durch ihr Wahlrecht Luft zu machen.2. Wir brauchen auch eine Vertretung für Youngtimer.Warum sollte der DEUVET die Youngtimer nicht auch gut betreuen können ? Mit speziellen Beiräten läßt sich das trefflich erreichen. Um eines möchte ich aber doch bitten. So zu tun, als wären die Youngtimer nun das Maß aller Dinge und die Oldtimer wären eine Randerscheinung, bzw.stürben entweder aus oder würden nur noch eine minimale Rolle spielen, halte ich für ein Gerücht. Eine anständige Co-Existenz muß nicht immer emotional, sondern kann auch nur pragmatisch gestaltet sein ! Einander tolerieren ohne sich gleich vor Liebe um den Hals fallen zu müssen, kann auch Wunder wirken.3. Wir brauchen eine politische Interessensvertretung.Hier setze ich vor allem auf den Namen bzw.die Institution DEUVET, welche sich in den Jahren sowohl in der ganzen Oldtimerszene als auch in der Politik den Ruf der deutschen Oldtimervertretung erarbeitet hat. Nicht zu vernachlässigen sind auch die Kontakte zur Industrie und in die FIVA, welche zweifellos noch vorhanden sind. Oberstes politisches Ziel muß es sein, das H-Kennzeichen als Wechselkennzeichen zu etablieren, idealerweise steuerbefreit für Oldtimer.Vor allem halte ich es für unnötig, einen Gegenverband aufzustellen, wenn der noch existierende mit Erfolg reformiert werden kann. Es sieht fast so aus, als wolle man ein Restaurationsobjekt schlachten, obwohl dessen Substanz noch gut ist. Das würde weder ein Young- noch ein Oldtimerfahrer mit seinem Objekt tun !Viele Grüße,Mario[Diese Nachricht wurde von osbourne68 am 01. März 2004 editiert.]

Joey
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Beitrag von Joey » Di 2. Mär 2004, 22:32

Hallo Mario!Im Grunde stimme ich dir zu, nur diese Lethargie des DEUVET geht doch nun schon seit geraumer Zeit. Immer wieder wird vertröstet von einen Versammlung zur nächsten und nichts passiert....Von der Zustandseinschätzung, ob der DEUVET nun noch ein "vertretbares Reataurierungsobjekt" ist oder ein "Totalschaden" unterscheiden wir uns eben.In den nächsten Wochen wird sich sicher kein neuer Verband gründfen, warten wir also die JHV des DEUVET ab, aber ich sage dir: Es werden überwiegend die gleichen Herrschaften an den Futtertrögen des DEUVET sich tummeln....Was nützt dann noch ein bekannter Name, wenn das Produkt eine Luftnummer ist.Vielleicht geschieht ja das Wunder von Aschaffenburg und der DEUVET wird innerhalb kurzer Zeit wieder eine echte Old- und Youngtimervertretung.Wenn aber nicht, dann muss eben was neues her und das formiert sich in Berlin um so stärker je müder der DEUVET ist oder bleibt.GrußJoey

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