Interessengemeinschaft Messingwagen

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Emozzione
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Beitrag von Emozzione » Sa 14. Feb 2004, 14:19

....mit dem Hügel abmüht.... wenn nicht sogar der Beifahrer während der Fahrt abspringen und dem Auto hinterherrennen oder mitschieben muß.

bob
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Beitrag von bob » Sa 14. Feb 2004, 14:37

....bloody Clayton Hill....! bob

Old Cadillac
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Beitrag von Old Cadillac » Mo 16. Feb 2004, 12:39

@ Emozzione,das hatten wir auch schon in Ibbenbüren mit unserem 1906 Renault AG als Towncar Karosserie bzw. Landaulet. 8 PS gegen 1 Tonne Gewicht. Da kommt auch im ersten Gang bei einem langen Hügel nichts mehr.GrüßeTom

bob
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Beitrag von bob » Do 19. Feb 2004, 01:22

[Diese Nachricht wurde von bob am 19. Februar 2004 editiert.]

Jens Sturm
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Beitrag von Jens Sturm » Do 19. Feb 2004, 09:45

Hallo emozzione und alle anderen Forums-Teilnehmer!Nach langer Sendepause bin ich mal wieder aufgrund des interessanten Themas Messingwagen von Old Cadillac ins Forum geleitet worden.Ich fotografiere Oldtimer seit über 20 Jahren befasse mich mit echtem Interesse schon seit ca. 10 Jahren mit den Autos aus den Anfangsjahren.Auch ich bedauere, dass hierzulande zu wenig Interesse diesen faszinierenden Gefährten zukommt.Vor vierzig Jahren waren es die Haupt-Akteure auf Oldtimer-Veranstaltungen, und noch vor 20 Jahren waren sie immer mit 10 % vertreten.Ich komme aus dem Raum Hamburg und sah Scheibler, Piccolo und Delahaye 1896 Prototyp auf herkömmlichen Rallies, die allerdings schon eine lange Tradition haben. Diese Rallies z.B. in Soltau oder Ratzeburg besuche ich jetzt mit meiner Isetta auch noch, und ich finde, das Konzept hat sich nicht verändert. Viele Pausen für Spielchen und so wurden auch damals gemacht, was zu vielen Stops führte, und auch damals fuhren echte Veteranen vor den 50er Jahre-Autos, wie z.B. Porsche 356 oder Austin Healey.Aber dennoch sind sie verschwunden, und ich kann nur froh sein, dass ich die Fotos von damals noch habe, denn die aufgeführten Wagen hae ich seit dem nicht mal in Ibbenbüren/Melle gesehen!Fahren die teilnehmer mit jüngeren Autos wirklich so rücksichtslos? Ich sah auch schon Sportwagen mit 40 bis 50 km/h gemütlich durch die Landschaft gleiten.Vielleicht liegt es auch daran, dass die besitzer von damals älter geworden sind, in den 70ern sehr aktiv waren und dann in den 80ern/90ern mit ihren jahrzehnte lang gehegten Schätzen nicht mehr kommen mögen/können.Natürlich ist dann eine veranstaltung, die wirklich auf das Fahren mit ganz alten Autos ausgelegt ist, für diese viel attraktiver.Bislang war mir nur Ibb./Melle bekannt, von daher interessiert mich jetzt auch die Spargelfahrt im Juli in Hessen. Ich las wohl von der veranstaltung, konnte aber nicht glauben, dass sich bei der PS-Begrenzung wirklich die ganz alten Autos verbergen. Ich dachte da eher an Motorräder...Vielleicht finde ich dort ja auch mehr deutsche Marken, wie Apollo, Dürrkopp, Loreley,Brennabor, Maurer-Union usw.Man sieht z.b. in Ibb. viel Importiertes aus den USA - sicherlich auch total selten und interessant, aber wo sind die deutschen Marken??emozzione, nun zu Deinem Napier:Ich sah ihn im letzten Jahr in Schwetzingen zum ersten Mal, obwohl er mir vorkommt, als hätte er schon in den 60ern deutsche Strassen unter den Rädern gehabt. Das soll auf keinen Fall abwertend sein, aber sieht nach einem bewegten Oldtimer aus, was ich sehr schätze!Aber ich habe nochmal in meinem Nachschlagewerk von D.Culshaw u. P. Horrobin (Complete Catalogue of British Cars)nachgeschaut. Der T 27 ist dort erst ab 1908/09 aufgelistet.Handelt es sich um Ihren Wagen, der ja wohl tatsächlich eine Renn-Karosserie und-geschichte hat, um ein Vorserien-Modell?Alle anderen, die wirklich alte Wagen besitzen und dieses Forum kennen, möchte ich ermuntern, sich zu melden, damit man sich über Erfahrungen bei Veranstaltungen, Ersatzteilbeschaffung etc. austauschen kann.Ich kann auch nachvollziehen, dass viele Besitzer von Messingwagen in kognito bleiben wollen, dennoch kann er sich hier im Forum unter Synonym und ohne Standortangabe beteiligen. Diese Autos müssen einfach mehr bewegt werden!!Beste GrüßeJens

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Beitrag von Emozzione » Do 19. Feb 2004, 10:38

zu Napier T27Sie haben recht, das Fahrzeug war in den 60ern tatsächlich viel auf der Straße zu sehen. Die Vorbesitzer waren Richard von Frankenberg (Deutscher Motorsportjournalist und Rennfahrer) der auch sehr akribisch die Geschichte des Autos erforscht hat und nach dessen Tod Kraft Fürst zu Hohenlohe Langenburg (früherer Präsident der FIVA). Beide haben das Fahrzeug bei sehr vielen Oldtimerveranstaltungen eingesetzt und das nicht langsam. Die Ausschreibung für die 1907er TT wurde im März veröffentlicht. Kurz danach kam das Projekt T27 Hutton-Napier zustande. Im Oktober 1907 wurde nach erfolgreicher TT-Teilnahme die Zusammenarbeit zwischen Hutton und Napier beendet. Hutton ging zu Woolsley. Die verbliebenen 1907 gebauten Fahrgestelle standen rum und wurden Ende 1908 mit Napier-Motoren ausgerüstet und an Kunden verkauft. Einer dieser Kunden war ein englischer Urahn von Richard von Frankenberg von dem dieser dann das Fahrzeug nach Deutschland holte.[Diese Nachricht wurde von Emozzione am 20. Februar 2004 editiert.]

Klaus Jansen
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Beitrag von Klaus Jansen » Do 19. Feb 2004, 12:33

@ EmozzioneDanke für Deinen Beitrag und auch die Schilderung der "Rallye" Problematik.Man darf es niemandem verübeln wenn man solche Dinge unterschätzt, auf manchen Gedanken kommt man von selber gar nicht!Schon seit längerer Zeit zeichnet sich der der Bedarf an Veranstaltungen für die ganz alten Vertreter des Automobils ab, aus den geschildeten Gründen speziell für die Bedürfnisse dieser Fahrzeugkategorie ( bzw. der Piloten ) geplant. Verstärkte Aktivitäten führt auch den Nachwuchs mehr als bisher an die Messingzeit heran.Hoffentlich wird dieses Thema weiter aktiviert, dann hat man auch wieder mehr Möglichkeiten die Messingfahrzeuge "in Betrieb" zu sehen. Ich konnte neulich wieder viele davon im Peugeot Museum bestaunen, aber leider eben "nur" im Museum.Übrigens ist auch in den Markenclubs ähnliches "Treiben" zu beobachten:Der Auto Union VC veranstaltet hier und da Treffen ausschließlich für die Vorkriegsfahrzeuge, ebenso die Alt-Opel IG, u.a. auch Typtreffen für Vorkriegsmodellreihen. Auch hier spielt neben dem speziellen Interesse an der Bauperiode auch der Gedanke an "Rallyetempo", Streckenführung und Veranstaltungscharakter eine Rolle.Klaus[Diese Nachricht wurde von Klaus Jansen am 19. Februar 2004 editiert.]

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Beitrag von Dannoso » Do 19. Feb 2004, 17:51

[QUOTE]Original erstellt von der Braun:Ahhh, so langsam verstehe ich, wo da die Probleme liegen. Wenn es sooo ist, dann halte ich aber eine Beschränkung bis ca. 1918 oder 1920 für sinnvoll. Denn so ein 1930er Auto ist ja dagegen schon fast ein Alltagsfahrzeug, mit Vierradbremsen, mit E-Anlasser, mit automatischer Zündverstellung, mit Synchrongetriebe (vielleicht), mit möglichem Dauertempo 80-100 km/h.Hallo der Braun,so ganz verallgemeinern kann man das ja nun auch wieder nicht!!!Baujahr, PS, eingesetzte Technik und Geldbeute des damaligen Käufers spielen auch noch eine Rolle mit bei dem Spiel. Ich habe z.B. ein Auto von 1930 mit super Hydraulik Bremsen aber einer Höchstgeschwindigkeit von max 60km/h. Und ich habe eine weiteres Auto von 1930 welches ca. 2 Tonnen wiegt, ca. 120km/h erreichen kann und einen Wendekreis eines ICE hat, aber nur sehr läppische Seilzugbremsen hat. Automatische Zündverstellung und Synchrongetriebe hätte ich auch schon mal gerne. Haben die Autos aber nicht.Mit beiden Fahrzeugen habe ich bei "normalen" Oldtimerrallyes Probleme mitzufahren. Entweder sind die geforderten Geschwindigkeiten zu hoch oder es geht durch endlose Innenstädt (wegen den Sponsoren die unbedingt angefahren werden müssen) mit 100erten Ampeln die Bremsen und Kupplungsknie zum glühen bringen. Wie einige andere schon ausführten, für heutigen Stadtverkehr und Staus sind diese Autoas eben nicht gebaut worden.Insofern eine Begrenzung 1910 -1920 ist auch wieder so nicht da Richtige.Ich denke da müßte man mal noch andere Ideen haben um diese Art der Fahrzeuge: Messing, schwache PS Zahlen, unhandlich für den heutign Verkehr - vielleicht noch bis ca. 1935 wieder in die Rallye Szeene einzu beziehen.Eine reine Baujahr Begrenzung ist da nicht das Richtige.Übrigens zum Thema verhalten von "Nachkriegsbesitzern" gegenüber den "ganz" alten, das ist manchmal recht unsensibel. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich gehe dabei davon aus das es sich in den meisten Fällen um Unkenntniss der Probleme mit diesen Wagen handelt. Bei normalen Verkehrsteilnehmer erwarte ich es nicht anders, da ist es ok! Aber Oldibesitzer sollten sich da anders verhalten.Vieleicht mal anschieben helfen, nicht wie blöde überholen und dann bremsen, auch mal einfach nur Platz machen beim aus und einparken, nicht nur interessiert zuschauen auch mal winken wenns kanpp wird, einen Oldie am Berg immer(!) Vorrang lassen - na ja usw usw.In dem SinneGrüsse

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Beitrag von Emozzione » Do 19. Feb 2004, 18:14

Hallo Danoso !! Wieder im Land!!

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Beitrag von Old Cadillac » Fr 20. Feb 2004, 14:40

@Danoso,magst Du mir verraten was es für ein Auto ist von 1930 und 2 Tonnen Gewicht ? Am besten mit Bild. Entweder hier oder per Email ? GrüßeThomas

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